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Ist der eigene Tod bereits festgelegt?

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Ist der eigene Tod bereits festgelegt?

08.10.2014 um 12:22
Ich glaube schon, dass der Tod vorherbestimmt ist. Das kann aber auch wegen der Religion sein. Da es so sein soll, dass jeder Mensch ein Ablaufdatum an der Stirn hat. Und egal wie sehr man versucht dem Tode zu entkommen, man an diesem Tag auch sterben wird.
Auch wenn es nicht so ist, jeder von uns wird so oder so sterben. Nur wann weiß eben keiner. Außer ich bestimme es selber (Selbstmord, Mord) sogar das kann vorherbestimmt sein. Aber das ist dann vl. auch eher mehr spirituell zu sehen, als realistisch.


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08.10.2014 um 12:41
Zitat von deponianerdeponianer schrieb:dass das lesen DIESES Beitrages eine Reaktion bei dir auslösen wird.
Wie alt bist Du? Ich frage nicht um dich bloßzustellen nur um erkennen zu können was Dir noch bevorsteht.


Mein Freund, was du schreibst, hab ich hier seit meiner Anmeldung sicherlich schon mehr als einmal gelesen. Ja, sogar ich war mal ein paar Monate fasziniert von dem Gedanken bis ich weiter gedacht habe. Immer die gleichen unausgereiften Gedanken, bis es zur Weiterentwicklung kommt, und du einsiehst - dass deine Vorstellung von dem was für dich so felsenfest richtig erscheint, nur ein Zwischenstadium war.

1.) Deine Logik basiert auf einem Zirkelschluss. Nur weil du glaubst es müsste wahr sein, weil es nur so und nicht anders passiert ist, heisst nicht dass es vorherbestimmt ist

2.) Vorbestimmung - wie ich vorhin schon schrieb, sinniere mal darüber woher die Vorbestimmung kommt, und warum vor allem Gläubige Menschen daran glauben.
Zitat von deponianerdeponianer schrieb:Du missverstehst mich.... Ich will keinen tieferen Sinn in allem sehen.
Ja, ich missverstehe dich nicht, aber du liest auch nicht so genau, wie es sein sollte damit man nicht aneinander vorbeiredet. Ich habe nicht von tieferem Sinn geschrieben, sondern von - Sinn. Interpretation und Bewertung.

Jeder Mensch verleiht seinen Eindrücken einen Sinn, das geht alleine schon deshalb nicht anders weil wir eine innere Werteordnung schaffen müssen nach der wir uns ausrichten, uns selbst einordnen können um Entscheidungen zu treffen. Da gehts noch lange nicht um den spirituellen "tieferen Sinn" sondern erstmal ganz nüchtern um SINN.

Zu dem freien Willen: Du sagst es gibt keinen, alles determiniert, der nächste sagt es gibt einen, deswegen auch vernunftbegabt - oder auch Beweis für die Göttlichkeit ( Baum der Erkenntnis). Das
spielt erstmal überhaupt keine Rolle, was man glaubt.


Selbst wenn alles kausal zusammenhängt, sind die einzelnen Faktoren die dazu geführt haben ( alleine schon im neuronalen Bereich ) so mannigfaltig dass sie für uns Menschen nur als Zufall bewertet werden können, weil das Zusammenspiel einfach zu komplex ist - soweit mag ich mit deiner Theorie noch mitgehen. Aber auch da schon - ähnlich wie in der Quantenmechanik, können Zustände sich plötzlich umkehren Syncronlaufen oder die Richtung wechseln. Das heisst, das was du glaubst, von wegen auf a folgt b auf b folgt c - gilt hier nicht mehr. Dann aber kommen äussere Umwelteinflüsse mit dazu, Entscheidungen von anderen die dich Beeinflussen, dein Körper ist keine Maschine sondern interagiert mit der Umwelt interagiert mit Bakterien, Viren Hitze Kälte Wohlgefühl Missempfindungen. Der Bus verspätet sich, und dein Kolege ist heute krank - und schon verändert sich etwas in Dir, aber es verändert sich nicht für jeden gleich, sondern nur auf der Basis dessen was Du bist. Und obwohl du nun im moment denkst, dass wir auschliesslich die Summe unserer Teile sind, und das alles was passiert ist genau zu einem Ergebniss führen muss, sage ich Dir - Nein, du kannst dich auch, aus der Lust heraus genau anders entscheiden. Du kannst ne Münze werfen, es kommt aufs gleiche raus. Dein Hirn oder ne Münze, es ist scheissegal, aber du solltest Dir klar werden ob du lieber "Glauben" oder "Wissen" willst.


