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Die Komfortzone

120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: SSS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Komfortzone

11.08.2023 um 10:44
Zitat von MissMaryMissMary schrieb am 28.11.2022:Ich ritualisiere auch sehr sehr viel.
Bei mir läuft zwar auch im Alltag vieles oft gleich ab, aber eigentlich mag ich zu viel Routine gar nicht so. Ich mache es eher deswegen, weil es von den Erfordernissen vorgegeben ist. Dennoch versuche ich oft, wenigstens kleine Varianten einzubauen: ich fahre mal früher und mal später zur Arbeit (in einer Zeitspanne von etwa anderthalb Stunden), und manchmal nutze ich unterschiedliche Verkehrswege. Abends beim Fitnesssport wechsle ich zwischen verschiedenen Studios meiner Kette ab. Außerdem gestalte ich meine Abende gern recht unterschiedlich: mal Fitness, mal raus zum See, mal Kino, mal abends in eine Ausstellung, wenn eine geöffnet hat.

Mein Beruf ist leider relativ gleichförmig und verleitet mich dazu, mich ritualisiert zu verhalten. Aber soweit ich es schaffe, versuche ich, in meiner selbstbestimmten Zeit relativ viele Variationen auszuprobieren. Wenn man so will, gehört die Abwechslung zu meiner Komfortzone.


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Die Komfortzone

11.08.2023 um 13:33
Komfortzone habe ich, ist erst mal der Deckel verschraubt, noch lange genug. Bis dahin bleibe ich aktiv. Irgendwas ist ja immer.


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11.08.2023 um 17:14
Komfortzone heißt ja nicht, dass man gar nix macht oder im Sarg liegt. Ich würde es eher chillen und ausruhen nennen. :D


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11.08.2023 um 18:18
Zitat von terrorbladeterrorblade schrieb am 01.06.2014:inde ich es absurd, so viele dinge zu vermeiden, weil genau dort der weg ist, mehr aufregung, spannung und freiheit ins leben zu holen. denn jeder lebt in seiner komfortzone, wo man sich sicher fühlt, leider birgt es die gefahr, in langeweile unterzugehen da kaum was neues,unberechenbares geschieht
Kommt doch auf den Menschen an oder? Viele fühlen sich in ihrer routinemäßigen Komfortzone sicher und sind zufrieden damit. Von Langeweile keine Spur.

Und was man nicht kennt, kann man auch nicht vermissen oder?

So versuche ich es jetzt mit meinem Vater zu halten, deren Zone sehr eng gesteckt ist. Aber er ist damit zufrieden.

Und was der Bauer nicht kennt, kann er auch nicht vermissen.

Ps.
Es gibt verschiedene Wesensarten. Ein Phlegmatiker bspw. wird sich nie so wie ein Sanguinker verhalten. Gerade Erster liebt seine unaufgeregte Komfortzone und die feste Routine in ihr.


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11.08.2023 um 18:44
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ich würde es eher chillen und ausruhen nennen. :D
Wichtig ist immer der Ausgleich zwischen Aktivität und Ruhephasen, auch wenn für mich gilt:

Ich bin eher der Unentspannte. Abschalten lasse ich mich schlechter als ein AKW. Mein Leben besteht überwiegend aus Action. Selbst wenn ich nichts tue, tue ich etwas: Lesen, Musik hören, Nachdenken.
Das Leben ist zu kurz, um es zu vertrödeln.

It's better to burn out* than it is to rust!



*Wie sagte doch der gestresste Manager zur Assistentin:

Frau Meyer, könnten sie noch mal im Terminkalender nachsehen, ob ich nächste Woche noch irgendwo ein Burnout zwischen die Termine quetschen kann?


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11.08.2023 um 19:29
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich bin eher der Unentspannte. Abschalten lasse ich mich schlechter als ein AKW. Mein Leben besteht überwiegend aus Action. Selbst wenn ich nichts tue, tue ich etwas: Lesen, Musik hören, Nachdenken.
Das Leben ist zu kurz, um es zu vertrödeln.
Ich glaube bei dir kommt auch zum Tragen, dass du nicht nur im Kopfe jung geblieben bist, sondern auch vom biologischen Alter her jünger bist oder?

Ich meine ich werde erst 40 nächstes Jahr - fühle mich aber längst nicht so körperlich fit aber auch vom Geiste her nicht so lebensmotiviert wie du, der auf die 70 zugeht.
Vielleicht rächen sich bei mir auch die Nachtschichten schon und das viele Saufen und Party machen von früher in meinen 20ern.

