Sozialer Notstand im allseits hilfsbereiten Deutschland
01.04.2014 um 17:26Ein Bekannter von mir hat sich einen doppelten, komplizierten Bruch des Sprunggelenks
zugezogen und ist nach 4wöchigem Krankenhausaufenthalt nach Haus entlassen worden.
Er soll sich vorwiegend in dem ihm zur Verfügung gestellten Rollstuhl fortbewegen,
trägt natürlich Gips und macht mühselig ein paar Schritte an Krücken.
Er hat seine Wohnung im 2. Stock eines Mietshauses und ist völlig alleinstehend,
also weder Ehefrau noch Freundin, Eltern, Geschwister oder Kinder. Das Einzige,
was man ihm zubilligte, war die Fahrt vom Krankenhaus zu seiner Wohnung -
und nun sitzt er da und keiner hilft.
Und da fragt man sich: Wie soll der Mann in den nächsten Wochen über die Runden kommen
beim Einkaufen, Kochen, Saubermachen, Wäschewaschen? Es fühlt sich niemand
verantwortlich. Die Krankenkasse (Barmer) empfiehlt ihm eine Hilfe für 70 Euro
pro Tag, die er selbst bezahlen müsste. Er ist Rentner! Auf den Rat kann man gut verzichten!
Für die jetzt anstehenden, vorgeschriebenen Besuche bei verschiedenen Ärzten (Hausarzt,
Orthopäde, Reha usw.) wird er sich immer ein Taxi nehmen müssen und aus eigener
Tasche bezahlen. Ein Transport durch Johanniter oder irgendeine andere Institution
ist nicht machbar.
VdK, Caritas, Sozialhilfestellen der Stadt - niemand fühlt sich auch nur ansatzweise
verantwortlich. Der nachweislich Gehandicapte wird seinem Schicksal überlassen.
Da nimmt man sich von staatlicher Seite lieber bekannter, bedürftiger Bevölkerungsschichten
an und richtet sich sogar nach ihren speziellen Wünschen, als jemandem zu helfen, der zig Jahre lang für diesen Staat gearbeitet hat.
Ich wollte es nicht wahrhaben, dass man hier in Deutschland jemanden in der Situation
dermaßen im Regen stehen lässt.
Für den Fall, dass jemand eine Idee hat, wen man noch ansprechen und wer sich evtl.
zuständig fühlen könnte: Man wäre dankbar!
zugezogen und ist nach 4wöchigem Krankenhausaufenthalt nach Haus entlassen worden.
Er soll sich vorwiegend in dem ihm zur Verfügung gestellten Rollstuhl fortbewegen,
trägt natürlich Gips und macht mühselig ein paar Schritte an Krücken.
Er hat seine Wohnung im 2. Stock eines Mietshauses und ist völlig alleinstehend,
also weder Ehefrau noch Freundin, Eltern, Geschwister oder Kinder. Das Einzige,
was man ihm zubilligte, war die Fahrt vom Krankenhaus zu seiner Wohnung -
und nun sitzt er da und keiner hilft.
Und da fragt man sich: Wie soll der Mann in den nächsten Wochen über die Runden kommen
beim Einkaufen, Kochen, Saubermachen, Wäschewaschen? Es fühlt sich niemand
verantwortlich. Die Krankenkasse (Barmer) empfiehlt ihm eine Hilfe für 70 Euro
pro Tag, die er selbst bezahlen müsste. Er ist Rentner! Auf den Rat kann man gut verzichten!
Für die jetzt anstehenden, vorgeschriebenen Besuche bei verschiedenen Ärzten (Hausarzt,
Orthopäde, Reha usw.) wird er sich immer ein Taxi nehmen müssen und aus eigener
Tasche bezahlen. Ein Transport durch Johanniter oder irgendeine andere Institution
ist nicht machbar.
VdK, Caritas, Sozialhilfestellen der Stadt - niemand fühlt sich auch nur ansatzweise
verantwortlich. Der nachweislich Gehandicapte wird seinem Schicksal überlassen.
Da nimmt man sich von staatlicher Seite lieber bekannter, bedürftiger Bevölkerungsschichten
an und richtet sich sogar nach ihren speziellen Wünschen, als jemandem zu helfen, der zig Jahre lang für diesen Staat gearbeitet hat.
Ich wollte es nicht wahrhaben, dass man hier in Deutschland jemanden in der Situation
dermaßen im Regen stehen lässt.
Für den Fall, dass jemand eine Idee hat, wen man noch ansprechen und wer sich evtl.
zuständig fühlen könnte: Man wäre dankbar!