Ich habe mit dem Töpfchen überhaupt kein Glück gehabt, das fand mein Sohn albern und hat es als Spiel verstanden... er ist mir da immer abgehauen... allerdings hatte ich damals einfach angefangen, ihn regelmäßig draufzusetzen, alle zwei Stunden oder so.
Bei uns hat es super geklappt damit, dass ich ihn, quasi seit er allein richtig gut sitzen konnte, bei jedem Wickeln kurz auf die Toilette, auf seinen Kinder-Toilettenring gesetzt hab.
Er war kein "oft-Pinkler", ich wusste oft schon, wann es gleich so weit ist, hab ihn vorher gewickelt und dann eben draufgesetzt. Es gehörte halt dazu, nicht mit dem Fokus auf "Erfolg", sondern als ein Stück Ritual. Vor allem durfte er in der Zeit auch mit uns aufs Klo, wusste also, wozu das da ist.
Dann im Sommer ohne Windel rumrennen lassen... wie gesagt, ich hatte es gut im Gefühl, wann er wahrscheinlich pinkeln musste.
Wichtig ist einerseits, keinen Erfolgsdruck aufbauen, auch als Mutter für sich nicht, die Kinder spüren den.
Andererseits nicht aus Bequemlichkeit oder "Hygienegründen" den Zeitpunkt verpassen, wo das Kind selbst bereit wäre, nur noch einen kleinen Anstubs braucht. Das gibt es nämlich auch häufig, wenn die Eltern "keinen Druck machen" wollen... vordergründig... im Grunde aber nicht soo gut auf ihr Kind "horchen". Vielleicht weil sie viel zu tun haben, weil das Kind nicht mehr so "nah" ist, eben wegen Arbeit, Kiga/Krippe usw.
Ich persönlich finde, ganz altmodisch, dass ein Kind erst in den Kindergarten gehört, wenn es sauber ist.
Allerdings stimmt mir ja da die allgemeine Politik, insbesondere des Jobcenters, nicht zu...
@Avery88 Frag doch mal deine Mutter, wie sie vorgeht, dass dein Sohn dort auf die Toilette geht...
Ich denke schon, dass die Fummelei und das Pieseln irgendwie zusammengehören... schließlich ist es auch irgendwie eine Art "Botschaft", immer den kleinen Pimmel raushängen zu haben.
Ich denke auch, dass ein Besuch bei einer Beratungsstelle nicht schaden könnte.