@xXGEH-H-EIMXx xXGEH-H-EIMXx schrieb:Mit ein wenig Empathie akzeptiert man dann auch viel wohlwollender den Geruch, zumal man ja im Gespräch merkt, dass dem "Produzenten" das auch unangenehm ist.
also muss an den, wie du so schön schreibst, "Produzenten" erst einmal peinlich berühren, damit man dann Empathie zeigen kann?
@Illusion Illusion schrieb:Die Kollegin deiner Schwester hätte es auch anders formulieren können, schließlich ist so eine Frage irgendwie auch indiskret und das Gegenüber könnte sich angegriffen fühlen.
Tja leider scheinst du zu den ganz wenigen Menschen zu gehören, die das wissen, denn wenn ich hier so die Kommentare lese, dann wird mir übel und es stellen sich mir die Nackenhaare hoch.
In unserer Gesellschaft gibt es anscheinend kaum noch Respekt vor der Würde eines Menschen
@Kältezeit Kältezeit schrieb:Nö, ich besitze nur Anstand.
wenn du Anstand besitzen würdest, dann würdest du den Menschen nicht darauf ansprechen! Du bringst den Menschen nämlich in eine für ihn unheimlich unangenehme Situation. Und wenn er ein wenig Schweißgeruch hat, dann ist es sinniger wenn man vielleicht ma ein wenig lockerer wird und versucht damit klar zu kommen
Und hier mal aufgeführt warum man das doch mal ein wenig vorsichtiger sein sollte mit dem Umgang und das Denken mit riechenden Menschen:
Krankheiten die Körpergeruch verursachen
geschrieben von Sascha Ballweg
Krankheiten können den Körpergeruch negativ beeinflussen. Grundsätzlich ist zwischen Krankheiten, die das Schwitzen steigern, und solchen, die den Geruch direkt verändern zu unterscheiden.
Krankhaftes Schwitzen:
Primäre Hyperhidrosis | extremes, genetisch bedingtes Schwitzen, ohne primäre Ursache, in Folge Schweißgeruch
Sekundäre Hyperhidrosis | innere Krankheiten als Ursache des Schwitzen (z.B. Schildrüsenfehlfunktion); in Folge Schweißgeruch
Krankhafter Körpergeruch:
Bromhidrosis | starker und permanenter Körpergeruch mit diffuser Ursache, auch lokal auftretend (z.B. in der Leistengegend)
Krankheiten als Auslöser des Körpergeruchs:
Stoffwechselstörungen | Trimethylaminurie (TMAU-Syndrom); starker Fischgeruch durch abnormale Mengen Trimethylamin im Schweiß (und Urin/Speichel).
Zuckerkrankheit | Diabetes mellitus, obstartiger, süßlicher Geruch, Acetongeruch
Leberkrankheiten | z.B. Hepatitis, dadurch typischerAmmoniakgeruch
Nierenkrankheiten | Uringeruch, durch erhöhte Mengen urinpflichtiger Stoffe im Schweiß
Hormonelle Störungen | Störungen des Hormonspiegels, z.B. zu hohe Testosteronwerte bei Frauen, atypische Östrogenwerte bei Männern
Innere Entzündungen | süßlicher Geruch, insbesonders bei eiterigen Herden (z.B. bei chronisch obstruktiver Bronchitis)
Fiebererkrankungen | erhöhte Schweißproduktion durch Fieberschübe, in Folge Schweißgeruch. Dieser kann schon bei nur leicht erhöhter Temperatur auftreten.
Adipositas |ggf. in schwer zu pflegenden Hautfalten durch eine instabile Keimflora der Haut entstehender Schweißgeruch
Hautkrankheiten | Ekzeme, Nekrosen, Hautwolf
Amputationen und Prothesen | ggf. an Stümpfen entstehender Schweiß-/Wundgeruch
Krankheit Bromhidrosis
Psychische Folgen des Schweißgeruchs
Psychische Folgezustände Psychische Folgezustände
Die Bromhidrotiker leiden zudem sehr massiv unter psychischen Begleitumständen dieser Plage. Der penetrante Schweißgeruch wird von Außenstehenden generell als mangelnde Hygiene verstanden. Betroffene werden stigmatisiert und als unrein verurteilt, obwohl sie sich mehrfach am Tage, gerade wegen ihres Problems, waschen und reinigen, sich sozusagen mit Deos und Parfüms überschütten. Soziale Distanz ist die gravierende Folge der Bromhidrosis.
Ursächlich für den penetranten Schweißgeruch ist der sogenannte apokrine Schweiß, der von speziellen Schweißdrüsen abgesondert wird. Diese apokrinen Drüsen befinden sich im axiallaren und genitalen Bereich und werden erst zu Begin der Pubertät ausgebildet.
Der apokrine Schweiß an für sich ist völlig natürlich. Zunächst ist dieser Schweiß auf der Hautoberfläche auch geruchsneutral. Innerhalb kurzer Zeit aber können bakterielle Zersetzungsprodukte wie Fettsäuren und Ammoniak hervorgebracht werden, die dann den muffig-ranzigen, fäkalen und zum Teil Sauren Geruch entstehen lassen.
zu finden unter
http://transpiration.de/bromhidrosis.html und
http://wissen.schwitzen.com/koerpergeruch/ursachen-und-gruende/item/681-krankheiten-die-k%C3%B6rpergeruch-verursachen.htmlKältezeit schrieb:Sorry, das glaube ich nicht und wenn dem doch so sein sollte, dann belege es bitte.
Hoffe ich habe jetzt genug belegt und du bist zufrieden!