Heijopei schrieb:Als ich Kind war wurde einmal die Woche gebadet und das wars , ansonsten wurde sich am Waschbecken gewaschen .
Und wenn Samstags Badetag war haben alle eine Wannenfüllung genutzt , erst die Eltern dann die Kinder, weil es einfach nicht mehr Warmwasser in einem Rutsch gab .
zu meiner Kindheit in den 50igern gab es das auch noch. Das Haus, in dem ich meine ersten 6 Lebensjahre verbrachte, hatte nicht einmal eine Wasserleitung. Dann sind wir in ein Haus gezogen, dass zwar eine wasserleitung hatte, jedoch kein Badezimmer. Nur Waschbecken in der Küche und der Toilette. In den 70igern zog ich in die Großstadt. Das normale Mietshaus hatte dort meist 12 Wohnungen auf 6 Etagen mit jeweils einem Badezimmer, das von 2 Mietparteien benutzt wurde. Mit jeden Morgen duschen war es da nicht so einfach. Die Wäsche wurde in "Waschsalons" mit Waschmaschinen, in die man Münzen einwerfen musste gewaschen.
Köperhygiene war zu dieser Zeit, die glücklicherweise vorbei ist, wesentlich aufwendiger.
Aber für einige scheint die Zeit wohl stehen gblieben zu sein.
Alarmi schrieb:Ich arbeite mit Handwerkern und Buerokraten zusammen, und witzigerweise sind es meistens letztere, die mueffeln! Einem stinkenden Arbeiter muesste ich hier erst noch begegnen!
Das kann ich bestätigen. Leute, von denen nicht erwartet wird, dass sie bei der Arbeit einen Anzug tragen, tragen ja meisten Hemd und Pullover oder T-Shirt, die man problemlos waschen kann. Einen Anzug mit Jaquett und Weste bringt man in die Reinigung, was einiges teurer ist als eine Wäsche in der eigenen Waschmaschine.