Der Mensch wird aus der Arbeitswelt verschwinden wie das Pferd aus der Landwirtschaft.
Wassily Leontief
Und das ist letztenendes eine Milchmädchenrechnung, bedenkt man die steten technologischen Fortschritte. Arbeitssektoren wie die Pflege, Schutz und Wartung wird es wohl immer geben, aber das Gros der Menschheit muss sehen, wie es seine Zeit mit Sinn füllt. Sinn ist auch das Schlagwort, denn Philosophie, Kunst und Wertschätzung müssen in dieser Zukunft ganz groß geschrieben werden.
Vermutlich wird es eine ganze Reihe von neuen Talenten in der virtuell erweiterten Realität geben.
Ein vollautomatisierte Verpflegung und Versorgung stellt alle Menschen gleich und ein Existenzminimum zur Verfügung, welches schlicht aber akzeptabel ist. Wer mehr will, muss was dafür tun, indem er sich am sozialen Geschehen aktiv konstruktiv beteiligt. Der Völlerei und dem Schmarotzen wird in der Welt ohne Geld durch personalisierte Essensmarken ein Riegel vorgeschoben.
Dies Zukunfts-Szenario ist das einzig Logische und Erstrebenswerte. Alternativ können wir uns weiter etwas vormachen und uns in einer Endlosschleife des Unbewusstseins gegenseitig Papierstapel zuschieben, bis die Natur erschöpft ist und nicht mehr mitspielt.
Menschen ohne Job werden hoffentlich irgendwann das Normalste sein was es gibt. Ohne Job, ohne Unkenrufe. Dafür mit Berufung, Erfüllung, Freizeit und Freiheit.