Mobbing am Arbeitsplatz

@25h.nox

Funzl schrieb:So, bin ab hier wieder raus - aus guten Grund.

Nochmal: Ich stehe hier als Diskussionspartner nicht mehr zur Verfügung.

Gruß Funzl

@aseria23 ach ist das etwa kein opfer der inklusion? wäre das auch in einer einrichtung die für die person abgestimmt ist passiert?

@Funzl intressirt mich nicht, du hast mir geantwortet und etzt kriegst du ne antwort...

ich würde nur zugerne weiter ausführen warum du eben falsch liegst.
auch rabiates mobbing kann durchaus richtig sein, z.b. wenn das mobbingopfer damit für einen verstoß gegen einen internen codex bestraft wird.
ist es für eine klasse falsch eine petze zu mobben bis sie die klasse wechselt?
aus sicht des opfers? ja, aus sicht der klasse? nein, aus sicht des neutralen beobachters? sicher nicht, die gruppe tut nur das was getan werden muss um sich und ihr fortbestehen zu schützen.
soziales darf nicht aus der sicht eins der subjekte betrachtet werden...

was nicht heißen soll das jeder mobbing grund richtig ist und jede art des mobbings vertrettbar, nur ein pauschales ablehnen des mobbings ist ein todesurteil für jede gruppe.

warum wird mobbing , vorallem gegen schwächere überhaupt betrieben ?= um das ego und selbstbewusstsein zu stärken ? so jetzt hab ichs dem wieder gegeben ? ich finds abartig und nervig....

Hallo ,

Ich arbeite in einem Getränkemarkt und dort bin ich noch nicht lange ,nach 2 Wochen sollte ich schon dass Pfandsystem beherrschen weil mir gesagt wurde angeblich hätte noch nie jemand so lange gebraucht wie ich.
Dann gibt es dort eine Kollegin die sonst immer ganz nett zu mir war ,doch als sie mitbekam dass ich halt Lesbisch bin und meine Frau mich abholte wurde sie eklig.
Es fing an damit das ich eine Palette falsch reingefahren habe kann ja jedem Mal passieren ,jedenfalls rief sie mich am nächsten Tag zu sich und fragte ob ich nicht lesen könne dass war der erste Vorfall.
Dann hat sie angefangen zu gucken wie lange ich auf Toilette bin sie stand als ich auf der Toilette war vor der Tür und hat gewartet bis ich raus komme,und meinte andere gehen auch nicht auf die Toilette.
Dann als ich abgepackt habe sagte sie kack frech zu mir die Kunden würden über mich lachen weil ich so langsam wäre das man mir angeblich die Schuhe zubinden könne,und dass ich keine Ahnung vom Sortiment hätte .
Ich weiß nicht was ich tun soll meine Chefin glaubt mir nicht weil ,die andere sie auf ihrer Seite hat ,ich hätte keine Ahnung vom Verkauf und ob ich dies nicht sehe oder dass nicht wenn die anderen Fehler machen kriege ich es immer ab .Heute war es so schlimm dass meine Chefin sagte ob es ein Fehler war 2neue einzustellen mich und eine Praktikantin die total in den Himmel gehoben wird ,und ich werde ausgegrenzt und gar vergeht nicht ein Arbeitstag an dem ich nicht an gemeckert werde .
Was würdet ihr sagen ist dass schon Mobbing ?Und was kann ich tun ich verstehe mich nur mit einer Kollegin gut und über die sagen sie auch sie hätten das Gefühl als ginge bei ihr schon sie Demenz los ,und es wurde gesagt ich hätte eine Arbeitseinstellung die zum Kotzen sei dabei Putze ich tue und mache ,ich kann dass Pfandsystem jetzt und packe schneller dennoch kriege ich nur verbale Ohrfeigen.
Was ihr Wissen solltet wir sind nur Frauen im Betrieb kein einziger Mann .

