Wie steht ihr zur Polizei?

@Saturius

Saturius schrieb:Aber nur weil jemand eine andere Ansicht von eine bestimmten Gruppe hat, ist er gleich ein Narr?

Nein, das ist man dann nicht !

Saturius schrieb:Borniertheit schränkt den Horizont ein ;)

Richtig.... guck mal, sogar schon zwei übereinstimmende Aussagen :)

Nein, das Problem ist, dass du -wie alle, man muss es immer wieder schreiben- deine Erfahrungen auf den GESAMTEN Polizeiapparat überträgst, und nicht nur auf das System, du überträgst die medial veröffentlichten Einzelfälle á la "Kind wurde von Polizist zusammengeschlagen" auch noch auf die Polizisten... auf ALLE Polizisten...

in diesem Zusammenhang nochmal:

Saturius schrieb:Borniertheit schränkt den Horizont ein ;)

Richtig !

@Aldaris
Eine Frau behauptet, jemand seie vor kurzem erst von ihr weggefahren obwohl er schon seit 2 Std weg ist. Er habe bei ihr viel getrunken.

Polizei findet den Fahrer inkl. Auto:
Kein Tasten, ob die Motorhaube warm oder kalt ist
Leere alkoholische Getränkeflaschen im Auto wurden "vergessen" ins Protokoll aufzunehmen
Telefonischer Mitschnitt der Leitstelle zu der Person, die sie hätte entlasten können, wurden "aus Datenschutzrechtlichen Gründen" gelöscht

1 Polizist in der Verhandlung sagte völlig richtig "es waren mehrere Bierflaschen im Auto" und "er hatte schon den Eindruck, dass die Person länger dort gewesen ist"
Auf Nachfragen Seitens der Richterin und StAin wurde korrigiert, dass er sich wohl im Fall vertan hat uns sich doch wieder dran erinnert und mit seinen Kollegen konform geht ;)

Anderes Beispiel:
Junger Mann trinkt zuhause zum Feiern mit Freunden.
Jemand irrte sich beim Kennzeichen, es wäre grad jemand betrunken gefahren.
Polizei klingelt und bereitwillig wird alles erzählt, dass man nur zuhause war (Freunde waren bereits weg)..
Polizei macht Fotos von 2 Bierflaschen und vergisst doch glatt die anderen alkoholischen Getränke zu fotografieren und Protokollieren. Auch die Motorhaube wurde mal vergessen zu tasten.

Schon atemberaubend finde ich.

@Saturius
und woher hast du die beispiele? aus drr zeitung?

@xXGEH-H-EIMXx

Nein, das Problem ist, dass du -wie alle, man muss es immer wieder schreiben- deine Erfahrungen auf den GESAMTEN Polizeiapparat überträgst, und nicht nur auf das System

Eine gute Idee ist immer ein gutes Fundament. Nur wenn das Gerüst darauf klapprig ist, bringt es auch nix.

Die Exekutive ist unerlässlich. Das in jedem Fall

du überträgst die medial veröffentlichten Einzelfälle á la "Kind wurde von Polizist zusammengeschlagen" auch noch auf die Polizisten... auf ALLE Polizisten...

Falsch. Ich übertrage meine Erfahrungen auf das regionale "Angebot"
Ob die Polizisten in der nächsten Großstadt ebenso inkompetent und verlogen sind, kann ich nicht sagen. Hier sind sie es jedenfalls. Bislang!!!

Erfahrungen prägen nunmal.

6 Polizisten. Und keiner schafft es davon richtig zu arbeiten? Ist jetzt kein Aushängeschild.
Und das waren nur 2 Fälle, in denen Fehler gemacht wurden.

@interrobang

interrobang schrieb:und woher hast du die beispiele? aus drr zeitung?

Persönliche Erfahrung.

