Mief-Mensch

Mit was für Weichspülern habt ihr alle zu tun?
Wenn man mit ein paar Leuten zusammen ist sagt man einfach: "Einer stinkt hier aber gewaltig"
Muss man ja nicht an die große Glocke hängen und im Nebensatz mit einem Lächeln ist das auch nicht allzu persönlich. Am besten wenn man gerade den Raum betritt.
Wenn da 2 oder 3 andere auch noch sind (die ja wissen, wer gemeint ist) sagen die auch noch
"ja, das ist uns auch schon aufgefallen"
und die Sache ist gegessen...
Eigentlich sollte sowas reichen, spätestens nach dem 3. Mal.

^^Naja, so sehe ich das. Jetzt könnt ihr mich des Besseren belehren.

@Agnodike

Nein, nur "interested" :D

@xXGEH-H-EIMXx

Ja, kann man so sehen :)

Ich habe Jemanden beim Sport zur Seite genommen und ihr gesagt, sie stinkt nach Schweiß und Essen. Sie wurde von allen gemieden - eigentlich ne Nette...Sie kam immer in ihren T-Shirts zum Sport, die sie den ganzen Tag zuhause getragen hatte (beim Kochen usw.) Es war ihr nicht bewusst und seit dem ist das Problem gelöst. Ihr geht es besser und allen anderen auch. Man mus nicht immer so ne Riesensache draus machen. Ist alles menschlich - das Sagen aber auch!

Es heisst 3x in der Woche duschen sei ideal. Würde ich das machen, würde ich riechen wie ein alter Stiefel. Scheinbar ist es aber normal dass Menschen nach Rosenblüten duften. Wenn ich durch die Stadt laufe und jeder kleine Möchtegern Playboy riecht als wäre er im Parfüm geschwommen. Alles übertrieben.

Interested schrieb:Nein, nur "interested" :D

Und du hast es perfekt gelöst.
Das meine ich, warum kann man nicht reden.

@Agnodike

Kann man doch. Schreibe ich doch schon die ganze Zeit. Es kommt drauf an, Wie man Was sagt und ob man an konstruktiver Lösung interested ;) ist - oder nur jemanden diskreditieren möchte. Das ist der kleine aber feine Unterschied.

Interested schrieb:Kann man doch. Schreibe ich doch schon die ganze Zeit. Es kommt drauf an, Wie man Was sagt und ob man an konstruktiver Lösung interested ;) ist - oder nur jemanden diskreditieren möchte. Das ist der kleine aber feine Unterschied.

Du weißt doch gar nicht was in der Firma abläuft und ich auch nicht.
Ich glaube gerade hier ist so ein zartes "vom Vater "gesponsertes" Mäuschen unterwegs, sonst würde die ganze Sachlage ganz anders aussehen.
Von daher würde ich hier mal nen Stopp machen, wenn dir/der TE sich nicht mehr meldet.

@Agnodike

Agnodike schrieb:ein zartes "vom Vater "gesponsertes" Mäuschen unterwegs

wie darf ich das denn verstehen.

@pony
danke für den Tipp mit dem Mittelchen aus der Apotheke, aber das kennt sie schon und sie hat darauf echt richtige Hautreizungen bekommen. Sie schwitzt ja nicht nur unter den Achslen. Ist nicht so einfach, aber das Mittel welches @MiaJinn genannt hat habe ich ihr schon genannt. Das will sie probieren.

Hier wird diskutiert wie oft sich Menschen waschen sollen und sehr viele hier meinen einschätzen zu können, wie andere ihre Hygiene betreiben. Fakt ist, wir wissen alle durch die Beschreibung des TE wie schlimm sie das empfindet allerdings wissen wir nicht, ob es wirkich so schlimm ist wie sie es empfindet. Das ist immer auch ein individuelle Sache. Zum Beispiel, wenn ich noch mal grad auf meine Schwester komme, habe wir jetzt nie extremen Schweißgeruch bei ihr festgestellt. Vielleicht ganz leichten. Die Arbeitskollegin hat es aber so dargestellt, als wenn es unerträglich wär. Und Menschen sind eben nicht immer geruchslos und sich so dermaßen mit Deo einzunebeln damit man den Eigengeruch des Menschen überdeckt, da finde ich gibt es auch Grenzen.

oh jetzt wirst du wach.
Kannst du mir mal meine Frage beantworten, warum keine Kommunikation statt findet? Was sagt dein Vater dazu? @Primeval

@Truenes
wie lange hat sie das zeug ausprobiert? ich hatte bei den ersten 2 anwendungen auch jucken, aber wenn man da druch ist, juckt das später auch net mehr. außerdem muss man das dann nur noch selten auftragen. hatte sie die hautreizungen, weil sie sich gekratzt hat oder ohne ihr zutun?

ja gut wenn sie überall stark schwitzt, ist das natürlich echt schwer.

