Wie steht ihr zur Polizei?

Ich denke, dass dir dein persönlicher Werdegang eine objektive Sicht auf diese Thematik verschlossen hat. Ich finde es Schade, weil du das hier Geschriebene mit belanglosen Floskeln abwürgst, anstatt deine Ansicht zu reflektieren. Zudem weichst du aus.

Vielleicht wäre für dich ja das Faustrecht eine Alternative.

@Thour1959


Jaja alle anderen schlafen, nur man selbst ist wach. Und ohne Polizei ist es soooo toll, wenn man an der Kasse nicht bezahlen muss sondern darauf wartet, bis der nächste LKW, der brauchbare Nahrungsmittel transportiert, durch die Stadt fährt und man sich mit dem restlichen Dorf darum prügeln muss um etwas zu Essen zu haben. Hach geile Welt :D

Das sich hier ein paar Leute, die irgendwie keine Distanz zu dieser Behörde haben, so stark machen, interessiert mich nicht die Bohne.

Hoffentlich lohnt es sich für euch. Kann ich aber nicht wirklich nachvollziehen. Bissel naiv. Habt ihr Eltern, oder Verwandte da, dass ihr euch so in die Riemen legt?

Nochmal zu "Einzelfällen" und "schwarzen Schafen": Das Gegenteil ist eher richtig. Da ist etwas allgemeiner, gewohnheitsmäßiger Umgang. Genau so habe ich es kennengelernt. Wenn kein Gegenwind zu erwarten ist, dann wird einem vors Schienbein getreten, damit mans Maul hält. Das ist schon politisch gewollt-anders kann ich mir das nicht vorstellen. Das kommt von oben. Sind halt knapp bei Kasse und man geht über Leichen, um Forderungen abzuwürgen.

Das "schwarze Schaf" und der "Einzelfall" sind die bösen, kleinen Geschwister von "niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen" und "die Rente ist sicher".

Ansonsten sind wir uns durchaus einig, dass das Binden von Sicherheitskräften an Sportgigantomanie und ähnlichen Anlässen (Castortransporte, etc.) auf unser aller Kosten geht.

@Thour1959
Ist aber leider unumgänlich da es dort eben leute gibt welche auf Krach aus sind. Und somit muss dort für schutz gesorgt werden.

Ich finde, dass der gesamte Polizeiapparat gründlich umgekrempelt gehört, damit diese ganzen Prügelpolizisten und schwarze Schafe weg sind. Dann noch eine Kennzeichnungspflicht für alle Polizisten. Egal ob Demo oder Streifendienst bzw. auf Verlangen deren Ausweis einsehen können.

Zudem ein Vermummungsverbot für Polizisten. Anonymität von Seiten der Polizei lässt manche auch über das Ufer treten.

Und ebenfalls keine eigenen Ermittlungen intern. Diese sollte eine unparteiische neutrale Ermittlungsstelle übernehmen, die auch gegen "Kollegen" ermitteln.

Regenerate schrieb:Ich finde, dass der gesamte Polizeiapparat gründlich umgekrempelt gehört, damit diese ganzen Prügelpolizisten und schwarze Schafe weg sind.

Solange du nicht von Roboter-Polizisten sprichst wird das nicht zu beseitigen sein.

Regenerate schrieb:Dann noch eine Kennzeichnungspflicht für alle Polizisten.

Was soll das bringen?

Regenerate schrieb:Und ebenfalls keine eigenen Ermittlungen intern. Diese sollte eine unparteiische neutrale Ermittlungsstelle übernehmen, die auch gegen "Kollegen" ermitteln.

Inwiefern hast Du Zweifel daran, dass die internen Ermittlungen nicht ordentlich verlaufen? glaubst Du, weil es auch Polizisten sind, ermittel sie nicht richtig gegen andere Polizisten? So wie Männer nicht richtig gegen andere Männer ermitteln? Oder Rothaarige nicht gegen andere Rothaarige?

Ich hoffe, Du verstehst, worauf ich hinaus möchte. Nur weil du Personen einer Gruppe zuordnen kannst, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass es innerhalb dieser Gruppe einen besonderen (unzulässigen) Schutz gäbe.

Kannst du denn konkrete Zahlen nennen oder Gutachten zitieren, die Rückschlüsse auf einen solchen Amtsmissbrauch zu lassen? Oder ist dass nur eine Art Bauchgefühl, weil es in amerikanischen Filmen auch so ist?

@Thour1959

Ich kann mit deinen Beiträgen leider kaum etwas anfangen, weil du nur allgemein herum schwadronierst. Wie ich bereits oben erwähnte, rührt deine Position von negativen Erfahrungen her - die ich dir auch abkaufe. Nichtsdestotrotz kannst du das nicht auf die gesamte Polizei strahlen.