@Saturius

Saturius schrieb:Falsch. Ich übertrage meine Erfahrungen auf das regionale "Angebot"

Das ist ehrlich gesagt eine Unverschämtheit mir gegenüber. Wenn das jemand liest, ohne die vorige Seite zu begutachten, kommt es so vor, als wenn ich dich zu unrecht "anspreche"...
Ich erinnere dich an den ersten Kommentar deinerseits:

Saturius schrieb:Auf die Frage "Wie steht ihr zur Polizei"?
Ein verlogener und eingeschworener Sauhaufen.
Sicherlich ist sie auch mal nützlich, wenn es heisst, böse Jungs zu fassen.
Aber es ist ein verlogener und eingeschworener Sauhaufen der gewisse Narrenfreiheit und das Mäntelchen der Untastbarkeit trägt.

diese Aussage beschreibst du ernsthaft mit den Worten:

Saturius schrieb:Ich übertrage meine Erfahrungen auf das regionale "Angebot"

wenn ich dir klar mache, dass eine Pauschalisierung DUMM ist und von wenig Fairnes zeugt?

@xXGEH-H-EIMXx

xXGEH-H-EIMXx schrieb:Das ist ehrlich gesagt eine Unverschämtheit mir gegenüber. Wenn das jemand liest, ohne die vorige Seite zu begutachten, kommt es so vor, als wenn ich dich zu unrecht "anspreche"...

Ich gehe erstmal davon aus, das die Polizei in ganz Deutschland gleiche Dienstvorschriften haben. Zumindest was das Deutsche Recht angeht.
Wenn hier 6 Polizisten schon zu blöde sind, ihre Arbeit zu machen...
Es ist wie mit einem Dienstleister. Wenn nur ein Angestellter von denen bei einem Kunden Mist baut, ist für den Kunden der ganze Betrieb "schlecht".

xXGEH-H-EIMXx schrieb:wenn ich dir klar mache, dass eine Pauschalisierung DUMM ist und von wenig Fairnes zeugt?

Pauschalisierungen sind immer dumm. Auch da sind wir einer Meinung.
Bei insgesamt 5 Vorfällen wurden 4 Mal Fehler gemacht von der Polizei von insgesamt 14 Beamten. Dass da das Bild der Polizei ein wenig Kratzer bekommt, dürfte nicht allzu fern liegen.

Und wenn hier schon die Polizeiarbeit miserabel ist, gehe ich erstmal davon aus, sie wird anderswo nicht besser sein.

Mein Vertrauen in die Exekutive ist jedenfalls im Keller.

Ich musste mal als Zeuge aussagen, und durch einen Fehler in der Akte wurde ich als Verdächtiger geführt. Rühmlich... SEEEEHR rühmlich.

Also entweder sind die Einstellungsvoraussetzungen für angehende Polizeibeamte so dermaßen unten, dass jeder Vollhorst einer werden kann, oder aber es stimmt was mit der Ausbildung nicht. Keine Ahnung.

Und wenn du, davon gehe ich gerade mal aus, ein Polizeibeamter bist. Keine Ahnung wie du arbeitest. Ich HOFFE nur, nicht so, wie die Beamten, mit denen ich zu tun hatte. Ich weiß ja nicht wie du deinen Dienst machst.
Aber bei Polizeibeamten gehe ich mittlerweile immer erstmal vom schlimmsten aus.

Saturius schrieb:Und wenn du, davon gehe ich gerade mal aus, ein Polizeibeamter bist. Keine Ahnung wie du arbeitest. Ich HOFFE nur, nicht so, wie die Beamten, mit denen ich zu tun hatte. Ich weiß ja nicht wie du deinen Dienst machst.

Ich habe rein GAR NICHTS (:D) mit der Polizei zu tun...
Es stört mich nur, dass die Polizei immer runter gemacht wird und keiner einsehen will, was ohne die Polizei in diesem Land vorgehen würde.

Kleine Checkliste:
Diskussionsthema: vorhanden
Meine Einstellung: vorhanden
positiv: bestärke, was gut ist
negativ: kritisiere SACHLICH und nicht wertend, damit der Gegenüber es nachvollziehen kann
(tut mir Leid, ich wohne nicht in einer Gegend, wo die Polizei mafiöse Strukturen animmt)

Ergo lasse ich Pauschalisierungen nicht gelten ;)

@xXGEH-H-EIMXx

xXGEH-H-EIMXx schrieb:Es stört mich nur, dass die Polizei immer runter gemacht wird und keiner einsehen will, was ohne die Polizei in diesem Land vorgehen würde.