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Zerox ehemaliges Mitglied

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08.10.2014 um 12:42
@mal_schauen
Ich glaube, wenn man schwer krank ist dann weiß man, wann man stirbt, man hat da mit Sicherheit ein Gefühl für.


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08.10.2014 um 13:11
@DeadPoet
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb: Das heisst, das was du glaubst, von wegen auf a folgt b auf b folgt c - gilt hier nicht mehr. Dann aber kommen äussere Umwelteinflüsse mit dazu, Entscheidungen von anderen die dich Beeinflussen, dein Körper ist keine Maschine sondern interagiert mit der Umwelt interagiert mit Bakterien, Viren Hitze Kälte Wohlgefühl Missempfindungen. Der Bus verspätet sich, und dein Kolege ist heute krank - und schon verändert sich etwas in Dir, aber es verändert sich nicht für jeden gleich, sondern nur auf der Basis dessen was Du bist. Und obwohl du nun im moment denkst, dass wir auschliesslich die Summe unserer Teile sind, und das alles was passiert ist genau zu einem Ergebniss führen muss, sage ich Dir - Nein, du kannst dich auch, aus der Lust heraus genau anders entscheiden. Du kannst ne Münze werfen, es kommt aufs gleiche raus.
Und genau darum gehts mir ja.... Alles was sich um einen rum verändert hat auch irgendwo seinen ursprung.
Ob der Bus sich verspätet oder die eigene Mutter stirbt, das alles hat irgendwo seinen Ursprung.
Wenn die Gedanken plötzlich umschlagen, weil die Hirnströme sich verändern, dann ist das physikalisch und auch das hat seinen Ursprung.
Ich denke nicht, dass ich allein meiner Bestimmung folge, sondern dass alle Faktoren da mitspielen.

Ich weiß dass jedes kleine Ereignis (sei es nur einmal niesen) millionen kleiner Ereignisse voraussetzt, aber genau DAS ist ja der Grund warum ich so denke wie ich es tue.

UNd wenn ich aus der Lust heraus handle oder eine Münze werfe, dann kommt der Entschluss eins der beiden zu tun auch von irgendwoher. Sei es wegen einem Erlebnis aus er Vergangenheit oder durch einen physikalischen Einfluss (eine veränderung des Hirnstoffwechsels oder sonstwas)...
Aber JEDES Ereignis, folgt auf ein Ereignis in der Vergangenheit....
Nirgendwo im Universum ist es anders.

Ich bin übrigens 26 und kein Sonderschüler ;) (ich weiß du meintest es nicht abwertend, aber ich konnts mir nicht verkneifen)


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08.10.2014 um 13:35
@deponianer
Zitat von deponianerdeponianer schrieb:Ich weiß dass jedes kleine Ereignis (sei es nur einmal niesen) millionen kleiner Ereignisse voraussetzt, aber genau DAS ist ja der Grund warum ich so denke wie ich es tue.
Aber irgendwie finde ich dein Denken nicht ganz schlüssig.

Du schreibst ja, dass für dich alles kausal zusammenhängt, daher auch schon die Zukunft fest steht.
Aber ist es nicht viel eher so, dass es zwar kausale Zusammenhänge gibt, aber auch nicht kausale Ereignisse?

Man darf nicht den Fehler machen, und die Geschichten von hinten aufrollen, also nach dem Motto "Wie einer über die Strasse ging und vom Auto erfasst wurde" Was natürlich nicht möglich gewesen wäre ohne den Fahrer, besser noch seine Eltern oder seine Großeltern die sich trafen und aus diesen ganzen Verwirrungen bis hin zum Kaffee, für dem der Unfallfahrer der Filter fehlte zum Supermarkt fuhr, und aus lauter Unachtsamkeit einen Unfall produzierte.

Es ist ein Trick mehr nicht. Es ist nicht nur ein Trick des Verstandes, rückwirkend die Vergangenheit zu erklären, sondern auch die Vergangenheit als Linear zu betrachten. Das sind nur Vorstellungen. In Wahrheit wird der Unfall eintreten, und es stecken zwar kausale Zusammenhänge dahinter, die bspw. ein Kripobeamter später erklären kann, es bedeutet aber nicht, dass es nicht auch andere kausale Zusammenhänge hätte geben können wäre es anders passiert - und es hätte anders passiert sein können, nämlich wenn ein Filter im Haus gewesen wäre. Oder wenn er deswegen auf Kaffee verzichtet hätte. Das kommt nämlich vor, das man sich aus Lust und Laune umentscheidet - oder sich gerade deswegen umentscheidet. Oder jemand anders entscheiden lässt oder von jemand anderem die eigene Entscheidung abhängig macht. Diese Konstellationen sind so unvorherbestimmbar dass sie einem Münzwurf gleichen, deswegen muss man annehmen, dass es doch nicht hundertprozentig kausal abläuft.