Tankwart2500 schrieb:Was würdet ihr sagen ist dass schon Mobbing ?Und was kann ich tun ich verstehe mich nur mit einer Kollegin gut und über die sagen sie auch sie hätten das Gefühl als ginge bei ihr schon sie Demenz los ,und es wurde gesagt ich hätte eine Arbeitseinstellung die zum Kotzen sei dabei Putze ich tue und mache ,ich kann dass Pfandsystem jetzt und packe schneller dennoch kriege ich nur verbale Ohrfeigen.
Was ihr Wissen solltet wir sind nur Frauen im Betrieb kein einziger Mann .

Ich habe leider schon öfter gehört, dass solche Sachen wie Mobbing oft in Betrieben stattfinden, in denen hauptsächlich Frauen sind.. ob es stimmt, weiß ich nicht. Habe da keine Statistik dazu. Auf jeden Fall kannst du dagegen nichts tun, außer im Vertrauen zur Chefin zu gehen und mit ihr zu reden oder die mobbende Kollegin zur Rede zu stellen. Einen Betriebsrat habt ihr bei so einem kleinen Betrieb ja wahrscheinlich nicht, oder? Ansonsten gibt es da nicht viele Optionen, denn es liegt nicht an dir oder an deinen Leistungen. Wenn dich eine Person auf dem Kieker hat, machst du in ihren Augen sowieso alles falsch, zu langsam etc. und egal wie du dich anstrengst, es wird für sie nie genug sein. Schlussendlich wird wahrscheinlich nur ein Arbeitsplatzwechsel helfen.

@Ciela
Nein einen Betriebsrat haben wir leider nicht und die Chefin die ist voll auf ihrer Seite,die mich nicht mag ist die Stellvertretende Marktleiterin und dass ist immer dass schlimme sie sitzt am längeren Hebel als eine Popelige Verkäuferin die Grade erst angefangen hat .
Ich habe sie darauf angesprochen und dann kam dass ja mit dem dass die Kunden mich auslachen ect.
Sie ist in meinen Augen homophob aber für meine sexuelle Orientierung kann ich nichts ich wurde so geboren ,bzw es ist in dem Genen verankert und ich schäme mich nicht dafür finde es nur traurig dass eine Frau von 40 Jahren eine 25 Jährige mobben muss ,die Einarbeitung war scheiße mir wird ja nichts richtig erklärt ich werde irgendwo hingestellt und dann heißt es ja nun mach mal .

@Tankwart2500

ich versuche mal nen etwas anderen Zugang zu dem Thema zu finden. Kann es nicht sein dass diese Kollegin vielleicht einfach nur ein Arschloch ist? Bzw schlecht gelaunt, irgendwelche Probleme hat und deshalb leicht gereizt reagiert wenn ihr irgendetwas mal zu langsam geht oder du ihrer Meinung nach zu lange am Klo bist?

Nicht falsch verstehen, ich finde, es ist eine absolute Frechheit wie du behandelt wirst, und wenn du wirklich so miserabel wärst wie du von den Kollegen dargestellt wirst dann hätte man dich schon längst gekickt, oder gibt es in Deutschland etwa keine Probezeit wenn man neu wo anfängt?

Ob man es als systematisches Mobbing bezeichnen kann bin ich unsicher, es gibt einfach Menschen die unfreundlich sind, die launisch sind.... das kann sich in so einem Verhalten äußern aber da würde ich keinen Vorsatz, jemanden zu mobben, dahinter vermuten. Manche bekommen es ja selbst gar nicht mit wie schlecht sie andere behandeln.

Außerdem würde ich es nicht auf die sexuelle Orientierung zurückführen. Ausschließen kann man zwar nichts aber ich erlebe sehr häufig dass wenn homosexuelle Menschen mit irgendjemandem nicht klarkommen bzw von jemandem absolut nicht gemocht werden, dass sie dann häufig der Meinung sind dass das wegen der Homosexualität so ist, obwohl in Wahrheit einfach nur keine Sympathien vorhanden sind.

