sacredheart schrieb am 02.11.2017:Was eine narzistische Persönlichkeitsstörung von anderen Störungen sehr stark unterscheidet: Es ist keine Erkrankung die man bekommt, die wieder weggehen kann.
Welche Persönlichkeitsstörung kann denn weggehen
:ask:sacredheart schrieb am 02.11.2017:Aber es ist natürlich viel einfacher, einen Therapeuten nach dem anderen für inkompetent zu erklären, als zu akzeptieren, dass da etwas nicht stimmt.
Nun, das macht den Narzissten ja aus.
Viele Therapeuten halten sich von dieser Störung fern, da sie schwer zu therapieren sind.
Der Therapeut wird schnell mal als inkompetent erklärt und Narzissten glauben, sie haben das Recht auf eine besondere Behandlung.
Was sind mögliche Ursachen der narzisstischen Persönlichkeitsstörung?
Auch bei dieser Störung geht man von einem Zusammenwirken von biologischen, psychischen und umweltbezogenen Faktoren aus. Es wird vermutet, dass genetische Faktoren bei der Entstehung eine Rolle spielen. Außerdem kann die Störung dadurch begünstigt werden, dass die Eltern ihrem Kind wenig Anerkennung entgegenbringen, wenig einfühlsam sind und es möglicherweise auch überfordern. Um dennoch Anerkennung zu bekommen, entwickeln die Betroffenen dann ein Verhalten, bei dem sie ständige die eigenen Fähigkeiten betonen und sich nach außen hin besonders gut darstellen.
Die psychoanalytische Theorie geht davon aus, dass Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung in ihrer Kindheit von den Eltern zu wenig Liebe und Anerkennung bekommen haben. Es könnte aber auch sein, dass die Eltern ihr Kind und dessen Wünsche in den Mittelpunkt gestellt haben und es übermäßig für seine Talente bewundert haben. Dadurch schwanken die Betroffen ständig zwischen einem übertrieben positiven Selbstbild und der Angst, den Ansprüchen der anderen nicht zu genügen, hin und her. Sie sind überzeugt, nur dann geliebt zu werden, wenn sie viel dafür tun und ständig ihre Talente und Besonderheiten zeigen, und brauchen ständig Bestätigung von anderen. Die ständigen Neidgefühle und das fehlende Einfühlungsvermögen lassen sich aus Sicht der Psychoanalyse dadurch erklären, dass die Betroffenen eine unbewusste Wut auf andere haben. Ihre Neigung, andere auszunutzen und zu manipulieren, führt außerdem dazu, dass sie keine befriedigenden zwischenmenschlichen Beziehungen entwickeln können.
Die kognitive Verhaltenstherapie geht davon aus, dass die Betroffenen in ihren ersten Lebensjahren zu positiv behandelt wurden – sie wurden zum Beispiel von ihren Eltern abgöttisch geliebt, bewundert oder idealisiert. Dadurch entwickeln sie das Selbstbild, etwas Besonderes zu sein und überschätzen ihre eigenen Fähigkeiten.
https://www.therapie.de/psyche/info/index/diagnose/persoenlichkeitsstoerungen/narzissmus/
Ein Cousin und Cousine von mir sind möglicherweise davon betroffen.
Sie werden von meiner Tante in den Mittelpunkt gestellt und kriegen alles in den Arsch geschoben.
Im Haushalt machen müssen sie nichts und werden bedient.
Von Kritik von außen werden die abgeschirmt, da prescht meine Tante nämlich schön dazwischen. Auch bei Konter von anderen Personen, wenn mein Cousin und Cousine sich daneben benehmen und mal die Meinung gegeigt bekommen.
Von meiner anderen Tante kriegen die ständig neue Klamotten, Tablets, Kreuzfahrten, PCs... denen fehlt es an nichts.
Anzeichen sieht man bei denen halt definitiv.
Halten sich für die Königsgarde in der Familie, obwohl wir alle derselbe Clan sind...
:D :DÜbrigens wird vom restlichen Zweig unserer Familie gerade dieser Teil gemieden. Die verscherzen es sich echt mit jedem.
Man braucht nicht viel zu sagen: meine Tante hat's vergeigt.
Ich glaube auch, dass in meiner Familie psychische Störungen Gang und Gäbe sind. So wie sie zerbrochen ist, seit Oma tot ist und wie zerstritten sie ist, wie jeder über jeden bestimmen wollte, jugendliche Familienmitglieder zu Mädchen für alles gemacht wurden, Kinder weggegeben wurden, weil der neue Partner/die neue Partnerin den Vater/die Mutter für sich alleine wollte und die Kinder nur störten, sie den Stempel des Monsters aufgedrückt bekamen... (ich muss das mal schreiben, auch wenn es thematisch ein wenig irrelevant ist)
Wir sind praktisch eine Brutstätte für allerhand Persönlichkeitsstörungen.
Im Prinzip tut es mir Leid, was aus diesen Menschen geworden ist, die dem Narzissmus erliegen.
Man kann sich seine Erziehung nicht aussuchen.
Ein verschwendetes Leben... Verschenktes Potential in allen erdenklichen Bereichen eines Lebens.
Und das Gefühl, was sie ständig fühlen müssen... wegen anderen. Überkompensation oder verblendete Selbstbilder!
Im Grunde gilt immer: Man ist die Summe seiner Erfahrungen.
Es ist auch, wie üblich bei PS, dass eine Struktur der Persönlichkeit gestört ist. ! Grundsätzlich sind Therapien möglich, der Narzisst braucht nur strikte Regeln und Grenzen und einen Therapeuten, der nicht locker lässt und starke Nerven hat.
Meinen Cousin hab ich mal zur Brust genommen, als meine Tante nicht schützend in der Nähe war.
So klein mit Hut...
Danach schön petzen.
:DHabe ja auch im selben Zimmer geschlafen, der ist erst mal nicht reingekommen.
Er saß im Dunkeln im Wohnzimmer.
Ich denke, dass für sie noch eine Chance bestehen könnte, wenn sie mal draußen auf die Menschen treffen, ohne dass die ständig vor allem überbeschützt werden und meine großzügige Tante auch nicht mehr da ist.
Wird hart für sie, aber ich denke, es könnte Klick machen.
Oder sie werden scheitern.
Ich weiß es nicht.