Medieninkompetenz und Medienkritik
05.03.2014 um 17:151.21Gigawatt schrieb:Die wissenschaftliche Methodik hat bei vielen Menschen leider noch nicht Einzug in den Meinungsbildungsprozess gehalten, deswegen halten sich absolut absurde und offensichtliche falsche Positionen so hartnäckig in der Gesellschaft.ich hab mir ja gestern "die mondverschwörung" reingezogen. gelacht hab ich kein bisschen, welch seelische abgründe sich da auftun. mir ist aber der gedanke gekommen, dass das eigentlich durch die bank weg religiöse züge hat - selbst von denen, die darüber lachen. das bringt mich zu der vermutung, dass wir das ganze problem dem fundamentalismus ansich, der über jahrtausende von der kirche gepredigt wurde, zu verdanken haben. ich glaube, die menschheit braucht wirklich noch viele jahrzehnte, um zu verstehen, dass "blinder glaube" tatsächlich opium fürs volk ist. die "hartnäckigen positionen" kann man evtl. als entzugserscheinung betrachten.
auch wenn ich die morbiden fehlinterpretationen, mit denen sich so mancher identifiziert, nicht wirklich lachhaft finde, bin ich dennoch der überzeugung, dass uns humor über jeden abgrund hinwegtragen kann. manchen täte eine prise mehr "augenzwinkern" gut. es kann nicht nur genies auf erden geben (auch wenns schön wäre).
mit der "quellenkritik bereits in der unterstufe" bin ich durchaus bei dir, wenngleich ich bezweifle, dass es auch nur eine seriöse seite im internet gibt. wiki und wiki's quellen sind ganz weit vorne für mich, aber selbst das sind nur annäherungen. die meisten dozenten halten von web-recherchen eher wenig. ist zumindest meine erfahrung.
was ich mir beinah noch mehr schon in der unterstufe wünsche, ist psychologie.