Der große Elternratgeber

Zum Glück sind meine Kinder in der Regel sehr gesund, Fieber usw. gibt es nur selten und auch nie zu hoch. Ich habe erst einmal Zäpfchen geben müssen, als mein Zweiter eine Lungenentzündung hatte, und das ist jetzt über 6 Jahre her. Ich habe - wie schon geschrieben wurde - etwas Creme drauf gemacht, es so tief wie möglich eingeführt und dann die Pobacken zusammen gedrückt. Das ging ganz einfach. Ansonsten brauchen wir so gut wie nie Medikamente, höchstens mal Meersalz-Nasenspray oder Prospan Hustensaft.

Wir haben auch einen Nasensauger hier, so einen ganz einfachen, der super funktioniert, aber unsere Jüngste fängt an zu meckern, wenn ich den bei ihr einsetzen will. Die Großen können sich ja schon längst die Nase schnäuzen.

@Midnightsecret
Also wenn meine Fieber hat, dann wart ich immer erstmal ab bis es bei 38,5° ist. Vorher gebe ich ihr nichts.
Und dann eben Fiebersaft von Nurofen, der hilft bei ihr ganz gut.
Und wenn wirklich gar nicht geht oder ich den Eindruck habe das es ihr zu schlecht geht, dann gehts eben ins KH, habe da auch schon so meine Nächte verbracht.

Was bei meiner auch immer gut hilft, ist nen kalter Lappen im Nacken.

*Babix Tropfen* auf den Strampler

@fumo wie geht's dem kleinen nun?^^

@Casa_blanca

Legionellen gibt es eigentlich nur da, wo das Wasser nie über 50 Grad heiß wird und wo es immer wieder mal lange unbewegt und immer nur "lauwarm" gewärmt "rumsteht".
Klimaanlagen, Zimmerbrunnen, Bäder, die immer nur zeitweise benutzt werden mit tagelangem Stillstand dazwischen, in Räumen die aber immer schön warm und feucht sind...
Zuhause, wo ständig Wasser genutzt wird, und es meist auch gut heiß gemacht wird, ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass Legionellen sich entwickeln können.


Nochmal zu ätherischen Ölen:

Leider sind ALLE ätherischen Öle zu stark für Babies. Auch Babix basiert auf ätherischen Öle. Es wird abgeraten, das unter 2 Jahren zu verwenden. Dabei geht es nicht nur um das Auftragen auf die Haut, sondern ums Einatmen. Auf die Kleidung auftragen, oder in heißem Wasser im Zimmer auflösen ist also ebenfalls nicht ratsam.
Ich habe soeben noch Majoranbutter gegoogelt, die ich für meinen Sohn "dazumal" (schon 23 Jahre her ^^) oft verwendet habe... auch davon wird schon länger abgeraten.

Also, da Muttermilch ja keine Option ist, Kochsalzlösung! Und wie gesagt, wenn man die am Körper aufbewahrt, merken die Zwerge das meist gar nicht, wenn man es ihnen im Schlaf reintropft.
Feuchte Luft ist ebenfalls wichtig und falls er gar nicht mehr trinken mag, weil die Nase so zu ist, auch gaaanz selten mal abschwellende Babynasentropfen, aber wenn, dann ohne Konservierungsmittel und mit Dexpanthenol drin!

@safra

Oje, da habe ich mir wohl die Hunde aufgeweckt...
Unterschätzen soll man das nicht, hab da auch grad noch was gefunden dazu.
War ja auch nicht so todernst gemeint, aber ich würde eher anraten, einfach feuchte Tücher im Schlafbereich des Kindes aufzuhängen, als sich mit dem Kind ins Bad zu setzen und da für hohe Luftfeuchtigkeit sorgen.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dachau/landkreis-gesundheitsamt-warnt-vor-legionellen-1.1929316