Du musst am Ende entscheiden ob die Situation am Arbeitsplatz für dich zumutbar ist und/oder ob du eine realistische Chance auf Besserung siehst. Ist das zu verneinen dann empfehle ich dir, eher gestern als heute dort aufzuhören. ich habe 2 mal im engsten persönlichen Umfeld erlebt was es mit Menschen macht, die Monate lang alles mögliche über sich ergehen ließen, weil - schließlich "braucht" man ja den Job zum Überleben. Keine Frage, Jobs wachsen nicht auf Bäumen aber man darf sich nicht unglücklich machen.

@Capitano

Ja dass sollte man doch in Erwegung ziehen ich kann nur sagen dass ich diese Person seit diesen Vorfällen nicht mehr leiden kann .
So gut es geht gehe ich ihr aus dem Weg ,nur soll man nach den Prinzip gehen in einen Ohr rein oder in anderem raus oder sich verbal wehren ?Wie mans macht macht man es verkehrt.Unser Lehrling wurde entlassen weil er sich verteidigt hat wie ich erfahren habe gab es wohl schon öfters Vorfälle weswegen die Mitarbeiter ein und aus gehen .

@Tankwart2500

Tankwart2500 schrieb:Ich arbeite in einem Getränkemarkt und dort bin ich noch nicht lange ,nach 2 Wochen sollte ich schon dass Pfandsystem beherrschen weil mir gesagt wurde angeblich hätte noch nie jemand so lange gebraucht wie ich.

Hallo :)
Für mich klingt das schon eher nach Mobbing aber auch nach jemandem der sich wichtigmachen will.
Dich richtig einzuarbeiten gehört nun mal zu den Aufgaben der Kollegen und Vorgesetzten. Aber es gibt halt Leute die wollen sich unentbehrlich machen indem sie ihr Wissen bewusst nicht teilen. So glauben sie eben das wenn nur sie etwas wissen, sich einen Vorteil gegenüber den anderen zu haben.

Tankwart2500 schrieb:Es fing an damit das ich eine Palette falsch reingefahren habe kann ja jedem Mal passieren ,jedenfalls rief sie mich am nächsten Tag zu sich und fragte ob ich nicht lesen könne dass war der erste Vorfall.

In der Tat passieren auch mal Fehler und ja auch Palletten können mal falsch reingefahren werden.
Als kleine Idee könntest du das nächste Mal einfach nachdem die Palette drin ist diese Kollegin dann direkt darauf ansprechen ob es jetzt so gut ist. Einerseits zeigst du so dass du es besser machen willst und andererseits schmeichelt ihr das.
Das scheint ja dass zu sein was sie will, nämlich sich wichtig fühlen. Dies kannst du für dich nutzen. ;)

Tankwart2500 schrieb:Dann hat sie angefangen zu gucken wie lange ich auf Toilette bin sie stand als ich auf der Toilette war vor der Tür und hat gewartet bis ich raus komme,und meinte andere gehen auch nicht auf die Toilette.

Andere gehen offenbar nicht auf die Toiletten, aber ist es nicht seltsam das sie während der Arbeitszeit Zeit hat zu gucken wie lange jemand aufs Klo geht?
Ich würde sie mal eben darauf ansprechen.
Denn sie hat offenbar zu wenig Arbeit das sie für so etwas Zeit findet. Eventuell müsste man dies vielleicht mal ihrer Chefin sagen.

Ich denke du siehst worauf ich hinauswill. Menschen die ein solches Verhalten zeigen geben dir mir ihrem verhalten ihre grössten Ängste Preis. Sie ist offenbar jemand der wegen jedem Mist sofort zum Chef rennt. Das könntest du ausnutzen.
Nicht das du sie in die Pfanne hauen sollst, aber einfach das du weisst wie du dies tun könntest. Das Gibt dir Kraft.

