@fumo fumo schrieb:Du vollziehst also eine robotische Handlung, von der Du nicht einmal weißt, warum Du sie vollziehst; hui!
Nein, im Gegenteil. Ich vollziehe diese Handlung, weil ich meinen Sprachfluß ins Geschriebene übertragen will. Robotisch wäre es, wenn ich Dir eben gesagt hätte, dass dem eine Regel, die ich mal gelernt habe, zugrunde liegt.
Du kennst doch dieses Geschichte mit der bevorstehenden Hinrichtung:
Wartet nicht hängen.
Heisst das nun, wartet, nicht hängen, oder wartet nicht, hängen?
Wenn ich ein Fremdwort höre, mit dem ich zunächst keine Bedeutung verbinden kann, weil es mit keinem Wort verwandt ist, das ich schon kenne, so wie Psychologe, dann ist mir automatisch klar, dass ich es höchstwahrscheinlich falsch schreiben und sprechen werde, und dass ich mich damit befassen muss, um das richtig zu machen.
Wenn ich mich nun nicht damit befasse und es falsch schreibe und spreche, nämlich nur eine Imitation des Gehörten produziere, dann ist das ein Zeichen von Nachlässigkeit und davon, dass mir der Eindruck, den ich bei meinen Mitmenschen hinterlasse, gleichgültig ist. Das ist eine Mitteilung, und genau auf dieser Ebene erzeugt "Tsycho" dann ein Gefühl der Unzufriedenheit bei den Mitmenschen.