@LittleDarky

Bis zu einer gewissen Temperatur ist einem schon kalt, aber wenn es auf die 40 Grad zugeht, dann schwitzt der Patient auch. Nackig ist eh nicht anzuraten, aber luftdurchlässige Kleidung und halt bloss nicht zu warm zudecken. Eventuell nur eine leichte Baumwolldecke oder etwas ähnliches.
Ist schwierig, wenn der Patient nicht oder noch nicht reden kann. Da muss man als Elternteil viel Gefühl dafür entwickeln, was richtig oder falsch ist.

safra schrieb:Legionellen gibt es eigentlich nur da, wo das Wasser nie über 50 Grad heiß wird und wo es immer wieder mal lange unbewegt und immer nur "lauwarm" gewärmt "rumsteht".
Klimaanlagen, Zimmerbrunnen, Bäder, die immer nur zeitweise benutzt werden mit tagelangem Stillstand dazwischen, in Räumen die aber immer schön warm und feucht sind...
Zuhause, wo ständig Wasser genutzt wird, und es meist auch gut heiß gemacht wird, ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass Legionellen sich entwickeln können.

In Mehrfamilienhäusern mit zentraler Warmwasserversorgung kann es das schon mal geben. Kommt auf die Belegung der Wohnungen (Leerstände) und die Leitungsführung an.

@intruder

Vor allem hat man da meist keinen Einfluss darauf, wie die Brauchwassertemperatur gehandhabt wird.
Da ist man mit Einfamilienhaus oder einer Wohnung, wo sich der Brauchwasserboiler direkt in der Wohnung befindet, klar im Vorteil.
Hier kann man schalten und walten wie man will und das Wasser auf 60°C aufheizen, obwohl es nicht wirtschaftlich ist, aber allemal gesünder.

@Casa_blanca

Es gibt mittlerweile Boiler mit Legionellenschaltung zur periodischen Desinfektion.

@intruder

Oh, wusste ich gar nicht, gilt aber dann wohl nur für Boiler, welche mit Strom beheizt werden?

Nein, funktioniert auch mit Gas. Ist wie eine Zeitschaltuhr. Je nach Einstellung wird dann ein mal pro Woche thermisch desinfiziert. Das funktioniert aber auch nur wenn die Rohrleitungen nicht zu lang sind, aber für eine Einfamilienhaus reicht das sicher.

@intruder

Ah, ja. Aber wir beide gehen wohl von verschiedenen Systemen aus. So wird zB mein Brauchwasser vom Zentralheizungssystem (Öl) bei Bedarf nachgeheizt.
Vielleicht gibt es aber auch da inzwischen schon Neuerungen. Allerdings müsste da diese Steuerung über den Brenner der ZH erfolgen. Hab zwar einen relativ neuen Heizkessel, aber diese Stückerl spielt der (noch) nicht.

Wenn du mich fragst ist die Rohrführung auch viel entscheidender. Die Zirkulation des Wassers muss stimmen. Tote Wasserstränge die nicht an die Zirkulationsleitung angeschlossen sind, und an deren Ende nur selten Wasser verbraucht wird, sind die Hauptrisikofaktoren.

Boaahh! Was haben wir nicht schon alles ausprobiert, ich denke mit dem Zeug hätten wir schon ne Apotheke eröffnen können...
Von "Mexalen"-Zäpfchen, Nureflex-Saft, Proxensaft, sämtliche Nasensprays, Hustensäfte, Inhalatoren, Ohrentropfen, Spray für den Polster zum besseren Einschlafen, "Wick" bzw. "Babyluuf" "Kinderluuf" und zu guter letzt kamen auch manchmal Breitbandantibiotika zum Einsatz. Das ist jetzt aber nur bei Erkältungen und Fieber.
Bei Magen-, Darmerkrankungen gibt es auch so allerhand Sachen die wir so anwendeten... :(

Liebe Grüße
Luma30

Noch meine persönliche Meinung und Erfahrung zu Fieber: Ich halte viel von Homöopathie und da wird man nicht so schnell zu Fiebersenkern greifen.