Naja, wenn ich nicht der einzige bin, der die Polizei runter macht, ... Die Vollendung überlasse ich der freien Phantasie.
Und wie ich bereits schon sagte, ohne die Polizei geht es nicht.. Die Exekutive ist unerlässlich.
Aber wenn es an der Kompetenz mangelt, sollte man vllt doch die Form der Ausbildung überdenken oder die Art der Auswahl der Anwärter.

Zur objektiven und subjektiven Wertung.
Wer nie mit der Polizei zu tun hatte, niemals mit denen in direkter Berührung stand, der kann auch schlecht etwas kritisieren.

Die, die bereits das Vergnügen hatten (ob positiv oder negativ) können nur von Erfahrungswerten sprechen.

Wenn einer schreibt "Ich kann nix negatives sagen. Bislang nur nette getroffen und die gute Arbeit gemacht haben. Die Polizei ist gut"
Ist das nicht auch subjektiv?
Nur weil er gute Erfahrungen gemacht hat müssen alle Polizisten/die meisten Polizisten gut sein? Aha. Rieche ich da nicht auch Pauschalisierung aufgrund Erfahrungswerten?

@Saturius

Saturius schrieb:Nur weil er gute Erfahrungen gemacht hat müssen alle Polizisten/die meisten Polizisten gut sein? Aha. Rieche ich da nicht auch Pauschalisierung aufgrund Erfahrungswerten?

Merkst du eigentlich noch was du schreibst?
Natürlich pauschalisiere ich nicht, ich habe nie die Fehlverhalten geleugnet, falls doch, bitte zitier mich... wenn nicht fasse ich das mal auf als: "akzeptiert".

Es ist genau das Gegenteil....
ich habe gute Erfahrungen gemacht. Eine Pauschalisierung deinerseits (ich werde nicht NOCHMAL deinen Kommentar hier zitieren, welcher eine Pauschalisierung innehält!) wehre ich damit ab, dass es DUMM ist (Pauschalisierungen sind immer dumm), weil man es nicht verallgemeinern darf !
Schon alleine die Aussage, dass in dieser Stadt die Polizei sehr geduldet und anerkannt ist, macht deine These zunichte..
verstehst du diese Art der Argumentationsweise wirklich nicht ?

@xXGEH-H-EIMXx

xXGEH-H-EIMXx schrieb:Merkst du eigentlich noch was du schreibst?

Ich lese meine Texte meisst 2 mal durch, bevor ich sie abschicke. Daher: JA.

xXGEH-H-EIMXx schrieb:Natürlich pauschalisiere ich nicht, ich habe nie die Fehlverhalten geleugnet, falls doch, bitte zitier mich

Ich kann dich nicht zitieren, weil du nie dazu Stellung genommen hast.

xXGEH-H-EIMXx schrieb:ich habe gute Erfahrungen gemacht. Eine Pauschalisierung deinerseits (ich werde nicht NOCHMAL deinen Kommentar hier zitieren, welcher eine Pauschalisierung innehält!) wehre ich damit ab, dass es DUMM ist (Pauschalisierungen sind immer dumm), weil man es nicht verallgemeinern darf !

Also bist du auf der diplomatischen Seite "Es gibt gute und schlechte Polizisten"...
Da kann man auch das Beispiel von @interrobang nehmen, ob ich in Russland bin. Gibts in Russland denn nur oder fast nur schlechte Polizisten? Da wird es sicherlich auch gute geben.

xXGEH-H-EIMXx schrieb:ich habe gute Erfahrungen gemacht.

Das ist doch schön. Stell dir mal vor, du hättest fast nur schlechte gemacht... (12 von 14 ist kein guter Schnitt), würdest du wohl die Arbeit, zumindest aber die Ausbildung bzw die Auswahl der Anwärter kritisieren.

Wir beide gehen konform, dass die Polizei unerlässlich ist.

Deren Dienstausübung aber, aus meiner Erfahrung, bislang grottig ist.

Wir brauchen die Polizei für Gewaltdelikte, für Fremdgefährdungen.. für soviele Dinge.
Aber wie ich schon sagte, eine gute Idee mit einem klapprigen Gerüst bringt nix.