Thour1959 schrieb:Das "schwarze Schaf" und der "Einzelfall" sind die bösen, kleinen Geschwister von "niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen" und "die Rente ist sicher".

Das klingt beinahe wie eine Verschwörungstheorie.

Thour1959 schrieb:Ansonsten sind wir uns durchaus einig, dass das Binden von Sicherheitskräften an Sportgigantomanie und ähnlichen Anlässen (Castortransporte, etc.) auf unser aller Kosten geht.

Da kann ich wohl nicht anders, als mit dir konform zu gehen - ist diese Erkenntnis doch auch sehr trivial. Die Polizei ist bei solchen Veranstaltungen notwendig, sonst hätten wir jedesmal haufenweise Verletzte und Tote. Willst du das?

@xXGEH-H-EIMXx

xXGEH-H-EIMXx schrieb:Was soll das bringen?

Das Opfer einen Prügel-Polizisten oder "gegen Recht Verstoßer" gezielt in Anzeige bringen kann bzw. identifizieren kann. Wenn jemand Anonym ist, sinkt die Hemmschwelle mehr, als wenn er es nicht ist.
Wieso müssen sich ständig Opfer rechtfertigen und identifizieren? Gleiches Recht für alle!

@kleinundgrün

kleinundgrün schrieb:Inwiefern hast Du Zweifel daran, dass die internen Ermittlungen nicht ordentlich verlaufen? glaubst Du, weil es auch Polizisten sind, ermittel sie nicht richtig gegen andere Polizisten? So wie Männer nicht richtig gegen andere Männer ermitteln? Oder Rothaarige nicht gegen andere Rothaarige?

Du kannst nicht ausschließen, wenn ein Kollegenkreis unter Polizisten besteht, die sich gut verstehen es zu Vertuschungen kommt bzw. man nicht gegen seine Kollegen ermittelt.

Schau mal hier:

Was kommt denn raus bei den Anzeigen gegen Polizisten?

Seit 2009 gibt es eine neue Erfassung in der Staatsanwaltschaftsstatistik. Demnach werden nur etwa drei Prozent der angezeigten Fälle rechtswidriger Gewaltausübung angeklagt. Im Jahr 2010 etwa wurden 2133 Ermittlungsverfahren gegen Polizisten abgeschlossen, nur in 63 Fällen wurde Anklage erhoben oder ein Strafbefehl beantragt. Circa 93 Prozent der Verfahren wurden eingestellt.

Wie erklären Sie das?

Zwar führt die Staatsanwaltschaft das Ermittlungsverfahren, aber in der Praxis macht die Polizei die Ermittlungen, es ermitteln also Kollegen gegen Kollegen. Das führt mitunter dazu, dass die Ermittlungen nicht besonders effektiv sind. Das nächste Problem ist, dass in diesen Verfahren oft nur Aussage gegen Aussage steht, also eine schwierige Beweislage besteht. Die Staatsanwälte müssen dann entscheiden, wem sie glauben.

Das ist doch Routine für sie.

In diesen Fällen aber schlägt sich eine institutionelle Nähe nieder, weil die Staatsanwälte täglich mit Polizeibeamten zusammenarbeiten und Polizisten bei der Justiz generell als besonders glaubwürdige Zeugen gelten. Dazu kommt, dass meist mehrere Polizisten bei einem Einsatz gemeinsam agieren. Dabei lässt sich dann regelmäßig beobachten, was in der kriminologischen Forschung als "Mauer des Schweigens" oder "Korpsgeist" bezeichnet wird: Dass Beamte in der Regel nicht gegen Beamte aussagen. Man will nicht der sein, der seinen Kollegen hinhängt. Wenn doch mal ein Kollege aussagt, muss er mit negativen Folgen rechnen.

http://www.sueddeutsche.de/bayern/gewalt-bei-einsaetzen-warum-anzeigen-gegen-polizisten-selten-zur-anklage-fuehren-1.1353503

Es ist also bekannt.

Regenerate schrieb:Das Opfer einen Prügel-Polizisten oder "gegen Recht Verstoßer" gezielt in Anzeige bringen kann bzw. identifizieren kann.

Und du gehst davon aus, dass ein "Prügelpolizist" nicht weiß, wie er diese "Kennzeichnung" abdecken kann (sofern sie an der Kleidung ist), oder überhaupt vorzeigt (sofern du von einer Art Visitenkarte sprichst)
Letzteres wäre zu naiv... :D

Regenerate schrieb:Wieso müssen sich ständig Opfer rechtfertigen und identifizieren?