Und wenn ich soweit bin, und erkenne, dass menschliche Handlung so irrational und zufällig sein können wie ein Münzwurf dann muss ich die absolute Kausalität fallen lassen - oder aber werde gläubig. Denn wenn ich sogar an Bestimmung bei einem Münzwurf glaube, geht es nicht mehr mit rechten Dingen zu, dann bewegen wir uns im Bereich des Überirdischen/ Religiösen.


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08.10.2014 um 13:38
@DeadPoet
Ich antworte später darauf, muss jetzt los.

Aber du musst bedenken, dass es keine Ereignisse außerhalb einer kausalen Kette geben kann, da ALLES seinen Ursprung in der Vergangenheit hat.
Hätte es anders kommen können, wäre es wohl anders gekommen ;)

Bis später


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08.10.2014 um 13:42
@deponianer
Ich sehe es ähnlich wie du. Wir können nur das sein was wir in der Vergangenheit geworden sind. Und die meisten der Entscheidungen die wir so treffen werden im Unterbewusstsein getroffen und selbst die die wir glauben bewusst zu entscheiden hat unser Gehirn im Unterbewusstsein schon vorentschieden. Das zeigen neuere Forschungen auf diesem Gebiet. Und ich glaube auch das es nur sehr sehr sehr wenige Entscheidungungen gibt in denen wir wirklich "frei" sind, wenn man das so sagen kann.


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08.10.2014 um 13:42
Zitat von deponianerdeponianer schrieb:Hätte es anders kommen können, wäre es wohl anders gekommen ;)
Wikipedia: Zirkelschluss


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08.10.2014 um 14:45
Der Tod eines Menschen unterliegt einer kausalen Ereigniskette (das eine führt zum anderen, Ursache und Wirkung, Aktion und Reaktion usw.). Die Sterblichkeit des Menschen hat keine Vorbestimmung und unterliegt eben einer kausalen Willkür auf die wir keinen Einfluss haben, nennen wir es Schicksal oder einfach eine komplexe Ereigniskette. Die Wahrheit ist da recht ernüchternd.


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08.10.2014 um 16:55
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Du schreibst ja, dass für dich alles kausal zusammenhängt, daher auch schon die Zukunft fest steht.
Aber ist es nicht viel eher so, dass es zwar kausale Zusammenhänge gibt, aber auch nicht kausale Ereignisse?
Steht die Zukunft schon fest? Ja und Nein, möchte ich hier schreiben.
Determinismus ist hier ein weiterer Begriff, den man aber nicht unmittelbar mit Kausalität verwechseln sollte.
Es gibt ja verschiedene Auffassungen zum Determinismus - also ob alles schon vorherbestimmt ist - und ich bin auch nicht auf dem aktuellen Stand der Physik, ob es auch Vorgänge gibt, die die Kausalität aushebeln können. Ich gehe jetzt erst einmal davon aus, dass sich Kausalität nicht aushebeln lässt und kehre zum Determinismus zurück.
Das Problem ist dabei sogar weniger das Ob, sondern das Wie.
Wir sind uns einig, dass es theoretisch viele Szenarien für eine Situation gibt, die von zahlreichen Parametern bzw. äußeren Einflüssen abhängen. Aber eine Vorhersage über ein eindeutiges Auftreten eines Ereignisses bedingt, dass man alle Informationen hat - und die Fehlen nur allzu oft.
Wenn der Bus zu spät gekommen ist, dann kann ich den Fahrer fragen, warum er zu spät kam und dadurch rückwirkend herausfinden, woran es lag. Aber wie sollte ich, der ich hier sitze, voraussagen können, ob der Bus morgen früh zu spät kommt? Dazu müsste ich so viele Dinge wissen, die ich hier und jetzt nicht weis, z.B. ob der Busfahrer sich verquatscht oder verschläft und paar Minuten zu spät zur Schicht erscheint, ob der Bus kaputt geht oder irgendeine Straße ab heut Nacht gesperrt ist, usw.

