Agressionen der eigenen Kinder und Kinder der Verwandtschaft
26.12.2013 um 13:09@Timsaar
Autsch.,.....
Respekt muss man sich auch verdienen. Auch als Erwachsener.
Ich nehme mir mal jetzt das Recht aus der Sicht als Mutter und Erzieherin zu schreiben...
Zum Punkt Erziehung:
Ganz ehrlich, kannst du von dir selbst sagen das du vom ersten Tag an tagein und tagaus deine Kinder immer "richtig" erzogen hast und erziehst? Zu eigenständigen, selbstverantwortlichen, sozialen, genügsamen, höflichen, .... Persönlichkeiten?
Spätestens in der Pubertät ändert sich so einiges. Ein Kind entdeckt dann den Wunsch auf eigene Wege, auf eigene Wege der Problemlösung, entwickelt eigene Lebenswünsche.
Zum Punkt Schlagen als Erziehungsmittel:
Aus gutem Grunde wird dies mittlerweile kritisch betrachtet und ist so gesehen nicht mehr wirklich erlaubt.
Aus gutem Grunde ist es Kindern und Jugendlichen mittlerweile möglich um Hilfe zu suchen und diese auch zu erhalten.
Setzt ein Kind/ Jugendlicher diese Möglichkeit als Druckmittel gegenüber den Eltern ein, dann ist das meist nichts anderes als eine Reaktion aus einem Gefühl der Ohnmacht/ Hilflosigkeit heraus.
So wie ein Jugendlicher auch schon mal sagt "Ich laufe weg", oder "Dann zieh ich zu Mama/ Papa/ Oma", oder "Sobald ich 18 bin ziehe ich hier aus".
Obwohl.... In Verbindung mit einer Ohrfeige kann ich den Spruch "Noch einmal und ich zeige dich an" durchaus gerechtfertigt sein (aus der Sicht desjenigen der seiner Meinung nach ungerechtfertigt körperlich abgestraft wurde).
By the way, körperliche Abstrafung in Form von Ohrfeigen oder schlimmeren sind tatsächlich unnötig und sinnlos.
Denn was lernt ein Kind dadurch anderes als "Wenn ich mit Worten nicht weiterkomme, dann schlage ich und setze auf diesem Weg meinen Standpunkt durch".
Zum Punkt "Früher war alles besser":
Wie war das denn als wir vor 30 Jahren Kinder waren? Nicht viel anders.
Die einen Kinder wurden mit allerlei Konsumgütern zugeschmissen, die anderen Kinder mussten sich alles hart erkämpfen durch Diskussionen. Die einen wurden recht frei erzogen, die anderen mussten schon im Kindesalter sich so verhalten wie ein Erwachsener. Die einen durften allerlei Hobbies haben, Musikinstrumente ihrer Wahl lernen, Sportkurse besuchen - den anderen wurde es verwehrt oder nur bedingt zugestanden. Die einen wurden in schulischen Dingen gefördert ohne Ende, die anderen nicht.
Glaubst du denn ernsthaft das selbst unsere Eltern es anders "und besser" in ihrer Kindheit und Jugend hatten? Das sie unkomplizierter waren? Das sie leichter zu erziehen waren?
Pustekuchen.
Schon unsere Eltern waren ab einem gewissen Alter "schwierig". Schon unsere Eltern lehnten sich irgendwann mal gegen ihre eigenen Eltern auf, versuchten ihren eigenen Weg zu gehen.
Zum Punkt Konsumverhalten, immer mehr haben wollen:
Eine Sache der Erziehung. Nicht mehr und nicht weniger.
Jedes Kind, jeder Jugendliche wird mit Konsum konfrontiert. Jedes Kind/ jeder Jugendliche erliegt der Konsumgeilheit. Es ist Sache der Eltern dieses zu lenken und ein gescheites Konsumverhalten zu vermitteln.
Aber wie macht man als Eltern dies? Indem man Konsumverhalten vorlebt.
Will man ständig selbst alles Neue, kauft sich jedes Jahr oder alle 2 Jahre ein neues Handy, kauft im Supermarkt immer mal wieder sinnloses Zeugs weil man denkt das man es zum Überleben braucht (Süßes, Chips, Gegenstände die grade "im Angebot" sind), dann darf man sich nicht wundern wenn der eigene Nachwuchs sich dieses Verhalten abschaut.