"Denn die meisten Anzeigen resultieren aus Einsätzen. „Das sind oft Retourkutschen“, sagt der Hauptkommissar. Besonders häufig müssen er und seine Kollegen wegen Körperverletzung im Amt ermitteln, weil ein Verdächtiger bei seiner Festnahme Widerstand geleistet hat und den Polizisten im Gegenzug anzeigt. „Mindestens 90 Prozent aller Verfahren werden eingestellt, weil sie gegenstandslos sind“, schätzt Hetzel."

Komm jetzt nicht mit "die waren bestimmt nicht gegenstandslos".... man kann sich auch viel einreden.

Regenerate schrieb:Du kannst nicht ausschließen, wenn ein Kollegenkreis unter Polizisten besteht, die sich gut verstehen es zu Vertuschungen kommt bzw. man nicht gegen seine Kollegen ermittelt.

Für interne Ermittlungen gibt es ein eigenständiges Dezernat. Du kannst mir glauben, da sitzen nicht die Streifenpolizisten von letzter Woche drin.

Auf die Frage "Wie steht ihr zur Polizei"?
Ein verlogener und eingeschworener Sauhaufen.
Sicherlich ist sie auch mal nützlich, wenn es heisst, böse Jungs zu fassen.
Aber es ist ein verlogener und eingeschworener Sauhaufen der gewisse Narrenfreiheit und das Mäntelchen der Untastbarkeit trägt.

@Saturius

Saturius schrieb:Aber es ist ein verlogener und eingeschworener Sauhaufen der gewisse Narrenfreiheit und das Mäntelchen der Untastbarkeit trägt.

Hört sich schlimm an da wo du wohnst... lebst du in Russland?

@interrobang
Nein in Deutschland... Aber selbst in Russland ginge es vermutlich "fairer" zu.

@Saturius

Saturius schrieb:Aber es ist ein verlogener und eingeschworener Sauhaufen der gewisse Narrenfreiheit

Polizisten haben -was ihre Kollegen angeht- vor Narren_Freiheit

Ganz im Gegensatz zu diesem Forum... da wimmelt es nur so von Narren.
Evtl. verstehst du meine Intention

@xXGEH-H-EIMXx

xXGEH-H-EIMXx schrieb:Ganz im Gegensatz zu diesem Forum... da wimmelt es nur so von Narren.
Evtl. verstehst du meine Intention

Ich verstehe sie ;)
Meine Erfahrung mit Polizisten:
Fehlerhafte Arbeit (wo Menschen arbeiten passieren nunmal Fehler)
Verlogen (natürlich, wer will schon wegen seiner Fehler seinen Job dann riskieren)
Andere Kollegen decken diese Fehler (Solidarität im Kollegium ist ja löblich)

Gibt sicherlich auch gewissenhafte Polizisten... Die sind aber so selten wie ehrliche Verbrecher ;)

Fehlerhafte Arbeit...
Verlogen...
Andere Kollegen decken diese Fehler

ok, es brennt sich mitlerweile in die Tastatur. Du meinst also, dass ALLE Polizisten... oder um dir zuvor zu kommen bezüglich "gibt sicherlich auch gewissenhafte Polizisten"... FAST ALLE Polizisten diese Eigenschaften innehalten ?
^^das ist eine rhetorische Frage !

@xXGEH-H-EIMXx
Ich habe schon deine Intention für deinen Kommentar verstanden.
Aber nur weil jemand eine andere Ansicht von eine bestimmten Gruppe hat, ist er gleich ein Narr?
Das ist so ähnlich, wie wenn ich sage "Die CDU ist der letzte Rotz" und du sagst "dann bist du Linksfaschist"...
Borniertheit schränkt den Horizont ein ;)

xXGEH-H-EIMXx schrieb:Du meinst also, dass ALLE Polizisten... oder um dir zuvor zu kommen bezüglich "gibt sicherlich auch gewissenhafte Polizisten"... FAST ALLE Polizisten diese Eigenschaften innehalten ?

Hier wo ich wohne, scheinen jedenfalls "Fehlermachen und Kollegendecken" zur Ausbildung zu gehören.

Wie es woanders ist, kann ich nicht sagen. Aber hier scheint es eben Teil der Ausbildung zu sein.
Und ich rede nicht nur von einem Fall. Da kann es ja wirklich mal vorkommen.

xXGEH-H-EIMXx schrieb:^^das ist eine rhetorische Frage !

Auch wenn ich, soweit ich deinen Kommentar richtig interpretiert habe, zu den Narren zu zählen bin... Narren müssen nicht dumm sein.
Rethorische Fragestellungen als auch subtile Mitteilungen schaffe ich noch zu filtern.;)

Saturius schrieb:Wie es woanders ist, kann ich nicht sagen. Aber hier scheint es eben Teil der Ausbildung zu sein.
Und ich rede nicht nur von einem Fall. Da kann es ja wirklich mal vorkommen.

Kannst ja mal ein paar Beispiele bringen, welche Fehler seitens der Polizei gemacht wurden.