Tankwart2500 schrieb:So gut es geht gehe ich ihr aus dem Weg ,nur soll man nach den Prinzip gehen in einen Ohr rein oder in anderem raus oder sich verbal wehren ?Wie mans macht macht man es verkehrt.

Also ich mache es mir solchen Personen anders. Am nächsten Tag ist alles vergessen und ich bin ganz normal zu solchen Menschen. Das verunsichert sie und sie finden dann keinen Angriffspunkt mehr.

Ich höre hier mal auf, sonst wird dieser Post unlesbar lang. Aber sprich mich ruhig an wenn du magst. Sicherlich findet sich hier eine Lösung das dies aufhört.

@Snowman_one
Deine Tipps machen mich hellhörig und es hört sich gut an ,ich tue meiner Frau auch schon total leid weil sie nicht weiß wie sie mir helfen soll.
Vielleicht müsste ich wirklich ihr Verhalten zu meinem Vorteil nutzen .

@Tankwart2500
Wenn du das nächste mal zur Arbeit gehst und einfach nett und ganz normal bist, dann wird sie sich eben Fragen was los ist. Darüber wird sie dann ständig nachdenken und schon hast du den Spies umgedreht. :)

Ach und zu diesen Kunden die sich angeblich auslachen. Sag ihr das sie dir diese das nächste Mal zeigen soll. Einfach weil du mal sehen willst wer das ist.

Und eben immer wieder mal Sachen fragen und ob es jetzt so besser ist usw. Dann lernst du einerseits was und andererseits kann sie dann mal was anderes der Chefin erzählen.

@Snowman_one

Manchmal frage ich mich was diese Leute dazu bewegt sowas zu tun, sind sie sich nicht bewusst was die damit anrichten in den Opfern?
Von Selbstmord bis Amoklauf ist alles möglich wozu die Opfer sich entscheiden könnten.
Und dann nachher rum jammern wie es soweit kommen konnte, verstehe die Logik immer nicht.

@Tankwart2500
Genau das wollte ich auch schreiben:

Tankwart2500 schrieb:Manchmal frage ich mich was diese Leute dazu bewegt sowas zu tun, sind sie sich nicht bewusst was die damit anrichten in den Opfern?

Meine Vermutung ist, dass es denen einfach nur egal ist was mit anderen los ist. Mobbing, Depression usw. sind für sie nur Spinnerein. So denke ich das. Und genau so wurde es mir sozusagen auch fast schon bestätigt.
Vor 4 Jahren war es bei mal so weit, dass ich vor allem wegen den Stress in der Arbeit, und die Tatsache dass ich meine Ausbildung beendet habe, aber eigentlich im Betrieb nie so richtig "voll" genommen wurde, dass ich Selbstmord begehen wollte. Eben darum weil ich einfach nicht mehr weiter weiß. Nach meiner Zeit in einer Psychatrie wollte ich es wieder versuchen und habe, da ich ja weder gekündigt habe noch gekündigt wurde, in meiner alten Arbeitsstelle weitergemacht. Ich war Bierbrauer. Die ersten Wochen nach meiner Rückkehr in die Arbeitswelt schien alles sich zu verbessern. Aber nach 3 Monaten dann, das war dann ein Tag wo wir nicht mehr viel zu tun hatten und dementsprechend waren einige schon gut angetrunken, hat jemand zu mir gesagt (das vergesse ich nicht):

Du glaubts doch wohl nicht ernsthaft, dass du jetzt hier was zu melden hast nur weil du eine spinnerde Zeit hattest, oder?Hättest deine Ausbildung beim ersten mal bestanden, hätten wir dich Respektiert. Aber so nicht. Und jetzt noch weniger

2 Jahre habe ich noch durchgehalten und alles runtergeschluckt. Bis ich dann eines Tages nen Nervenzusammenbruch hatte, in der Früh kurz nach Beginn der Arbeit ins Auto gestiegen bin, und dann nie mehr zurückgekommen bin.

