Medieninkompetenz und Medienkritik
04.03.2014 um 01:05@25h.nox
Naja, ich hab jetzt nur die...gibt aber bestimmt noch mehr...müsste irgendwo bei google stehen.
http://www.stefre.de/html/gewaltwirkungsforschung.html#Gewaltfoerderung
Musst mal unter punkt 3 gucken, da gehts dann um pro und kontra.
Naja, ich hab jetzt nur die...gibt aber bestimmt noch mehr...müsste irgendwo bei google stehen.
3.2.3 Wirken Gewaltdarstellungen suggestiv?Als beispiel. Die Gesamte studie findest du hier:
Die Suggestionstheorie wird heute zu Hilfe genommen, um bestimmte gesellschaftliche Phänomene zu erklären. So wurde beispielsweise festgestellt, dass sich, nach einer Berichterstattung der Medien über Selbstmorde, die allgemeine Selbstmordrate auffallend erhöht ("Werther-Effekt"). D. P. Phillips konnte diesen Zusammenhang sowohl in Großbritannien als auch in den Vereinigten Staaten anhand von Studien belegen. Seine Untersuchungen zeigen jedoch nicht nur eine Zunahme von Selbstmorden auf, sondern auch von tödlichen Verkehrsunfällen. Darüber hinaus ermittelte Phillips, dass sich der Anstieg überwiegend auf das Verbreitungsgebiet der berichtenden Medien begrenzt. Außerdem stellte er fest, dass die Zunahme der Suizide und Unfälle um so größer ist, je mehr Aufmerksamkeit der vorangegangene Selbstmord erregt hat. Ein weiteres Phänomen machte Phillips bei der Wirkung von Berichten über Boxkämpfe aus. Er ermittelte nach Schwergewichtskämpfen ein Ansteigen der Mord- und Totschlagfälle um 12,4 Prozent. Hierbei war der Zusammenhang zwischen der Rasse des besiegten Boxers und der Gewaltopfer auffallend. Wenn der Besiegte ein Neger war, wurden mehr Farbige umgebracht, aber nicht mehr Weiße. War der geschlagene Boxer hingegen weißer Hautfarbe, stieg die Zahl der getöteten Weißen an, jedoch nicht die der Farbigen. (29)
Diese eindrucksvollen Ergebnisse können jedoch nicht als einfache Nachahmungstaten interpretiert werden. Man geht inzwischen im allgemeinen davon aus, dass mediale Gewaltdarstellungen zu keiner direkten Nachahmung führen. Es wird aber angenommen, dass Rezipienten durch Medienereignisse unbewusst seelisch beeinflusst werden können. (30) Dies könnte dann um so leichter der Fall, wenn der Rezipient für solch ein Ereignis besonders empfänglich ist (zum Beispiel durch eine psychische Krise) oder seine Umweltsituation der Mediensituation ähnelt (beispielsweise bei Rassenkonflikten).
http://www.stefre.de/html/gewaltwirkungsforschung.html#Gewaltfoerderung
Musst mal unter punkt 3 gucken, da gehts dann um pro und kontra.