Agressionen der eigenen Kinder und Kinder der Verwandtschaft
27.12.2013 um 13:06@omega13
Bitte informiere Dich mal, wieviel soziale Kompetenz Kinder schon ab dem Krabbelalter entwickeln und wie sehr sie vom Kontakt zu anderen Kindern profitieren.
Mit 4 leidet ein Kind dann erst recht ganz extrem unter der plötzliche Trennung von der Mutter, und sei es nur für ein paar Stunden. Ich kenne aber mehrere Kinder, die sehr früh in Kitas kamen und dort regelrecht aufgeblüht sind. Selbst ein 1/2-Jähriger freute sich vom ersten Tag an so sehr auf seine 1-jährige Freundin, dass er keine Eingewöhnungszeit brauchte.
@Alarmi
Natürlich kann das klappen. Wie schön, dass es bei Dir so war.
Aber viele Kinder wachsen heute eher vor dem Fernseher auf, und wo früher eine Horde Kinder bis Einbruch der Dunkelheit herumrannte, werden die wenigen Kinder kaum noch ohne Aufsicht rausgelassen. Bei Freunden gab es kaum noch Bastelzeug, sondern höchstens Playmobil-Bausätze. Und als es hiess "Wir machen Eierkuchen" und ich dachte, die Jungs dürfen mal den Teig rühren, kam der Teig aus der Flasche. Als ich ihnen Bastelton schenken wollte, hiess es, das mache zu viel Dreck.
Meine Schwester hört von vielen Erzieherinnen die Klagen, das die Kinder zu Hause zu viel Zuckerzeug essen, sich zu wenig bewegen, zu viel Fernsehen, zu sehr zum Kosum erzogen sind und zuwenig eigene Kreativität entwickelt haben.
Oft ist es dann die Erzieherin oder (wenn das Kind schon halb im Brunnen gelandet ist) die Ergotherapeutin (wie meine Mutter), die den Eltern helfen kann.
Die Bindung entsteht in den ersten Monaten und kann nicht durch ein paar Stunden Trennung am Tag zerstört werden.
Sollen jetzt alle Paare, die es sich nicht leisten können 4 Jahre zu Hause zu bleiben, keine Kinder mehr bekommen? Wasfür ein Unfug.
Wichtig ist, dass die gemeinsame Zeit richtig genutzt wird. Gemeinsam Frühstücken und gemeinsames Abendbrot, bei dem der Tag besprochen wird, gemeinsame Wochenenden und Ferien, das macht sehr viel mehr aus als Du glaubst. Wenn man es denn gemeinsam macht.
Man kann ein Kind aber auch zu sehr an sich binden ... sodass es echte Panikattacken bekommt, wenn die Mutter sich mal für einige Minuten auf etwas anderes konzentriert oder ausser Sichtweite gerät. Solche Kinder müssen dann mühselig lernen, dass die Eltern auch wieder zurückkommen, dass sich nicht alle Aufmerksamkeit immer auf sie konzentrieren muss, dass sie nicht andauernd Verlustängste haben müssen. Auch das haben meine Schwester, meine Mutter und ich bei einigen Kindern erlebt.
Bitte informiere Dich mal, wieviel soziale Kompetenz Kinder schon ab dem Krabbelalter entwickeln und wie sehr sie vom Kontakt zu anderen Kindern profitieren.
Mit 4 leidet ein Kind dann erst recht ganz extrem unter der plötzliche Trennung von der Mutter, und sei es nur für ein paar Stunden. Ich kenne aber mehrere Kinder, die sehr früh in Kitas kamen und dort regelrecht aufgeblüht sind. Selbst ein 1/2-Jähriger freute sich vom ersten Tag an so sehr auf seine 1-jährige Freundin, dass er keine Eingewöhnungszeit brauchte.
@Alarmi
Natürlich kann das klappen. Wie schön, dass es bei Dir so war.
Aber viele Kinder wachsen heute eher vor dem Fernseher auf, und wo früher eine Horde Kinder bis Einbruch der Dunkelheit herumrannte, werden die wenigen Kinder kaum noch ohne Aufsicht rausgelassen. Bei Freunden gab es kaum noch Bastelzeug, sondern höchstens Playmobil-Bausätze. Und als es hiess "Wir machen Eierkuchen" und ich dachte, die Jungs dürfen mal den Teig rühren, kam der Teig aus der Flasche. Als ich ihnen Bastelton schenken wollte, hiess es, das mache zu viel Dreck.
Meine Schwester hört von vielen Erzieherinnen die Klagen, das die Kinder zu Hause zu viel Zuckerzeug essen, sich zu wenig bewegen, zu viel Fernsehen, zu sehr zum Kosum erzogen sind und zuwenig eigene Kreativität entwickelt haben.
Oft ist es dann die Erzieherin oder (wenn das Kind schon halb im Brunnen gelandet ist) die Ergotherapeutin (wie meine Mutter), die den Eltern helfen kann.
Die Bindung entsteht in den ersten Monaten und kann nicht durch ein paar Stunden Trennung am Tag zerstört werden.
Sollen jetzt alle Paare, die es sich nicht leisten können 4 Jahre zu Hause zu bleiben, keine Kinder mehr bekommen? Wasfür ein Unfug.
Wichtig ist, dass die gemeinsame Zeit richtig genutzt wird. Gemeinsam Frühstücken und gemeinsames Abendbrot, bei dem der Tag besprochen wird, gemeinsame Wochenenden und Ferien, das macht sehr viel mehr aus als Du glaubst. Wenn man es denn gemeinsam macht.
Man kann ein Kind aber auch zu sehr an sich binden ... sodass es echte Panikattacken bekommt, wenn die Mutter sich mal für einige Minuten auf etwas anderes konzentriert oder ausser Sichtweite gerät. Solche Kinder müssen dann mühselig lernen, dass die Eltern auch wieder zurückkommen, dass sich nicht alle Aufmerksamkeit immer auf sie konzentrieren muss, dass sie nicht andauernd Verlustängste haben müssen. Auch das haben meine Schwester, meine Mutter und ich bei einigen Kindern erlebt.