Fieber, was durchgestanden wird, führt oft dazu, dass das Immunsystem auf längere Sicht "mehr" gelernt hat, als wenn das Fieber schon recht früh gekappt wurde.

Wichtig ist dann aber, sehr "nah" am Kind zu bleiben, es sehr gut zu beobachten und seine Reaktionen zu prüfen. Es war in irgendeinem Beitrag von "apathisch" die Rede. Das ist ein Warnzeichen, egal wie hoch das Fieber rein "zahlenmäßig" ist.

Wenn ein Kind sich von der Mutter abwendet, nicht mehr auf sie reagiert, ist Gefahr im Verzuge.

Und wenn man das Kind nicht dauernd um sich hat, es also nicht sehr gut kennt, dann sollte man bei Fieber auch eher vorsichtig sein.

@safra

Bei einem Jungen soll man angeblich nicht so lange warten da ab 40 Grad die Gefahr besteht, dass sie zeugungsunfähig werden können - macht Ohrensessel kaputt das Fieber bei Kleinkindern?!
Hab ich zumindest mal gelesen! Meiner kriegt auch erst ab 39,5 grad aufwärts was, alles andere vorher macht ihn selbst nichtmal zu schaffen ;)

@Casa_blanca

Ich weiß es leider nicht, hatte mit 5-6 Jahren das letztesmal Fieber und das war so extrem dass ich "Hallos" geschoben habe! Damals war mir eiskalt und die kalten Wadenwickel.. Das vergess ich nicht mehr!

Ich denke halt immer an mich und das ich gefroren habe :/

@fumo

Der erste Weg ist natürlich zum Kinderarzt.
Wchtig ist das die Temperatur im Zimmer nicht so hoch ist. Wenn nötig Wasser in einer Schüssel auf die Heizung. Dein Kind sollte sehr viel trinken, damit die Schleimhäute nicht austrocknen.
Wenn dein Kind nur verschnupft ist, also kein Fieber hat, wäre es gut auch Spaziergänge zu machen. Frische Luft ist wichtig. Genauso wichtig den Raum indem das Baby sich aufhält zu lüften.

Die Matte, die zur Warnung für die Atmung ist, gibt NUR ein Warnsignal. Das sollte man sich bewusst sein.

Schon mal einen Erste-Hilfe-Kurs für Kinder gemacht ? Ist wichtig. Dann weiß man auch wie man im Notfall vorzugehen hat.

Natürlich ist dein Kind quengelig.. durch die Erkältung sind die Schleimhäute geschwollen und somit ist alles verengt. Auch fällt die Umstellung von Nase auf Mund noch sehr schwer.

wenn er sich selbst drehen kann, dann lass ihn auch! kannst ja schlecht fixieren oder die ganze nacht daneben sitzen. sobald die kinder das von sich aus können isses okay!

bei fieber gebe ihr ehrlich gesagt nur etwas, wenn er schlapp ist. kommt immer drauf an, gab auch fieber wo er mit 39,1 noch ganz normal gespielt hat.

so nen nasensauger hatte ich nie, fands auch nie sinnvoll ehrlich gesagt. hatten meersalz-nasentropfen und ich hab feuchte tücher auf die heizung gelegt. von diesen ganzen salben und allem mit pfefferminze, menthol und campher hat mir meine hebamme dringend abgeraten. könnte einen kehlkopfkrampf auslösen und das kind könnte dadurch ersticken. sie hat mir dann zu anis- oder thymianbutter geraten.

@Avery88
@Hornisse
@LittleDarky
@safra
@Luma30
@intruder
@Casa_blanca
@Kirschi
@Lepidoptera
@joleen

@fumo schläft, ist erschopft, müde und KO ;-)

Fumo ein trost, es ist bald vorbei... entweder bist du jetzt im krankenhaus, oder schläfst neben dein kleinen.

So drei unruhige nächte sind einzukalkulieren..

Und ein ersten hilfe kurses bei kinder ist wirklich nicht schlecht, weil es sieht etwas anders aus wie bei erwachsene, war ein gute tipp von @Hornisse