@bmo

sie hat es bestimmt 5-6 mal versucht und ohne ihr Zutun war die Haut feuerrot. Sie hat das ja schon mit der Ärztin besprochen und die hat ja auch gesagt, wenn sie überall so doll schwitzt ist das sehr schwierig.

@Agnodike
Es findet Kommunikation statt. Nur wie ich sagte, solange er auf seinem Grund und Boden ist, darf er machen was er will.

@Agnodike
@Primeval

Primeval schrieb:Es findet Kommunikation statt. Nur wie ich sagte, solange er auf seinem Grund und Boden ist, darf er machen was er will.

also so wie ich das sehe, ist dann wohl oder übel die Situation so, dass man sich mit dem Geruch wohl oder übel arangieren muss......
Manchmal muss man wohl auch Dinge einfach so hinnehmen wie sie sind. Die Welt ist leider noch kein Wunschkonzert, wenn wir das auch alle gerne hätten.....

@Truenes

Truenes schrieb:Manchmal muss man wohl auch Dinge einfach so hinnehmen wie sie sind. Die Welt ist leider noch kein Wunschkonzert, wenn wir das auch alle gerne hätten.....

So ist das nunmal , und ich hoffe das bleibt auch so.

Meine Meinung:

Zunächst einmal sollte die allgemeine berufliche Situation betrachtet werden.

Menschen die körperlich schwer arbeiten müssen schwitzen mehr, abhängig davon wie sie sich ernähren und pflegen riechen sie dann mehr oder weniger.

Ist jemand krank - und schwitzt deshalb mehr als sonst dürfte es etwas anders sein als bei einem Menschen der schlichtweg zu faul ist sich regelmäßig zu waschen.

Hier denke ich ist ein überdenken bzw. erörtern des Hygieneverständnis erforderlich.

Drei weitere Kollegen und ich waren selbst über Jahre hinweg Leidtragende, weil ein Kollege widerlichst roch wenn er zum Dienst erschien - sich dann Sommer wie Winter hermetisch von Frischluft abschottete und acht Stunden lang die Raumluft "aromatisierte".

Erst wenige Minuten vor seinem Schichtende öffnete er ein Fenster - die Ablösung die kam konnte sich in einen völlig verstunkenen Büro setzen - musste teilweise eine Stunde lang putzen und lüften um den Gestank aus dem Raum zu bekommen.

Wenn ein Mensch aus innerer Überzeugung über Monate hinweg seine Kleidung nicht wechselt, immer wieder ein und die selben Socken und Stiefel ( auch im Sommer! ) trägt nur weil er auf dem "Ich bin der Mann in den Bergen - Grizzly Adams-Trip " ist - und Nachfragen bzw. Aufforderungen zu Duschen mit dem Argument beantwortet "In der Wildnis von Kanada kann man auch nicht jeden Tag duschen" müssen zum Wohle der betroffenen Mitarbeiter härtere Maßnahmen getroffen werden, unabhängig davon wie weit ein Hygieneverständnis / - Bewusstsein bei der betreffenden Person überhaupt vorhanden bzw. ausgeprägt ist.

Es dürfte fest stehen das genau diese Thema "Kollege stinkt" für alle Beteiligten nicht einfach ist.
Sicherlich ist es falsch, gleich die Brechstange anzusetzen, oder den Betreffenden vor Kollegen - wie auch immer - bloß zu stellen.

Es sind sehr individuelle Fälle, die auch ebenso zielgerichtet angegangen und behandelt werden müssen.

Hier denke ich sind auch die Vorgesetzten gefragt, spätestens dann wenn eine Verbesserung durch kollegialen Einfluss nicht zu erreichen ist.

In meinem Fall wurden zunächst - nach bekannt werden der persönlichen Lebenssituation dem betreffenden angeboten das er seine komplette Wäsche umsonst in der Fa. waschen und trocknen kann. Dies wurde von dem Betreffenden mit dem Argument abgelehnt, das man "Wildlederkleidung nicht waschen kann".

Erstaunlicher Weise nutzte der Kollege die Duschen im Werk nicht mehr, nach dem in den Bürojob versetzt wurde.

Als die Situation untragbar wurde - man konnte ihn schon riechen bevor man ihn sah ( war wirklich so, da Büro ebenerdig - je nach dem wie der Wind blies konnte man riechen das der Kollege nicht mehr weit weg war ) wurden der Vorgesetzte eingeschaltet.

