Wie steht ihr zur Polizei?
24.04.2014 um 10:06
Zum Thema ,,Racial profiling¨:
Nun ja, das ist ein schwieriger Fall, eine schwierige Zwickmühle. Jetzt mal abgesehen von den (Bundes)polizisten, die tatsächlich rassistische Vorurteile haben - es gehört zu ihren Aufgaben, Verbrechen aufzuklären bzw. im Vorfeld zu verhindern.
Und nicht jede Art von Vergehen findet sich bei jeder Bevölkerungsgruppe in gleichem Maße.
Auch drücken viele Menschen durch ihre Kleidung bestimmte Haltungen und Überzeugungen aus, hinsichtlich ihres Handelns.
Einfach ausgedrückt: Man verbindet mit bestimmten Arten von Kleidung, Haartrachten, Ethnien auch bestimmte Verhaltensweisen und Taten, aufgrund von Erfahrungswerten, persönlich, aber auch objektiv nachgewiesen.
Ein Bankkaufmann trägt normalerweise keine Dreadlocks, keine Jamaikanermütze und weite Leinenklamotten mit einem Hanfblatt auf dem Shirt.
Sondern eher Anzug und Krawatte, Jeans oder Chinos und Ober- oder Polohemd oder ein Shirt von Hard Rock-Cafe (außerhalb seines Dienstes, logischerweise ;) ).
Wenn man also auf der Suche nach Rauschmitteln ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass der Rasta-Typ was dabei hat, als der ordentlich gekleidete Anzugträger.
Das mag man ja unfair finden - aber ist einfach so, Kleider machen Leute, in gewissem Maß.
Natürlich kann der Bankkaufmann ebenfalls ein Kiffer sein, wie wir ja wissen, ist z.B. Cannabis buchstäblich in allen Bevölkerungsschichten verbreitet.
Könnte man auch mal testen, ob sich das für Schmugglertricks verwenden lässt, den ,,offensichtlichen Kiffer¨ neben den Bankkaufmann stellen (die sich aber beide ,,nicht kennen¨), den Jamaikanermützenträger rausfiltern lassen, während der Bankkaufmann unbehelligt mit dem Stoff in seiner Aktentasche forsch und wie unter Termindruck zum Ausgang der Bahnhalle strebt :D
Ähnlich ist es mit illegalen Einwanderern oder islam. Terroristen:
Es ist wahrscheinlicher und die Erfahrungswerte zeigen es, dass jemand mit dunklerer Hautfarbe ein illegaler Einwanderer ist, als ein ,,nordeuropäischer Typ¨.
Es ist wahrscheinlicher, dass der vollbärtige Typ mit den langen, afghanischen bzw. ,,muslimischen Klamotten¨ (auch, wenn es sowas eigentlich nicht einheitlich gibt) und der gehäkelten Mütze ein radikaler Islamist ist, als das alte Mütterchen mit ihrer Gehhilfe.
Das mag man rassistisch nennen. Vielleicht ist es das auch, weiss ich nicht.
Aber was will man machen? Es ist die Aufgabe der (Bundes)polizei, wie gesagt, Verbrechen aufzuklären oder zu verhindern.
Da kann sie nicht immer nur ausharren, bis etwas passiert. Vielmehr wird ja allgemein ERWARTET, dass die Polizei aktiv und präventiv handelt.
Wenn sie dann nur pur auf gut Glück kontrolliert, ist das nicht sehr effektiv, sondern, wie gesagt, pures Glück.
An irgendwas muss sie sich halten, das ist nun einmal so. Die effektivste Orientierungsmöglichkeit sind Klamotten, Äußeres, Ethnie, Verhalten.
Wer darüber meckert, sollte mit besseren Ideen aufwarten, die ebenfalls effektiv und fair sind, anstatt nur zu kritisieren, wie unfair das sei.
Es geht nicht darum, bestimmte Leute zu schikanieren, sondern Verbrechen aufzuklären und abzuwenden - und man kann wohl davon ausgehen, dass, wenn z.B. ein Anschlag geschähe, wieder die Diskussionen losgingen, warum die Polizei es denn nicht geschafft habe, das zu verhindern. Hätte sie doch genauer kontrollieren müssen etc.