LongestGlance schrieb:Aber ist es nicht etwas lächerlich, wenn man nichts zu tun hat, außer darüber zu diskutieren, ob jemand stinkt? Anstatt sich um sein eigenes Leben zu kümmern? Ich finde einfach, dass sich die Leute zu viel einmischen. Mich juckt so etwas gar nicht und wenns eben stört dann sollte man auch den Mumm haben und es einfach ansprechen.
Schon die ersten zwei Sätze zeugen davon das du das Thema nicht gründlich durchgelesen hast.
Der letzte Satz ist der Beweis dafür.
LongestGlance schrieb:den ich auch einfach darauf ansprechen oder ignorieren kann.
Wie willst du den ( geruchstechnisch) ignorieren, wenn du acht Stunden lang zusammen mit ihm in einem kleinen 20 m2 Büro sitzt? Trägst du dann Atemschutz?
Was das betrifft:
LongestGlance schrieb:hnen meinen Lebensstil aufzwingen will.
und deine viel gepriesene Toleranz die man Menschen entgegen bringen soll, die freiwillig
"anders " sind...wenn ich dich also recht verstehe darf jeder machen was er will, auch im Job braucht er sich keinerlei sozialen und moralischen Regeln anpassen, die dazu da sind das Miteinander in der Gesellschaft für JEDEN angenehmer zu machen, aber gleichzeitig will er alle Vorzüge der Gesellschaft - z.B. einen gut bezahlten Job absahnen?
HALLELUJA!!!
Schon mal was davon gehört das es Berufe gibt in denen stinken dazu gehört, weil es eben die Arbeit mit einher bringt - und solche wo es schlichtweg untragbar ist?
Würdest du einen völlig versifften und stinkenden Krankenpfleger an deine frische OP-Wunde lassen? Oder wärst du der Klinikleitung dankbar wenn sie solche Umstände erst gar nicht zu lassen würde?
Ich hab regelmäßig mit Müllmännern zu tun - vor diesen Leuten hab ich mehr Respekt als vor meinen eigenen Abteilungsleiter, und das liegt nicht zuletzt daran weil ich weiß was das für ne Arbeit ist - selbst schon mal was ähnliches gemacht...Messie - und Leichenwohnungen gereinigt.
Viele Jahre in der freiwilligen Obdachlosenhilfe haben mich Sachen sehen und riechen lassen - wo andere wegrennen und kotzen würden.
Schlichtweg pauschalisieren und unter dem Bogen des Zauberworts " Toleranz" sagen " wer stinken will darf stinken - und zwar überall und immer" ist Unfug!
Es sind individuelle Einzelfälle die es zu analysieren und entsprechend sensibel zu behandeln gilt.
Spätestens an dem Punkt wo sich heraus stellt das keine Krankheit ( egal ob körperlich oder psychisch ) dahinter steckt, sondern schlichtweg nur Faulheit oder sogar Absicht, und andere Kollegen und Kolleginnen darunter leiden, sogar gesundheitlich beeinträchtigt werden, ist es an der Zeit die Samthandschuhe auszuziehen.