Und na klar; Und dann hängt halt noch viel vom Wesenstyp ab. Dich halte ich bspw. für einen
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Sanguinker
Liege ich damit richtig?


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Die Komfortzone

11.08.2023 um 19:39
Ich finde den Begriff "Die Komfortzone verlassen" lustig.

Ich fände es passender zu sagen: "Die Komfortzone erweitern"

Es geht ja nicht darum, sich unnötig zu quälen.

Es geht darum, dass man Dinge ausprobiert oder macht, die man
vorher als anstrengend empfunden oder angesehen hat.

Wenn man sich so motiviert, dass es einem auch Spaß bringt,
dann hat man die Komfortzone erweitert.

Man muss sie nicht verlassen und sich trotzdem herausgefordert.


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Die Komfortzone

11.08.2023 um 19:40
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Liege ich damit richtig?
Hmm...

Laut Wikipedia wäre ich also "ein heiterer, lebhafter und leichtsinniger Mensch" und werde "als phantasievoll, gesprächig und optimistisch angesehen". Aber, wo Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten: "Unstetigkeit, wenig Skrupel und häufige Exzesse".

Na ja, "heiter" wage ich als noddeutscher Schwerdenker dann doch zu bezweifeln, mehr noch den angeblichen "Optimismus". Über die "häufigen Exzesse" schreibe ich erst, wenn es einen Ü-18-Bereich gibt. :D


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Die Komfortzone

12.08.2023 um 05:57
Ich weiß heutzutage nicht wirklich, wo meine Komfortzone überhaupt ist, allein durch die körperlichen Einschränkungen, die ich mittlerweile habe, da hat sich da vieles verändert.
Allein schon, dass ich selbst nicht mehr Auto fahren kann, das ist oftmals eine Hürde für mich. Ich bin immer sehr gerne gefahren, mochte den Komfort, den ich dadurch für mich erlebt habe. Ich vermisse dies Gefühl den Wagen selbst steuern zu können und ich weiß, dass ich eine miese Beifahrerin bin. Nun ist es anstrengender von A nach B zu kommen, auch was meine Psyche/Ego angeht, da ist immer noch Kampf in mir.
Ich bin nicht gern auf andere angewiesen, ich bin eine "Selbstmacherin", jedenfalls meist gewesen.
Von der Ausübung meines Berufes mal ganz zu schweigen, die nicht mehr möglich ist und den ganzen Konsequenzen die sich daraus für mich ergaben.

Da ist so viel, was in früheren Zeiten locker von der Hand ging, mir Spaß machte, Ruhe mit sich brachte, vertraut war,da hat sich schon sehr vieles verändert für mich. Ich habe den Eindruck, dass jeder Tag eine Herausforderung mit sich bringt, der ich mich stellen muss, oder ich bleibe ruhig und sicher einfach nur im Bett liegen. Obwohl, noch nicht mal da ist es immer für mich komfortabel, wenn ich z.B. einen Schwindelanfall bekomme, ist es besser schnell in die Senkrechte zu kommen.

Ich verreise sehr gern, bin früh damit angefangen (durch mein Elternhaus) und habe dadurch schon einiges von der Welt gewesen. Das habe ich früher nicht als Herausforderung gesehen, weil es mir hauptsächlich Spaß machte, da meist ins UNgewisse zu reisen, sich auf neue Erfahrungen und Eindrücke einzulassen. Es war oft kräftezehrend, stressend aufregend, einiges auch traumatisch, was ich erlebte, doch letztendlich habe ich das nie als Verlassen meiner Komfortzone angesehen, es gehörte auch hinein.
Mittlerweile reise ich immer noch gern, doch ich sehe den (nun gemäßigten) Reisen sowohl mit Freude entgegen, als auch mit einer gehörigen Portion Respekt, weil ich weiß, dass ich mich da an einigen Stellen wirklich durchkämpfen werde, die früher nicht der Rede wert waren. Komfortzone im allgemeinen sieht für mich dann doch noch wieder anders aus. Da könnte ich dann wohl besser zu Hause bleiben, in diesem Vergleich, da weiß ich so einigermaßen einzuschätzen, womit ich da wieder umzugehen haben werde.