Für mich sind die Leute, die andere fertig machen wollen, selbst "Spinner" die nix im Leben erreicht haben oder erreichen können und deshalb es an anderen Leute auslassen, damit es ihr eigenes Selbstwertgefühl steigert.

also ich hab zwar keine erfahrung ma arbeitsplatz, aber kenne das ganze aus erzählung innerhalb von Freundeskreisen aus der Schule mit den Kindern. Schlimm wie es da manchmal abgeht. Das problem ist oft dass das mobbing heutzutag ezuhause vorm pc oda am handy weitergeht. das hört dann nie auf, früher hatte man zuhause oft einfach ruhe denk ich mir. Da muss auf jeden fall echt was gemacht werden, ich denk mir echt oft die armen armen kinder...

Niederbayern88 schrieb:Für mich sind die Leute, die andere fertig machen wollen, selbst "Spinner" die nix im Leben erreicht haben oder erreichen können und deshalb es an anderen Leute auslassen, damit es ihr eigenes Selbstwertgefühl steigert.

Trifft es ganz gut.
Zumal es meist eine Gruppe ist, denn alleine traut sich kaum einer soetwas.
Zumindest habe ich es so erlebt/erzählt bekommen.

In der Ausbildung war auch einer, der etwas... na ja, nennen wir es mal dumm war. Entschuldigung, mir fällt wirklich kein besseres Wort ein.
Zwei fingen an, ihn wegen seines Namens aufzuziehen und immer mehr machten mit. Er wehrte sich nicht, sondern lachte teils noch drüber.
Deswegen habe ich es nicht für ernst genommen und nichts unternommen.
Heute tut es mir Leid, denn er wusste sich einfach nicht zu helfen.
Er kam über die Probezeit nicht hinaus, zum einen, weil er wirklich nicht gut war, zum anderen (vermute ich zumindest), weil er etwas sagte und es Wellen schlug.

Fünf sahen ein, dass sie Mist gebaut haben, einer jedoch hat ja "nichts getan". Da kommt mir jetzt noch die Galle hoch.
Und ich bin auch stinkig auf mich, weil ich absolut nichts gemacht habe.
Aber man kann es nicht immer richtig einschätzen. Im Handwerk ist manchmal der Ton etwas rauher und als wir alleine waren, udn ich ihn darauf ansprach, tat er es ab.

In Zukunft wird mir das nicht nochmal passieren.

@kilroy90
Dafür werde ich als "Verräter" abgestempelt weil ich sie alle in Stich gelassen habe. Mitlerweile versuche ich deshalb eine gewisse gleichgültigkeit zu erschaffen. Viele sehen es halt eben nicht ein. Zumal man in der Produktion, wo ich meistens tätig war, nicht erwarten kann, dass da ein gleiches Klima untereinander herrscht wie jetzt im Büro

Hallo,

Ich melde mich mal wieder heute kam der große Knall zum Schluss war ich mit der Mobberin alleine, heute durfte ich mir anhören Sie sei es Leid mir hinterher zu räumen.
Und die Krönung des ganzen Ich habe die Toiletten geputzt wozu sich selten jemand herablässt und wurde prompt nach Hause geschickt mit der Anmerkung, es sei das letzte mal das sie mit mir zusammen arbeitet wenn sie es ernst meint finde ich es sehr gut beruht auf Gegenseitigkeit .
Morgen werde ich versuchen es meiner Chefin zu erklären, wobei ich nicht glaube das es was bringen wird.
Findet ihr es sinnvoll dass ich eine Art Mobbing Tagebuch führe?Ich dokomentiere alles was die besagte Person zu mir sagt oder macht, ich dachte mir im Falle einer Entlassung dass ich damit vielleicht beim Arbeitsgericht mal vorspreche und dieses Beweisdokoment dann dort vorlege bringt das überhaupt was?