Autsch.,.....
Respekt muss man sich auch verdienen. Auch als Erwachsener.
Ich nehme mir mal jetzt das Recht aus der Sicht als Mutter und Erzieherin zu schreiben...
Zum Punkt Erziehung:
Ganz ehrlich, kannst du von dir selbst sagen das du vom ersten Tag an tagein und tagaus deine Kinder immer "richtig" erzogen hast und erziehst? Zu eigenständigen, selbstverantwortlichen, sozialen, genügsamen, höflichen, .... Persönlichkeiten?
Spätestens in der Pubertät ändert sich so einiges. Ein Kind entdeckt dann den Wunsch auf eigene Wege, auf eigene Wege der Problemlösung, entwickelt eigene Lebenswünsche.
Zum Punkt Schlagen als Erziehungsmittel:
Aus gutem Grunde wird dies mittlerweile kritisch betrachtet und ist so gesehen nicht mehr wirklich erlaubt.
Aus gutem Grunde ist es Kindern und Jugendlichen mittlerweile möglich um Hilfe zu suchen und diese auch zu erhalten.
Setzt ein Kind/ Jugendlicher diese Möglichkeit als Druckmittel gegenüber den Eltern ein, dann ist das meist nichts anderes als eine Reaktion aus einem Gefühl der Ohnmacht/ Hilflosigkeit heraus.
So wie ein Jugendlicher auch schon mal sagt "Ich laufe weg", oder "Dann zieh ich zu Mama/ Papa/ Oma", oder "Sobald ich 18 bin ziehe ich hier aus".
Obwohl.... In Verbindung mit einer Ohrfeige kann ich den Spruch "Noch einmal und ich zeige dich an" durchaus gerechtfertigt sein (aus der Sicht desjenigen der seiner Meinung nach ungerechtfertigt körperlich abgestraft wurde).
By the way, körperliche Abstrafung in Form von Ohrfeigen oder schlimmeren sind tatsächlich unnötig und sinnlos.
Denn was lernt ein Kind dadurch anderes als "Wenn ich mit Worten nicht weiterkomme, dann schlage ich und setze auf diesem Weg meinen Standpunkt durch".
Zum Punkt "Früher war alles besser":
Wie war das denn als wir vor 30 Jahren Kinder waren? Nicht viel anders.
Die einen Kinder wurden mit allerlei Konsumgütern zugeschmissen, die anderen Kinder mussten sich alles hart erkämpfen durch Diskussionen. Die einen wurden recht frei erzogen, die anderen mussten schon im Kindesalter sich so verhalten wie ein Erwachsener. Die einen durften allerlei Hobbies haben, Musikinstrumente ihrer Wahl lernen, Sportkurse besuchen - den anderen wurde es verwehrt oder nur bedingt zugestanden. Die einen wurden in schulischen Dingen gefördert ohne Ende, die anderen nicht.
Glaubst du denn ernsthaft das selbst unsere Eltern es anders "und besser" in ihrer Kindheit und Jugend hatten? Das sie unkomplizierter waren? Das sie leichter zu erziehen waren?
Pustekuchen.
Schon unsere Eltern waren ab einem gewissen Alter "schwierig". Schon unsere Eltern lehnten sich irgendwann mal gegen ihre eigenen Eltern auf, versuchten ihren eigenen Weg zu gehen.
Zum Punkt Konsumverhalten, immer mehr haben wollen:
Eine Sache der Erziehung. Nicht mehr und nicht weniger.
Jedes Kind, jeder Jugendliche wird mit Konsum konfrontiert. Jedes Kind/ jeder Jugendliche erliegt der Konsumgeilheit. Es ist Sache der Eltern dieses zu lenken und ein gescheites Konsumverhalten zu vermitteln.
Aber wie macht man als Eltern dies? Indem man Konsumverhalten vorlebt.
Will man ständig selbst alles Neue, kauft sich jedes Jahr oder alle 2 Jahre ein neues Handy, kauft im Supermarkt immer mal wieder sinnloses Zeugs weil man denkt das man es zum Überleben braucht (Süßes, Chips, Gegenstände die grade "im Angebot" sind), dann darf man sich nicht wundern wenn der eigene Nachwuchs sich dieses Verhalten abschaut.