Erwas, was mir früher auch wirklich lag, war das Organisieren von Umzügen und Umzüge selbst, auch das Renovieren, das dazu gehörte habe ich immer gern gemacht. Deshalb bin ich früher wohl auch häufiger umgezogen, nicht nur um ein neues Umfeld zu bekommen, das fand ich auch sehr spannend, auch das ganze Drumherum hat mir wirklich Freude gemacht, von der Suche nach einer neuen Bleibe, bis hin halt zum Einzug.
Jetzt werde ich demnächst, so wie es derzeit aussieht, den Umzug meiner Mutter organisieren und da gehe ich nun ganz anders heran, wie in früheren Zeiten. Es wird anstrengend werden, es wird mich fordern, das fand ich früher nicht der Rede wert, gehörte halt dazu und hat letztendlich Spaß gemacht die ganze Organisation etc. Ich bin da gerade sehr gespannt, wie es mir damit heutzutage ergehen wird, denn in der Theorie, die ich von all den anderen Umzügen in Erinnerung habe und der Praxis heute, liegen Welten.
Ich bin gespannt was ich mir da zugemutet habe, indem ich zugesagt habe, mich darum zu kümmern und dem, wie es wirklich wird.


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Die Komfortzone

12.08.2023 um 07:34
Zitat von terrorbladeterrorblade schrieb am 01.06.2014:komfortzone
Ich nenne das Window of Tolerance.

Was nützt es einem Introvertierten auf einem Metal-Konzert zu gehen und mal eben ein Stagediving zu machen, nur um es sich und anderen zu beweisen?

Bei mir ist es schlecht bestellt mit der Stresstoleranz.
Meine Komfortzone ist der Bereich, wo es mir noch gut geht.
Zu viele Menschen, zu viel Lärm, zu viele 'immer-gut-drauf-Menschen' tun mir nicht gut.
Das bin nicht ich.
Das hat nichts mit Komfort zu tun, eher mit Selbstschutz.

Ich erweitere aber ständig meinen geistigen Horizont.

Immer diese Imperative:
Sei nicht so!
Sei anders!


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Die Komfortzone

12.08.2023 um 21:04
Zitat von HyperboreaHyperborea schrieb:Sei anders!
Das freut mich natürlich. :D

Aber es kann und sollte ja nicht jeder Mensch so wie ich sein. Das wäre es dann mit der Diversität gewesen. Die Definition von Komfortzone oder unkomfortabler Zone ist bei jedem Menschen eine andere - und das ist auch gut so. Nicht alle müssen alles machen.


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12.08.2023 um 22:22
Zitat von HyperboreaHyperborea schrieb:Was nützt es einem Introvertierten auf einem Metal-Konzert zu gehen und mal eben ein Stagediving zu machen, nur um es sich und anderen zu beweisen?

Bei mir ist es schlecht bestellt mit der Stresstoleranz.
Meine Komfortzone ist der Bereich, wo es mir noch gut geht.
Geht mir auch so, gut beschrieben. Meine Stresstoleranz ist krankheitsbedingt stark erniedrigt.
Ich versuche, daran zu arbeiten, durch erworbenes Wissen (Psychologie, Philosophie, Stoizismus).
Das hilft auch zu einem gewissen Grad, aber eben nur zu einer gewissen Grenze.


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Die Komfortzone

12.08.2023 um 22:31
Da sind wir halt alle unterschiedlich gestrickt.

Wenn das Leben mir Felsbrocken vor die Füsse wirft, dann pflastere ich meine Strasse damit.

Seit ich denken kann, stehe ich unter "Leistungsdruck" - solchem, den ich mir selbst mache und solchem, den mir andere machen. Egal, ob in Familie, Beruf oder bürgerschaftlichem Engagement. Und dabei habe ich eben oft Pech, manchmal Glück und irgendwie mogele ich mich so durch.

Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben. Vorausgesetzt, er gibt nicht einfach auf.

When the going gets tough, the tough get going! Altirische Volksweisheit


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Die Komfortzone

14.08.2023 um 15:07
Zitat von DoorsDoors schrieb:Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben. Vorausgesetzt, er gibt nicht einfach auf.
Ja, das stimmt. Ich bin auch mit meinen Lebensaufgaben gewachsen, vor allem weil ich an mir selbst arbeitete und meine Selbstsabotagen erkannte. Sonst wäre ich zerbrochen, wenn ich nicht zu diesem Wachstum fähig gewesen wäre.


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15.08.2023 um 05:40
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ja, das stimmt. Ich bin auch mit meinen Lebensaufgaben gewachsen, vor allem weil ich an mir selbst arbeitete und meine Selbstsabotagen erkannte. Sonst wäre ich zerbrochen, wenn ich nicht zu diesem Wachstum fähig gewesen wäre.
Ich bin wirklich sehr froh, mental so weit aufgerüstet zu haben, dass ich sozusagen mit den wachsenden Lebensaufgaben Schritt hielt und Gott sei Dank mit der Zeit sogar einen Vorsprung gewann, um der Lebensbewältigung ruhig, besonnen und gelassen zu begegnen und die Lebensaufgaben souverän und selbstwirksam angehen zu können.


