@CrvenaZvezda Ich hab ne andere Meinung als du und stimme dir nicht zu. Ich gehe aber sehr wohl auf das was du sagst ein.
Du wolltest mir, wenigstens in dem letzten post, sagen, dass ich solche Sachen wie 'viele Männer zelebrieren es, als sexuelles Tier gesehen zu werden' ebenfalls eine sexistische aussage tätigen würde, die ich so gegenüber Frauen nicht stehen lassen würde.
Da ist aber das mit geldgeil ein sichtbar schlechter vergleich.
Da hab ich dann ja erklärt, dass Männer ausnehmen nichts ist, was Frauen untereinander oder gegenüber männern sonderlich zelebrieren würden, außer es sind Männer, die sich mit unlauteren Motiven genährt haben.
wenn du mir sagen würdest 'viele Frauen zelebrieren es, dass sie sich einem übertriebenen schönheits wahn hingeben', dann hätte ich mit der aussage wenige Probleme.
Denn das ist ja nunmal leider so.
Man kann sich dann immer noch über Hitnergründe unterhalten, warum werden eigentlich negative Verhaltensweisen zelebriert?
Aber das ist ja hier nicht das Thema.
Es gibt bei männern und bei Frauen dinge, die als 'makel' zelebriert werden oder eben verurteilt.
Das es da bei männern mehr dinge gäbe, die an ihnen verurteilt werden, und der mann nicht mann sein darf, das halte ich eben für aus der luft gegriffen.
Ich versteh halt auch nicht, worann du das festmachen willst.
Ich würde es ja gern verstehen, aber was du mir sagst ist halt: Männer dürfen keine abfälligen, klischeebeladeten Äußerungen gegenüber Frauen machen ohne als Sexisten beschimpft zu werden, Frauen dürfen das aber schon gegenüber männern.
Das sehe ich aber nunmal nicht so. Die sexistischen Äußerungen gegenüber männern, die wirklich geflügelt sind (z.b. Männer denken immer nur an das eine) werden eben nämlich auch von Männern entspannt bis sogar freudig aufgenommen zu einem großen teil.
Auf der Straße fühlen sich davon die wenigsten Männer beleidigt.
Und das sage ich als jemand, der sich wünschen würde, dass eine solche Haltung sich ändern würde, weil man damit gerade nämlich den jungs die nicht klassisch 'männlich' sind keinen gefallen mit tut.
Es gibt aber nunmal sehr wenige dinge, wo männern auf grund sexistische rüberlegungen Unfähigkeit unterstellt wird.
Da ist die große ausnahme allerhöchstens kinderbezogen.
Aber du wirst dir als Mann halt nicht anhören müssen 'das kannst du nicht, du bist ein mann, also lass es einfach sein' bei prestigeträchtigen aufgaben.
Sowas hört man als Mann eher bei dingen, auf die man eh keinen bock hat. Sachen wie 'tja deine Wohnung ist halt unaufgeräumt, bist eben ein mann', oder 'typisch mann, ohne ne frau verhungerst du doch vor dem kühlschrank'.
Als Mann erzählt dir aber keiner 'lass das mit dem Sport doch sein, als mann kannst du da ohnehin nichts erreichen', oder 'So ein Job ist nichts für einen mann ' (wenigstens nicht bei Jobs die als gesellschaftlich erstrebenswert angesehen werden.
ich wüsste daher nicht, wie überhaupt diese Benachteiligung die du siehst zu einer Verweichlichung führen sollte, oder dazu, dass jungs ihre geschlechtsidentität nicht finden können.
Denn das einzige, was die offenbar nicht dürfen, ist über Frauen zu lästern, während sie mit konservativen rollenklischees konfrontiert werden, also dem Klischee des Machos, was ja eigentlich das Gegenteil von verweichlicht ist.
shionoro schrieb:viele Männer es zelebrieren 'nur das eine' im kopf zu haben
