@shionoro shionoro schrieb:Nein, wäre es nicht.
Ohne Konfrontation passiert doch überhaupt gar nix.
Man muss nicht seine Selbstachtung verkaufen a la 'ich freu mich dass du mit mir befreundet bist obwohl du mich für einen untermenschen hälst'
Doch, wäre es.
Mit Konfrontation passiert etwas, nur nicht das was du gern hättest.
Es ist auch unsinnig, da von Selbstachtung zu reden, wenn es um folgende Frage geht:
An welcher Art von Gesellschaft wollen wir alle uns beteiligen? Wollen wir eine Gesellschaft leben, in der Menschen mit unliebsamen Meinungen ausgegrenzt und ins Abseits gedrängt werden, wo sie immer weiter von der Gesellschaft weg und wohlmöglich in die Illegalität abrutschen, weil ihnen gar nichts anderes mehr übrig bleibt, so isoliert wie sie sind, nur damit wir uns selbst für diese moralisch überlegene Tat auf die Schulter klopfen können?
Oder wollen wir eine Gesellschaft fördern, in der jedes Individuum die best mögliche Chance bekommt, sich zu einem produktiven Mitglied zu entwickeln?
@Drakon Drakon schrieb:Ich....
würde ihn wohl folgendes Fragen.. diesen meinen "Freund";
Wenn sich diese Nazischw.. wieder erheben und wieder
damit beginnen Leute wie mich, Ausländer, Andersdenkende,
Linke und Behinderte, Schwule zu Internieren und zu ermorden...
wo --er--- dann stehen wird.. mein ach so toller "Freund"...
vor mir um mich zu schützen vor den anderen Nazis oder
mir gegenüber um mich zu töten mit seinen Leuten. hm?
Nur eine Hand voll Menschen würde sich dafür entscheiden, sich schützend vor dich zu stellen. Das sind diejenigen, über deren Verfolgung und Hinrichtung dann in den Geschichtsbüchern geschrieben wird. Hat relativ wenig mit der Gesinnung zu tun, zu der sie sich vor einem solchen Ereignis bekennen.