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21.09.2023 um 04:41
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 15.08.2023:Ich bin wirklich sehr froh, mental so weit aufgerüstet zu haben, dass ich sozusagen mit den wachsenden Lebensaufgaben Schritt hielt und Gott sei Dank mit der Zeit sogar einen Vorsprung gewann, um der Lebensbewältigung ruhig, besonnen und gelassen zu begegnen und die Lebensaufgaben souverän und selbstwirksam angehen zu können.
Ich muss zugeben, dass dieser Vorsprung nun aufgebraucht ist und ich dadurch meine Komfortzone verliere, was im Moment nicht gerade leicht auszuhalten ist.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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Die Komfortzone

21.09.2023 um 05:33
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ich muss zugeben, dass dieser Vorsprung nun aufgebraucht ist und ich dadurch meine Komfortzone verliere, was im Moment nicht gerade leicht auszuhalten ist.
Ich verfolge nur sporadisch deine Zeilen, muss aber sagen, dass ich es echt bewundere, dass du deinen jetzt noch vorhandenen Wirkungsradius (dein jetziges Zuhause) mit einer Komfortzone assoziieren kannst, obwohl es dir darin über Jahre gesundheitlich ziemlich schlecht ging ...


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Die Komfortzone

21.09.2023 um 06:41
@Do-X
Als mein Neffe am letzten Wochenende bei mir zu Besuch war, erzählte er von seinem Kumpel, einem Musiker, der damit zunehmend Erfolg habe, aber ansonsten mittellos sei. Das erinnerte mich an ein Interview mit einem anderen Musiker, der sein Potenzial so beschrieb, dass er jederzeit in der Lage sei, in kurzer Zeit einen guten Musiktitel zu produzieren. Er habe sich mit der Zeit diese Grundfähigkeiten erarbeitet und die Grundlagen zur Umsetzung geschaffen.

Genau das meine ich, wenn ich von Vorsprung spreche, der mir eine bescheidene, aber vorhandene Komfortzone ermöglichte: Ich rüstete mental auf, um mit den Lebensanforderungen miitzuhalten und zu wachsen, und holte dadurch einen gewissen Vorsprung heraus, der mir eine noch spürbare Komfortzone verschaffte. Aber jetzt spüre ich das nicht mehr. Ich merke, dass ich keine Reserve mehr habe und das bisher Erarbeitete nur gerade knapp reicht. Deshalb überlege ich nun, wie ich meine inneren Reserven wieder auffüllen kann.


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Die Komfortzone

21.09.2023 um 12:36
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Deshalb überlege ich nun, wie ich meine inneren Reserven wieder auffüllen kann.
Jetzt weiß ich wie. Es liegt an meinen schwankenden Selbstwirksamkeitserfahrungen aufgrund meiner Schmerzkrankheit. Ich hab nun einiges Psychologische dazu gelesen und merke, dass ich meine Selbstwirksamkeit stärken muss. Dazu ist es auch nötig, die Komfortzone bewusst zu verlassen.


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Die Komfortzone

26.10.2023 um 10:54
Mein tagtäglich neu aufbrechender Motivationskonflikt mit meiner Komfortzone erinnert mich sehr stark an einen Traum aus dem letzten Jahr: Dort stehe ich vor einem Flussarm, wo mir meine Schwester in einem Boot zuruft, ich solle mich bewegen, was ich lange nicht tue. Aber dann finde ich die Bewegung an sich motivierender als dieses starre Stehenbleiben, springe ins Wasser und schwimme überall im Gewässer herum, danach gehe ich auch über die Brücke. Ich fühle mich beweglich und dynamischer. Danach sammle ich Schmerztabletten, die mir helfen, beweglich zu sein.

Diesen Sprung ins (womöglich abschreckend kalte) Wasser muss ich jeden Tag wieder neu wagen. So leicht ist das nicht für mich angesichts der körperlichen Schmerzen, die damit einhergehen.

Mein Zugang zu meiner Motivationsgrundlage ist nicht optimal. Deshalb läuft bei mir viel über den Körper und sucht sich so ein Ventil (Schmerzen). Besinnliche meditative Musik ist allerdings ein hilfreicher Ausgleich und unterstützt und ebnet den Zugang zu meinen Gefühlseindrücken.


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