Arbeitet die Polizei nämlich mies, wird einer eines Gewaltverbrechens überführt, dass er vllt nicht begangen hat.

Ich wurde eines Verkehrsdeliktes überführt, dass ich nie begangen habe, aufgrund sehr sehr fehlerhafter Polizeiarbeit.

Das beeinflusst sicherlich meine objektive Ansicht.

Und nochmal.. Polizei ja, aber korrekte Polizeiarbeit bitte.

Weiß nicht also wenn ich Polizist wäre mein Job ordentlich mache und oft sogar 120% gebe und ich würde hier das Lesen, würde ich mir verarscht vorkommen.

Weiß selbst nicht warum man bei der Polizei fast immer nur das Negative sieht, die Ploizei funktioniert ja so gut wie noch nie, es werden verbrechen aufgeklärt das früher gar nicht möglich gewesen wären, es wird das Volk geschützt so gut es geht, es werden zum Beispiel auch Demonstrationen von Rechtsradikalen geschützt, nicht weil sie das so gerne machen sondern weil es ihr Job ist zum wohle des Volkes.

Manche haben dabei im Dienst auch schon das Leben verloren siehe "Annaberg"
Perfekt ist natürlich nichts auf dieser Welt, das die Polizei Fehler macht ist auch normal vielleicht sind es manchmal auch zu viele Fehler.
Ich kenne selbst 2-3 Fälle wo ich mir denke Hallo das wäre doch ganz anders gegangen, nur deswegen Alles schlecht zu machen finde ich übertrieben.

Ich mein wir sind ja nicht irgend ein Land im Osten, erst kürzlich als Zenit Schläger die Dortmunder Fans verfolgt haben und ins Krankenhaus geprügelt haben, anscheinend hat die Polizei nur gelacht und zu geschaut.
So steht es mal in den Medien und wurde von BVB Fans (berichtet) sich gegenseitig gewarnt.
Viele wären in anderen Ländern froh sie hätten unsere Polizei.

@Saturius

Saturius schrieb:Ich kann dich nicht zitieren, weil du nie dazu Stellung genommen hast.

Lies die beiden Kommentare auf Seite 21 von mir !

Saturius schrieb:Also bist du auf der diplomatischen Seite "Es gibt gute und schlechte Polizisten"...

Deine Aussage in Anführungsstrichen befürworte ich uneingeschränkt.
Ich nenne es nicht "diplomatische Seite", ich habe das Gefühl, dass du das als negativ-wertend auf meinen Argumentationsstil "draufklatschen" willst.
Sagen wir: Ich vertrete die einzig richtige Seite, nämlich die differenzierte, nicht Verallgemeinernde Position....
Das ist nämlich das Problem in dieser Diskussion !

Saturius schrieb:Da kann man auch das Beispiel von @interrobang nehmen, ob ich in Russland bin. Gibts in Russland denn nur oder fast nur schlechte Polizisten? Da wird es sicherlich auch gute geben.

Bitte... nimm nicht noch einmal eine Argumentation eines anderen und spiegel sie auf meine Argumentation... danke.

Saturius schrieb:Das ist doch schön. Stell dir mal vor, du hättest fast nur schlechte gemacht... (12 von 14 ist kein guter Schnitt), würdest du wohl die Arbeit, zumindest aber die Ausbildung bzw die Auswahl der Anwärter kritisieren.

Ich bin kein Fan von "Hätte-Wenn"-Szenarien !
Fakt ist, dass deine Radikale Aussage zu Beginn (sie wurde zu Hauf zitiert) falsch ist, weil sie "in toto" zu allgemein ist und einen hetzerischen Ton besitzt.

Saturius schrieb:Ausbildung bzw die Auswahl der Anwärter kritisieren.

Ich will hier nicht ins "Off Topic" verfallen... diesbezüglich hatte ich mich übrigens auch schon geäußert (vor deinem emotionalen Ausbruch) !
Die Bedingungen heutzutage -als junger Mensch- eine Polizeiausbildung zu machen sind mit der Zeit immer schlechter geworden (Gehalt, Arbeitszeit, konformität mit sozialen Kontakten/ Familie, Anerkennung im Beruf (!), Risiko, ...)