@Tankwart2500

Tankwart2500 schrieb:Morgen werde ich versuchen es meiner Chefin zu erklären, wobei ich nicht glaube das es was bringen wird.

Das würde ich auch machen. Aber ja es kann schon sein das es nichts bringt. Diese Mobberin will dich einfach loswerden das spricht aus deinem Beitrag. :(
Sicher hat sie sich auch schon über dich bei der Chefin beklagt.

Ich denke aber das würde ich auch so machen und mal mit der Chefin reden.
Tut mir leid das dir so etwas widerfährt, so was ist zum Davonlaufen. :(

Aber bereite dich auf das Gespräch auch etwas vor, mach dir Gedanken was du zur Sprache bringen willst und was deiner Meinung nach für Mobbing spricht.

Tankwart2500 schrieb:Findet ihr es sinnvoll dass ich eine Art Mobbing Tagebuch führe?Ich dokomentiere alles was die besagte Person zu mir sagt oder macht, ich dachte mir im Falle einer Entlassung dass ich damit vielleicht beim Arbeitsgericht mal vorspreche und dieses Beweisdokoment dann dort vorlege bringt das überhaupt was?

Vor Arbeitsgericht wäre das denke ich Aussage gegen Aussage und ich befürchte das so etwas als Beweis eher nicht so gut funktioniert.
Aber ich bin niemand der in diese Richtung Erfahrungen hat und könnte mich natürlich irren.

@Tankwart2500
Ein Mobbingtagebuch ist alleine deswegen immer schon sinnvoll, weil es dir beim Vortragen und dokumentieren hilft - und das Muster einer gewissen Systematik erkennen lässt. In einem Gespräch wird es dir also als Leitfaden dienen - du kannst genau sagen "das und das, dann und dann" und musst nicht ungeordnet Vorfälle in den Raum werfen. Es ist einfach strukturierter.

Als Beweis per se ist es nicht in erster Linie stichhaltig, aber es ist eine gute Grundlage und hilft auch dir selbst, den Überblick zu behalten. Ich finde es sehr sinnvoll, mach das auf jeden Fall :)

@Capitano

Capitano schrieb am 04.11.2016:Kann es nicht sein dass diese Kollegin vielleicht einfach nur ein Arschloch ist?

Das war bei mir mal der Fall für relativ lange Zeit, 2-3 Jahre.
Ich dachte auch erst die will mich mobben, das war meine direkte Vorgesetzte und Tochter des Chefs.
Je länger ich mit dieser Person zusammen gearbeitet habe (wobei, zusammenarbeit kann man nicht wirklich sagen, denn gearbeitet hat sie buchstäblich gar nichts) kam ich aber immer mehr zu dem Schluss dass sie einfach ein schlechter Mensch ist.
Wenn man länger mit jemandem zusammen arbeitet bekommt man ja auch irgendwann mal mehr und mehr vom Privatleben mit.
Ein paar aus dem Büro waren auf ihren 30. Geburtstag eingeladen, ich seltsamer weise auch. Und bis auf die Leute aus dem Büro ist nur eine Nachbarin gekommen (die sichtlich auch keinen Bock hatte).
Um 10 sind die letzten dann auch gegangen.
Die Frage stellt sich, ob sie so ein Arschloch wurde, weil sie keine Freunde hat, oder ob sie keine Freunde hat weil sie so ein Arschloch ist.
Wie dem auch sei, sie hat die Firma durch ihre Verweigerung irgendwas zu arbeiten ruiniert.

Der hier vorgetragene Fall kann auch beides sein. Möglicher Weise ist die Frau auch einfach ein schlechter Mensch und hat Spaß daran, ihren Hass an anderen auszulassen.
Was bei mir damals geholfen hat: Betreffende Person einfach aufs Blut provozieren ;)