@KillingTime wir müssen einmal klären, wie evolution funktioniert: Es gibt nichts, was evolutionären 'gegebenheiten' geschuldet ist.
Die Evolution sagt, der phänotyp, der sich besser paaren kann als ein anderer, setzt seine gene eher fort als der andere und deswegen übertragen dessen unterschiede sich dann mit einer gewissen warscheinlichkeit langfristig auf die ganze art.
Es heißt weder, dass ein lebewesen die günstigste variante darstellt, noch, dass keine hinderliche eigenschaft zwangsläufig ausradiert wird, solange das lebewesen dennoch sich fortflanzen kann.
Die Sozialisation des Menschen ist nichts unnatürliches, jeder mensch, egal zu welchen zeitalter, wurde sozialisiert.
Das ist ganz zwangsläufig so als gruppentier.
Wie diese Sozialisation aussieht ist eine andere frage, aber dass sich ein mensch an der Grupe und an normen der grupe orientiert ist ein natürliches verhalten und kann als trieb gesehen werden.
Auch in nicht monotheistischen Ländern ist treue in einer beziehung in jedem falle ein existierendes konzept, also brauch man da nicht das christentum hervorzukramen, es gab monogam lebende menschen schon lange davor.
Und auch olygam lebende menschen haben durchaus einen sinn für treue ihren jeweiligen partnern gegenüber, so ist es ja nun nicht, sie schlafen nur auch mit anderen, ddas heißt aber nicht, dass sie ihre partner aufgeben oder nicht für die Kinder aufkommen.
Du müsstest mir beispiele aus der geschichte der enschheit zeigen, wo väter nicht für ihre kinder aufkamen und das gesellschaftlich so als akzeptabel angesehen worden ist bei kindern mit frauen des eigenen stammes,
So zu tun, als könne man den emnsch ohne seine sozialisation betrachten ist unsinn, egal zu welchem zeitpunkt, es gibt keinen menschen ohne.
Es war zu keinem zeitpunkt der menschheitsgeschiche so, dass ein mann mit der begründung 'ich bin halt ein jäger und mein trieb sagt mir ich muss weiterziehen udn andere frauen jagen' moralisch gerechtfertigt seine frau verlassen konnte.
Allein schon weil er in derselben sippe ist und kinder für deren fortbestand wichtig sind konnte er das nicht tun., und wie schon erläutert, sind die normen der sippe für den menschen immer ein leitmotiv für sein handeln gewesen.
HEute also, in einer welt, in der die normen sogar dazu tendieren, zu sagen, man solle den partner nicht betrügen (und das kann man nicht auf das christentum reduzieren) ist die begründung 'ich habe halt triebe' doppelt dämlich.
Man hat als Frau und als mann triebe, die einem sagen, dass man auch andere als den partner geil findet, das heißt nicht, dass man zwangsläufig untreu werden muss oder sich als mann weniger im zaum halten kann als als frau.