Saturius schrieb:Deren Dienstausübung aber, aus meiner Erfahrung, bislang grottig ist.

Wir brauchen die Polizei für Gewaltdelikte, für Fremdgefährdungen.. für soviele Dinge.
Aber wie ich schon sagte, eine gute Idee mit einem klapprigen Gerüst bringt nix.

Arbeitet die Polizei nämlich mies, wird einer eines Gewaltverbrechens überführt, dass er vllt nicht begangen hat.

Ich wurde eines Verkehrsdeliktes überführt, dass ich nie begangen habe, aufgrund sehr sehr fehlerhafter Polizeiarbeit.

Das beeinflusst sicherlich meine objektive Ansicht.

Und nochmal.. Polizei ja, aber korrekte Polizeiarbeit bitte.

Eine sowohl subjektive, jedoch differenzierte Betrachtung...
Tausch diesen Part mit deinem ersten Kommentar und du hättest nichts von mir gehört :)

@xXGEH-H-EIMXx

Also erstmal, bist Du bei der Polizei im Lohn?

xXGEH-H-EIMXx schrieb:Und du gehst davon aus, dass ein "Prügelpolizist" nicht weiß, wie er diese "Kennzeichnung" abdecken kann (sofern sie an der Kleidung ist), oder überhaupt vorzeigt (sofern du von einer Art Visitenkarte sprichst)
Letzteres wäre zu naiv... :D

Ne das denke ich auch, dass welche da einfach sagen könnten "geht sie nix an". Ehrlichgesagt traue ich denen genau DAS zu. In so einem Falle müsste man sich aber darauf verlassen, dass ein Kollege ihn nicht noch deckt, oder Leuten die das filmen noch zwingen das Video zu löschen.
Dann ist es aber eine Straftat, die geahndet werden muss, wenn der Polizist es aus Eigennutz verdeckt. Da kann man selbst genauso die Daten verweigern.
Polizisten kommen an, fragen gerne mal frech nach Ausweis, obwohl man nichts macht außer vielleicht mit Freunden reden (Ausweiskontrolle). Aber wenn es um sie selbst geht heisst es "geht Dich nix an".

xXGEH-H-EIMXx schrieb:"Denn die meisten Anzeigen resultieren aus Einsätzen. „Das sind oft Retourkutschen“, sagt der Hauptkommissar. Besonders häufig müssen er und seine Kollegen wegen Körperverletzung im Amt ermitteln, weil ein Verdächtiger bei seiner Festnahme Widerstand geleistet hat und den Polizisten im Gegenzug anzeigt. „Mindestens 90 Prozent aller Verfahren werden eingestellt, weil sie gegenstandslos sind“, schätzt Hetzel."

Komm jetzt nicht mit "die waren bestimmt nicht gegenstandslos".... man kann sich auch viel einreden.

Selbst wenn das der Landespolizeichef sagt, lege ich nicht sonderlich viel Wert auf die Aussage. Gut es gibt sicher Retourkutschen. Aber ebenso bei der Polizei mit ihren Gegenanzeigen, wenn man einen Polizisten anzeigt. Wer die Strafe bekommt, kannst Dir denken, dass Opfer nicht der Polizist. Und es ist halt so, dass Polizisten mehr geglaubt wird, da man ja davon ausgeht, dass sie sich "rächen wollten". Kann man auch als beliegtes Argument benutzen, um nicht ermitteln zu müssen.
Zudem "schätzt" er es. Das ist keine sichere Aussage. Er hat bestimmt nicht in jedes Verfahren Einblick.

xXGEH-H-EIMXx schrieb:Für interne Ermittlungen gibt es ein eigenständiges Dezernat. Du kannst mir glauben, da sitzen nicht die Streifenpolizisten von letzter Woche drin.

Dennoch sollte es von einer unabhängigen Behörde untersucht werden, die auch keine Scheu hat Polizisten zu verurteilen. Ich vertraue keinen Polizeiinternen Ermittlungen. Zum Beispiel im Falle des Pfarrers König.

