Dieses Thema des "Dickseins" ist zwar off-topic, aber hier ein kurzes Statement meinerseits.
Zweifelsohne gibt es sehr sympathische Leute, die übergewichtig sind.
Dennoch ist es einfach Fakt, dass man Menschen bei der ersten Begegnung einstuft und dagegen kann man sich nicht wehren.
Ich habe generell eine ziemlich tolerante Einstellung gegenüber Übergewichtigen. Wo bei mir aber das Ende der Toleranz erreicht wird ist der Fall, wenn sich jemand selber bemittleidet wegen seines Körpergewichtes und rein GAR NICHTS versucht dagegen zu unternehmen.
Auch ertappe ich mich ab und zu beim klaren Schubladendenken, wenn ich beispielsweise eine stark übergewichtige Frau bei warmen Wetter aus dem Bus aussteigen sehe und diese aus ihrer Tasche eine 1-Liter Cola-Falsche herausholt (die schon halb leer ist) und daraus ordentliche schlucke nimmt.
Keine Ahnung, kann die nicht lesen, dass 250ml ca. 29% des Tagesbedarfs an Zucker decken?
Zum Thema Schwitzen:
Ich bin kein krankhafter Schwitzer, aber nach einem 8h-Tag fühle ich mich auch nicht mehr sooo frisch. Manchmal denkt man selber, dass man bestimmt schon etwas riecht und da will man bestimmt nicht drauf angesprochen werde. Da verstehe ich
@Truenes 's Schwester gut.
Gleichwohl muss man damit klar kommen, dass man iwann bei so einer Krankheit darauf angesprochen wird.
In der Pubertät hatte ich ein Problem mit meinem Stoffwechsel -was der Arzt auch untersucht hat und als nicht schlimm einstufte. Fakt war, dass wenn ich einige Zeit nicht genug gegessen hatte einen leichten "gelb-Stich" in den Augen hatte (nicht extrem krass, aber doch wenn man nebeneinander saß und sich unterhalten hatte gemerkt hat).
In der Schule kam es dann schon das ein oder andere Mal vor, dass aus dem Gespräch heraus Leute, die das nicht wussten gefragt haben, ob man Gelbsucht hat, was in dem Moment echt unangenehm war.
Wenn man sowas einmal allen erklärt hat, war die Sache akzeptiert und wurde nicht wieder angesprochen (ist gott-sei-dank mittlerweile Geschichte)
Fazit:
Es ist ganz klar, dass sowas in dem Moment peinlich ist, aber man muss auch in jungem Alter charakterlich so gestärkt sein, dass man da drüber steht.
Ich denke mal, dass die Kollegin öfters mal den "Geruch" wahrgenommen hatte und in diesem Moment den besten Zeitpunkt gesehen hat, um das anzusprechen. Ich denke mal, dass auch ihre Absicht war, da nichts Großes raus zu machen.
Keine Ahnung wie groß der Kollegenkreis ist: Ich glaube, wenn sie einmal das Thema anspricht und sagt, dass sie schnell anfängt zu schwitzen wird keiner mehr etwas diesbezüglich sagen und akzeptieren.
^^Tja, bisschen länger geworden, aber sei's drum
:D