Helenus schrieb:
Er nimmt es uns immer noch übel, dass wir den Namensgeber seiner Gesellschaft seinerzeit dem Feuer überantwortet haben :D
Es sind Sätze wie dieser, die mich frieren machen...
Als würdest du es bedauern, dass heute keine Scheiterhaufen mehr errichtet werden.
Soviel christliche Nächstenliebe- da graust es Einem.
Ach Leute, das war nur ein Spaß
:DIch finde Scheiterhaufen und Hexenprozesse - damals wie heute - inhuman und der Kirche nicht würdig. Ich kenne auch keinen katholischen Würdenträger, der die Scheiterhaufen a) verteidigen oder b)für ihre Wiedereinführung plädieren würde. Außerdem muss festgehalten werden, dass die Kirche selbst niemanden hingerichtet hat. Sondern die staatliche Hand, die sich gerne dafür anbot(siehe Luthers Lehre von den zwei Regimenten). Hätte der Staat diese Prozesse nicht mitgetragen, ich sage euch, kein einziger Scheiterhaufen wäre jemals aufgeflammt. Daher auch die Trennung von Kirche und Staat.Aber das nur nebenbei.
Eigentlich möchte ich erläutern, weshalb es einen Scheiterhaufen nicht braucht. Sondern vielmehr Gottes Gerechtigkeit selbst dafür sorgt, dass jene, die in reueloser Sünde sterben, den ewigen, d. h. den zweiten Tod, sterben.
Die katholische Glaubenslehre, kennt das "Einzelgericht", wenn die Seele vor ihrem Schöpfer nach dem Tod des Leibes erscheinen und Rechenschaft geben muss. Kommt nun eine Seele vor Gott, die ein Leben in Sünde und OHNE REUE geführt hat, so nimmt diese Seele Gottes immerwährende Liebe und Gerechtigkeit wahr. Aus diesem Eindruck heraus wird sie sich selbst aus Scham und Verzweiflung in die tiefste Hölle stürzen, da sie in jenem Augenblick erkennt, wogegen sie ein Leben lang rebelliert und angekämpft hat: gegen Liebe und Gerechtigkeit, die Gott sind.
Das ist der wahre "Scheiterhaufen" der Seele. Deshalb braucht es keinen irdischen.