Global gesehen mag es schon sein, dass man dies Stück für Stück durch Kausalitäten nachvollziehen kann, aber eben auch nur, wenn man auch die entsprechenden Informationen beschaffen kann.
Als Zufall beschreiben wir ja Vorgänge, über die keine eindeutige Vorhersage möglich ist.
Und selbst wenn es alles deterministisch sein sollte, so erleben wir unsere Umwelt zwangsläufig immer wieder als zufällig, weil wir eben nicht überall gleichzeitig sein können, um alles zu wissen, was wir wissen müssten, um wirklich präzise Vorhersagen treffen zu können.
Folglich macht es keinen Unterschied, ob wir von einem vorherbestimmten Leben/Tod ausgehen oder nicht, weil wir zu wenige Informationen haben und verarbeiten, um es vorhersagen/berechnen zu können.


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08.10.2014 um 17:04
Es ist nur sicher, dass der Tod an Altersschwäche ein ungewöhnlicher Tod ist, schließlich ist das Leben jederzeit gefährlich wenn das Bewusstsein von allen Gateways bombadiert wird. Blöde Frage: Aber war der Tod bei Selbstmördern auch vorherbestimmt? Eine X-beliebige Person könnte doch mit einer Selbstmord Absicht jeder Zeit sich umbringen, war das auch vorherbestimmt???


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08.10.2014 um 18:29
@Kayla: Aber wieso denn nicht spannend? Egal wie akribisch man versucht das Leben zu planen, es läuft trotzdem oft nicht wie man es sich vorstellt.
Aber oft ergibt sich aus einer vermeintlichen "Fehlentscheidung" plötzlich was ganz Tolles!
Und manchmal sind gemachte Fehler einfach nur dazu da sie nicht zu wiederholen und hat auch sein Gutes.
Ich finde, man sollte das Leben sportlich betrachten, also immer in Bewegung und offen für Neues bleiben.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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08.10.2014 um 18:34
@Angelwing34
Zitat von Angelwing34Angelwing34 schrieb:Ich finde, man sollte das Leben sportlich betrachten, also immer in Bewegung und offen für Neues bleiben.
Ich betrachte es so wie es ist und es kann stellenweise spannend sein, man kann es sportlich betrachten, nur ist es eben trotzdem wie es ist. Oberflächliche Betrachtungen reichen da nicht aus, zumindest dann nicht mehr, wenn man mit sportlichen Betrachtungen nicht mehr weiter kommt.:)


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08.10.2014 um 18:45
@Kayla: Da hast du auf jeden Fall recht. Man kann nicht immer dasselbe Tempo haben. Manchmal muss man innehalten und in sich gehen. Und dann kommen wieder Zeiten, durch die man sich am besten so gut wie möglich "hindurchstrampelt".
Grundsätzlich habe ich so viel Vertrauen ins Leben und seine Weichen gewonnen, dass ich über das warum/wieso/weshalb und all das hätte/sollte/könnte nicht mehr so viel nachdenke wie früher. Ich gebe mich damit zufrieden, dass Dinge einfach geschehen, egal ob ich das nun als angenehm empfinde oder nicht, und versuche das beste draus zu machen.


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tic ehemaliges Mitglied

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08.10.2014 um 18:48
Zitat von deponianerdeponianer schrieb:doch, is so
Belege? oder doch nur wieder Wunschdenken?

wenn der Tot festgelegt ist, ist alles festgelegt, das heißt es gibt "einen Macher/einen Planer/einen Schöpfer"
ein Schöpfer, ich nenne ihn mal Gott ganz kurz und knapp, entspringt der Fantasy der Menschen und dieser Aberglaube/das dazu zu neigen "Geschichten" zu glauben, egal ob Geister, Gott oder an den Topf Gold am ende des Regenbogens, ist fest in uns verankert..
so, nun frag ich dich was ist nun wahrscheinlicher, das alles "geplant" ist durch so etwas wie einen Schöpfer/eine höhere Macht oder was auch immer, eben so wie wir Menschen es uns seit "unserer Auferstehung" einbilden/Wünschen - oder das unser dasein einem ganz anderen Faktor zu zuschreiben ist den wir vielleicht sogar niemals verstehen können/entdecken werden?

festgelegt/geplant wäre eine Möglichkeit, wenn man davon absieht gibts unendlich viele andere Möglichkeiten/Ursachen etc .. ich werd da definitiv nicht an der einen Menschen erdachten Möglichkeit festhalten die auf "wir haben keine Ahnung aber so ist es bestimmt" beruht ;)
ich entscheid mich für "unendlich viele andere Möglichkeiten"