Man habe „Erinnerungen zusammengetragen“, so E. Einen Polizisten, der später befragt wird, ertappen die Verteidiger bei einer offenkundigen Lüge. Erst behauptet er, er habe seine damalige dienstliche Erklärung selbst verfasst. Dann kommt heraus: Sie stimmt zu einem Großteil wortgleich mit der überein, die vorher ein Kollege verfasst hatte.

Laut Anklageschrift soll König eine gewaltbereite Menge angeführt haben. Doch davon ist in den Videos nichts zu sehen. Zwar kann man erkennen, dass vereinzelt Gegenstände auf Polizeiautos geworfen werden. Aber der blaue VW-Bus ist da nicht in der Nähe. Und auch von der großen Menge an vermummten Demonstranten, von der die Polizisten berichten: keine Spur.

http://www.taz.de/!117082/

Oder bei Wikipedia dazu:

In der den Prozess begleitenden medialen Rezeption wird insbesondere thematisiert, dass von der Staatsanwaltschaft nur einseitig ermittelt worden wäre, dass zahlreiche entlastende Befragungsprotokolle aus den Ermittlungsakten verschwunden seien und dass die Beweisführung der Staatsanwaltschaft in großen Teilen auf bloßen Vermutungen und Unterstellungen einiger Zeugen – vornehmlich beteiligter Polizeibeamter – und deren widersprüchlichen und sogar falschen Aussagen beruhe.[21][22][23][24] Der Vorsitzende Richter Ulrich Stein lehnte eine Vereidigung der Zeugen ab.[25]

Am 2. Juli 2013 wurde der Prozess gegen König ausgesetzt. Der Richter gab einem entsprechenden Antrag der Verteidigung statt.[26] Diese hatte die Aussetzung des Prozesses beantragt, nachdem sie erst Ende Juni 2013 über die Existenz von mehr als 160 Stunden Videomaterial der Dresdner Polizei vom Tag der Demonstration informiert wurde. Sämtliche vorerst gesichteten Videoausschnitte, die schließlich am darauffolgenden Verhandlungstag gezeigt wurden, hatten König auf ganzer Linie entlastet und die ihm zur Last gelegten Anklagepunkte widerlegt. Auch die Staatsanwaltschaft schloss sich nach Auftauchen der Polizeivideos dem Antrag der Verteidigung auf Aussetzung des Prozesses an, da nicht auszuschließen sei, dass unter den Rohaufnahmen der Polizei noch weitere entlastende Beweise zu finden seien. Königs Verteidigung warf der Dresdner Polizei vor, die entlastenden Videos gezielt zurückgehalten zu haben, und stellte Strafanzeige gegen einen Polizisten wegen des Verdachts der Verfolgung Unschuldiger. Königs Verteidigung kündigte im Anschluss an die Verkündung der Prozessaussetzung an, schnellstmöglich die Einstellung des Verfahrens zu beantragen.[27] Am 8. Januar 2014 teilte eine Sprecherin des Gerichts auf Anfrage mit, sie ginge davon aus, dass der Prozess fortgesetzt werde, inzwischen sei festgelegt „durch wen und wie das Material erfaßt werden soll“.[28] Darüber hinaus werde sie auf keinerlei Fragen oder Eingaben der Verteidiger eingehen. Diese hatten am 6. Januar 2014 in einer Erklärung unter anderem dem Gericht Untätigkeit vorgeworfen. Außerdem sei Beweismaterial durch einen Polizisten ver- und gefälscht worden.

Auch Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse, die Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus und andere kirchliche Initiativen hatten gemeinsam die sofortige Einstellung des Verfahrens gegen Lothar König gefordert.[29]

Wikipedia: Lothar König (Pfarrer)

Und genau deswegen. Es wird vertuscht zum Nachteil Unschuldiger.

Regenerate schrieb:Du kannst nicht ausschließen, wenn ein Kollegenkreis unter Polizisten besteht, die sich gut verstehen es zu Vertuschungen kommt bzw. man nicht gegen seine Kollegen ermittelt.