Auch ab da dauerte es noch einige Monate bis sich schließlich die Prokura unserer Abteilung einschaltete und ein sehr deutliches Gespräch mit dem betreffenden führte.

Erst ab diesen Punkt ( Androhung einer Abmahnung wenn sich die Körperpflege nicht deutlich verbessert ) stellte sich eine Verbesserung ein.

Ich persönlich denke das bei solchen "Stinkern" die sich aus Faulheit nicht waschen der erste Weg wäre, behutsam ein Hygienebewusstsein aufzubauen.Nützt natürlich nur etwas, wenn derjenige auch einsieht das "sich 1 x in 3 Monaten waschen" etwas zu wenig ist.


Ein dauerhafter Zustand am Arbeitsplatz - z.B. in einem Mehrpersonenbüro mit Kollegen & Kundenkontakt kann starker Körpergeruch nicht sein.Hier zählen die betrieblichen Interessen mehr als das Einzelinteresse eines wasserscheuen Individuums.

@Truenes

Also ich hab mir jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen also falls der Vorschlag schon gekommen ist sry für Doppelpost. Ich hatte mal einen Bekannten der ebenfalls sehr stark unter Schweisausbrüchen zu leiden hatte. Sobald es mal ein paar Grad mehr hatte war der wirklich komplett nass. Das ganze war dann im Endeffekt so schlimm das es sich natürlich auch auf seine Psyche ausgewirkt hat. Daraufhin wurde von seinem Arzt eine Therapie mit Nervengift empfohlen das in die entsprechenden Stellen injiziert wird und so die Schweisdrüsen lähmt. Evtl würde das auch für deine Schwester in Frage kommen. Bei ihm hats auf jeden Fall sehr gut geholfen.

@Truenes

also die Creme die ich benutze lässt einen nicht stinken (schweiß) aber schwitzen tut man trotzdem!

ich hoffe für sie das es Ihr gut tut ...

ich hatte damit echt glück... ich hab das Schwitz/trocken und nach kurzerzeit müffelproblem extem wenn es warm ist :/ daher war die Creme echt ein Geschenk Gottes :)

Also hier im Thread wird jetzt teilweise schon etwas übertrieben. Als ob sich da Leute jetzt extra nie waschen und nie die Kleidung wechseln, damit sie dann am Arbeitsplatz alle mit ihrem Geruch terrorisieren können. Ich habe den starken Eindruck, dass da teilweise einfach Antipathie mit im Spiel ist.

Man nimmt Körpergerüche nämlich verschieden war, abhängig davon, ob man eine Person mag oder nicht mag. Als Jugendlicher habe ich über einige Jahre Judo gemacht und da ist man des öfteren mal ins Schwitzen gekommen. Teilweise war man wirklich schweissgebadet und nicht selten roch man dann auch eher streng. Der Verein war gemischt, es gab dort also auch Frauen und zwei von denen haben mir dann tatsächlich mal erklärt, dass ich einen unheimlich männlichen Geruch verströmen würde. Aber so unter uns gesagt, ich stank einfach nach Schweiss. Bei einem guten Kumpel von mir haben die gleichen Damen aber (über den genau gleichen Gestank) jeweils ziemlich bösartig abgelästert. Die mochten ihn einfach nicht, weil er leicht übergewichtig und manchmal etwas linkisch war. Das mit dem Gestank war nur vorgeschoben.

Man kann Leute heute halt nicht mehr wegen der Religionszugehörigkeit, der Hautfarbe oder ihrer sexuellen Präferenz mobben, bleiben also noch die "Stinker" und die "Fetten" über welche man gemeinsam herziehen kann, denn die alten (niederen) Herdeninstinkte sind halt noch immer da und müssen befriedigt werden, auch wenn man sich noch so tolerant und weltoffen gibt.

Emodul

emodul schrieb:Also hier im Thread wird jetzt teilweise schon etwas übertrieben. Als ob sich da Leute jetzt extra nie waschen und nie die Kleidung wechseln, damit sie dann am Arbeitsplatz alle mit ihrem Geruch terrorisieren können. Ich habe den starken Eindruck, dass da teilweise einfach Antipathie mit im Spiel ist.

In meinem Fall trift das leider nicht zu.

naja ich kann mal meine tante als beispiel bringen....irgendwie umgibt sie sich immer mit einer schweißwolke.....das sagen sogar meine eltern. ansprechen tue ich sie darauf net........das gibt nur ärger. ich sehe die eh net so häufig.

das hat nichts mit antipathie zu tun....