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08.10.2014 um 18:56
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Ich sehe es ähnlich wie du. Wir können nur das sein was wir in der Vergangenheit geworden sind. Und die meisten der Entscheidungen die wir so treffen werden im Unterbewusstsein getroffen und selbst die die wir glauben bewusst zu entscheiden hat unser Gehirn im Unterbewusstsein schon vorentschieden. Das zeigen neuere Forschungen auf diesem Gebiet. Und ich glaube auch das es nur sehr sehr sehr wenige Entscheidungungen gibt in denen wir wirklich "frei" sind, wenn man das so sagen kann.
Hmm, da stellt sich aber die Frage, wenn wirklich das Gehirn oder sowas in der Art den Impuls gibt, und man erst dann auf den Gedanken kommt, was mit Situationen ist, wo du Lust hast etwas zu tun, as aber dann doch nicht tust, weil du eben daran denkst, nicht das zu tun, was du tun willlst :D
Das wird mit Sicherheit nicht das Gehirn schon vorher alles durchgekaut haben.
Ich kenn einige dieser Studien und finde sie auch verblüffend, aber so ganz passt das alles noch nicht zusammen, sind auch sehr vage Beschreibungen bislang.
Ich vermute dass es um Impulse geht z.b. Motivationen etwas zu unternehmen und der Mensch dann darauf reagiert. Wie z.b. beim Hungergefühl.

@Potenzial
Also ich glaube an Seelen und somit an Kreationismus, anders als @tic es jetzt z.b. beschreibt glaub ich trotzdem nicht an einen einzigen Planer und schöpfer, sondern wie gesagt an Seelen. Und seelen sind für mich individuell , was widerum bedeutet, dass es vielleicht teilweise Schicksale gibt, die haargenaue Todeszeitpunkte haben, aber genauso gut andere nicht so sein müssten.
bei Kreationismus gibt es Regeln und diese Regeln kennen wir natürlich nicht, aber die Regeln könnten auch hier individuell sein. Dass Gott jede sekunde für alles durchgeplant hat, ist für mich Käse, und total sinnlos. Da hat man nicht wirklich was von. ^^
Aber an den puren Zufall kann ich schon deshalb niht glauben, weil es genug mysteriöse Fälle gibt, wo eine gesamte Familie z.b. nach und nach stirbt, mit zig Onkeln und Tanten. Oder dass Leute ihre Familie zusammentrommeln um dann friedlich zu sterben, weil sie genau wissne, das ihre Zeit jetzt um ist. Und das nicht zwangsläufig weil sie jetzt ne schwere krankheit haben.
oder eben dass es Menschen gibt, die die Tode durch Träume oder gefühl herausfinden, und dann tatsächlich jemand stirbt. So, dass sie Zukunft tatsächlich instinktiv kannten.


All diese Erfahrungen zusammengefügt, lassen für mich nur die Lösung zu, dass dies individueller Kreationismus ist mit irgendwelchen eingegrenzten Regeln. :)


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Kayla ehemaliges Mitglied

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08.10.2014 um 19:03
@Angelwing34
Zitat von Angelwing34Angelwing34 schrieb: Ich gebe mich damit zufrieden, dass Dinge einfach geschehen, egal ob ich das nun als angenehm empfinde oder nicht, und versuche das beste draus zu machen.
Das halte ich für eine sehr konstruktive Lebensphilosophie, ich verfahre meistens genauso.:)


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08.10.2014 um 20:07
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Hmm, da stellt sich aber die Frage, wenn wirklich das Gehirn oder sowas in der Art den Impuls gibt, und man erst dann auf den Gedanken kommt, was mit Situationen ist, wo du Lust hast etwas zu tun, as aber dann doch nicht tust, weil du eben daran denkst, nicht das zu tun, was du tun willlst :D
Der Trick ist, das dir dein Gehirn das als bewusste Entscheidung verkauft, was es vorher schon entschieden hat.


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08.10.2014 um 20:12
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Der Trick ist, das dir dein Gehirn das als bewusste Entscheidung verkauft, was es vorher schon entschieden hat.
Hm, und wenn man allgemein unentschlossen oder wankelmütig ist, und mal die Lösung und mal die lösung als richtig ansieht? ^^


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08.10.2014 um 21:02
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Hm, und wenn man allgemein unentschlossen oder wankelmütig ist, und mal die Lösung und mal die lösung als richtig ansieht?
Dann entscheidet man sich häufig ja auch nicht.


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