Wenn es wirklich so ein Kollegenkreis wäre. Aber ist das so? Es sind alles Polizisten - aber unterschiedliche Abteilungen. Warum soll es da ein besonderes Bedürfnis geben, sich gegenseitig widerrechtlich zu schützen?

Regenerate schrieb:Seit 2009 gibt es eine neue Erfassung in der Staatsanwaltschaftsstatistik. Demnach werden nur etwa drei Prozent der angezeigten Fälle rechtswidriger Gewaltausübung angeklagt. Im Jahr 2010 etwa wurden 2133 Ermittlungsverfahren gegen Polizisten abgeschlossen, nur in 63 Fällen wurde Anklage erhoben oder ein Strafbefehl beantragt. Circa 93 Prozent der Verfahren wurden eingestellt.

Aber was liest Du hier heraus? Warum bedeutet es in Deinen Augen, dass diese Verfahren zu Unrecht eingestellt wurden? Warum kann es nicht sein, dass gerade Polizisten sich eine Vielzahl zu Unrecht erhobener Anzeigen ausgesetzt sehen?

Acht Cola, Acht Bier

Zu mir war bisher jeder Polizist korrekt, aber gleichzeitig auch sehr unfreundlich.
Verstehe nicht warum die bei Routinekontrollen immer so passiv-aggresiv sein müssen.

Mein Fazit: Machen ihren Job, sind aber keine angenehmen Zeitgenossen.

Es kommt wohl immer auf die jeweilige Situation an und auf welcher "Seite" man gerade steht.

Stürmen des Nachts ein paar Vermummte Polizisten, die sich nicht mal als solche ausweisen versehentlich Deine Wohnung (alles schon passiert), dann würde ich wohl zu recht einen Hass auf die Damen und Herren bekommen.

Wird man bei routinemäßigen Polizeikontrollen (z.B. Alkoholkontrolle) angehalten, so ist man für die Polizisten erst einmal ein potentieller Täter, bzw. Verdächtiger. Gleiches gilt wohl wenn man sich auf einer Demo befindet. Zu mir war man in solch Routinedingen jedoch bisher immer höflich aber bestimmt.

Ist man aber Opfer, dann sieht die Sache schon wieder anders aus. Ich hatte einen schweren Unfall mit meinen beiden Kleinkindern (1 und 2 Jahre). Die Verursacherin hatte sich aus dem Staub gemacht. Zu mir waren alle Polizisten sehr freundlich und hilfsbereit, beinahe schon "lieb". Man kam mich sogar des Abends im Krankenhaus besuchen um sich nach unserem Befinden zu erkundigen und mir mitzuteilen, dass die "Dame" gefasst sei.

Ich kann daher unterm Strich nur positives berichten.

Hallo ein schönes Thema gefunden.Also was halte ich von der Polizei?:
GAR NICHTS---KORRUPT--ERFINDUNGSREICH--GEWALTBEREIT--BESTECHLICH.
Hier meine Meinung.Ich wohne in Dillingen Saar.Dort ist unsere Polizei wie eine Art Kasperle Theater.
Wenn man sie braucht kommen sie nicht.Das ist das eine.Dann das andere.Wenn man mit dem Auto oder Roller unterwegs ist,und man wird von der Polizei angehalten,so wird man ja kontrolliert.Wenn sie aber nichts finden können um dir einen rein zu würgen,dann werden sie erfindungsreich.Wo kommen sie jetzt her,wo waren sie gewesen,was machen sie da,warum machen sie das usw.Man sagt das,was sie hören wollen,aber so bald man nervös wird,meint die Polzei sie müsste noch eins drausfsetzen,wie Alkokolkontrolle und das schön vor der Öffentlichkeit,damit das jeder mitbekommet.Dann das eine,ich habe mal gesehen,wie sich die Polizei gibt,wenn sie mit einem dicken Mercesdes Benz angefahren kommen,wie die Rambos.Sonnenbrille auf,und dann einen auf dicke Hose machen.Wir sind die Kings.

Meine Erfahrungen sind da ganz unterschiedlich. Bin mal mit 19 über ne rote Ampel gefahren und das Auto hinter mir war, na, die Polizei natürlich. Hatte ich nicht bemerkt da die Kiste voll mit meinen johlenden Kumpels war. Dann ging's auf die Wache und es wurde ein Drogentest gemacht. Der Drogenschnelltest blinkte dann selbst auf wie eine Ampel und es wurde auch eine Blutentnahme angeordnet. Während wir auf den Amtsarzt warteten, befragten mich die Polizisten, es waren zwei ältere.

Sie fragten mich was ich beruflich mache, warum ich denn überhaupt Drogen nehme usw. Am Schluss meinte der eine, ich wäre doch ein ganz anständiger Kerl und er strich die rote Ampel aus dem Protokoll. An die Staatsanwaltschaft gingen nur die Blutwerte. Da ich zuletzt am Vortag der Kontrolle etwas eingenommen hatte, waren die Werte sehr gering, wurde das Verfahren wegen Geringfügigkeit eingestellt. Das war die positivste Erfahrung, die ich bisher mit der Polizei gemacht habe.

Natürlich geht's auch ganz anders. Vor allem in Bayern, wo ich herkomme, führt sich die Polizei oft auf, wie die Axt im Wald. Je jünger die Polizisten dabei sind, desto wilder sind sie darauf einen ans Kreuz zu nageln. Und wenn's nur ein Junge, mit nem frisierten Mofa ist, den sie unbedingt kreuzigen wollen.

Ich zitiere mich da mal selbst:

Gestern stand ich beispielsweise in einer Seitenstraße, eines kleinen bayerischen bzw. besser fränkischen Ortes. Ländliche Idylle, nur der Main, trennt das Dorf von Baden Würtemberg, aber was die Polizei angeht, sind es Welten.

Plötzlich schoss nun also ein Polizeiauto mit Blaulicht und Sirene, die enge Seitenstraße entlang. Ein türkischer Anwohner stand "leider" mit seinem PKW mitten in der Fahrbahn, so das der Polizeiwagen anhalten musste. Sofort flogen die Türen des Polizeiautos auf, zwei jüngere uniformierte Beamte stiegen aus und kamen energisch auf uns zu. Mimik, Gang etc. ließen mich darauf schließen, dass sie jeden Moment ihre Dienstwaffen ziehen. Es war wie in einem billigen Krimi alla Cobra 11. Nur die Autobahn fehlte...

Es standen auch viele Leute auf der engen Straße, so dass ich mich kurzzeitig fragte, ob hier irgendwelche "schwer" Kriminellen neben mir stehen. Die Frage eines der beiden Beamten, "Habt ihr das Mofa gesehen?" beendete die Ungewissheit allerdings schlagartig.

Kurz vorher, war ein wohl leicht frisiertes Mofa links abgebogen. Der Beamte fluchte wörtlich: "Dieser kleine Wichser!" Ich fragte den Beamten darauf: "Verfolgen sie ein etwa frisiertes Mofa?". Etwas verunsichert antwortete er: "Ja, es könnte ja auch Alkohol im Spiel sein. Das weiß man nicht!".

Na dann ist ja alles gut, wird dieser martialische Auftritt natürlich verständlich. Am Ende hätte der Mofafahrer noch jemanden tot gefahren, mit seinen höchstens 40-50 Sachen und seinem massiven Hercules prima 5 Mofa. Da sollte man den jugendlichen Mofafahrer lieber vom Mofa schießen oder ihn mit dem Einsatzwagen von der Fahrbahn rammen. Ganz klar, und das, wäre in dieser engen Gasse, auch die einzige Möglichkeit gewesen, den Mofafahrer zu stoppen.

Ich zweifele aber keinen Moment daran, das diese beiden karrieregeilen Jungcops das auch getan hätten, um den Jungen danach wie einen Schwerverbrecher abzuführen. Das ist eben die bayerische Polizei in Aktion. Das wurde mir gestern nochmal schlagartig bewusst und deshalb poste ich es auch hier. Grund ist unter anderem das Beförderungssystem bei der bayerischen Polizei. Naja, so wird hier eben die öffentliche Ordnung verhältnismäßig gewahrt und Polizeikarrieren befördert.

Allmy- Bayern (Seite 24) (Beitrag von Banana_Joe)

Das war echt skuril... :D