Warum halten Menschen an tödlichen Ideologien fest?

Redet ihr ihr über die Systeme wie sie in der Theorie sein sollten oder wie sie umgesetzt wurden?

@kickeric

Wir reden über die praktischen Auswirkungen diese Ideologien.

@Puschelhasi

Es ist nunmal leider so das auch unser Gesellschaftssystem nicht ohne Opfer ist. Im Namen der "Freiheit" (Kapitalismus) musste auch so manches Huhn die federn lassen, ums mal so zu beschreiben.

Es ist viel weniger das System als der Mensch dahinter der soetwas verursacht. Das zieht sich leider durch die ganze Geschichte. Aber anstatt uns zu fragen wieso wir an System xy noch festhalten, überlegen wir uns doch lieber was des Menschen Natur ist (und das meine ich durchaus gar Biologisch ;) ) und überlegen uns wie wir unsere tugenden bessern können.
Jedes System ob Kommunismus, Depotismus oder sonstwas ist nur ein Produkt der Menschen dahinter.

@Puschelhasi

Fangen wir erstmal bei dem Mist an den du hier verbreitest^^

Puschelhasi schrieb:du wirst nunmal zugeben dass diese Ideologien immer zu massenmörderischen System geführt haben.

Schau mal wieviele Sozialistische Länder es gibt, und dann zeig mir mal den Massenmord auf, der da deiner Meinung nach stattfindet.

Erziehung und Verzweiflung. Es gibt halt keine wirklich guten Systeme, alle sind schlecht, weil der Mensch sie nicht richtig nutzen kann.

Nerok schrieb:inwiefern der !reine! kommunismus oder sozialismus menschenverachtend ist müsstest du mir mal erklären

Indem jeder, der das Reine beschmutzt, davon abgehalten werden muss, es weiter zu beschmutzen. Am besten durch Säuberungen. Bewährt hat sich präventive Schmutzverhinderung zur Erhaltung der Reinheit der Lehre, weshalb die Einrichtung einer Tscheka unumgänglich ist.

Im Gegensatz zum befleckten Sozialismus, dem Sozialfaschismus aka der Sozialdemokratie. Da diese sowieso schon beschmutzt sind, brauchen sie keine Säuberungen.

Das Leben in der befleckten Lehre ist daher um Vieles angenehmer als das Leben in der reinen Lehre.

@Puschelhasi du hast die schlimmste ideologie von allen vergessen,den kapiitalismus....

@Puschelhasi
Auch Schimpansen führen Kriege ...
*nur mal eben einwerf*
Seit wann bringen Ideologien einem um?

@Puschelhasi

Puschelhasi schrieb:Wie kann es sein, dass nach den Hunderten von Millionen Toten und den Milliarden unterdrückten Opfer solcher Ideologien, wie Faschsimus, Kommunismus, Sozialismus und und und noch immer Menschen darin ihr Heil suchen?

Vermutlich aus dem gleichen Grund, warum immer noch Leute mit dem Rauchen anfangen, obwohl es erwiesenermaßen das Krebsrisiko enorm erhöht.

CurtisNewton schrieb:Vermutlich aus dem gleichen Grund, warum immer noch Leute mit dem Rauchen anfangen, obwohl es erwiesenermaßen das Krebsrisiko enorm erhöht.

das ist jetzt aber überzogen

Wer bitteschön liest denn heute noch Mao oder hängt sich ein Stalin-Portrait ins Zimmer?
Diese ewige Gleichsetzung von allem, abseits der bürgerlichen Ideologie, sollte wirklich als das gesehen werden was es ist: als ein Anachronismus.

Puschelhasi schrieb:du wirst nunmal zugeben dass diese Ideologien immer zu massenmörderischen System geführt haben.

Nicht immer! Während die Intention faschistischer Ideologien tatsächlich das reine Massenmorden ist, ist diese im Kommunismus lediglich die Aufhebung der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen. Ein Kommunismus, welcher Gulags oder ähnliches benötigt, ist nunmal keiner.
Im Spanischen Bürgerkrieg funktionierte der Anarchosyndikalismus sogar vorbildlich... nagut, es wurden halt ein paar Pfaffen und Kapitalisten liquidiert, aber im Großen und Ganzen verlief das neue System weitgehend friedlich. Hierarchische Strukturen wurden beseitigt - es gab keinen Führer, Frauen bekamen dieselben Rechte, Geld als Kapital wurde abgeschafft uswusf... das passte einigen Klerikalen, Franquisten und Stalinisten natürlich nicht, setzten diese doch auf stockhierarchische Struktueren.
Du bist ein Fan der Hierarchie, stimmts?? Deswegen stehst du ja auch auf den Kapitalismus, in dem die Gesellschaft pyramidenartig ist... im Kommunimus wäre die Gesellschaftsstruktur wie ein Quadrat ---> klassenlose Gesellschaft!!

@Puschelhasi
>Warum halten Menschen an tödlichen Ideologien fest?

Für mich ist es ein Mangel an Wissen und Bildung - wer die Geschichte kennt, der wird sie so schnell nicht wiederholen... Genauso sehe ich es mit den Ideologien.

Dann, viele Menschen haben gar keine eigene Meinung und schließen sich deswegen einfach der nächstgelegenen Masse an... Willenlose Mitläufer.

Nach dem Nationalsozialismus/Faschismus ist der Kapitalismus das perverseste System!

Gehört dazu auch, für die Todesstrafe zu sein?

neonbible schrieb:Es gibt halt keine wirklich guten Systeme, alle sind schlecht, weil der Mensch sie nicht richtig nutzen kann

Es gibt aber Systeme, die mich nicht um fünf Uhr in der Früh abholen, weil ich nicht der Reinheit einer totalitären Reinheit entspreche.

Die Betrachtung der Ideologien durch ein nebeliges Milchglas trägt nicht zur Differenzierung bei.

25h.nox schrieb:du hast die schlimmste ideologie von allen vergessen,den kapiitalismus

Kapitalismus ist eine Ideologie, sondern ein Wirtschaftssystem. Ideologie ist, in welchem Rahmen er sich bewegt. Zwischen einem faschistischen Zwangssystem mit kapitalistischer Wirtschaft und einem Wohlfahrtsstaat mit kapitalistischer Wirtschaft bestehen wesentliche Unterschiede bezüglich Lebensqualität.

@Cherymoya

Dann würde Moslem sein aber genauso dazu gehören. Von wegen die Ungläubigen vernichten und so. Und das was im Alten Testament steht ist auch nicht besser, von daher auch die... ach was solls, geht sicher wieder am Thema vorbei.

Ich frage mich grad... immerwieder höre ich soviele sagen: Der Kapitalismus ist das schlimmste überhaupt aber komischerweise macht niemand was dagegen. Wo bleibt die Revolution :D?

Ich will den Kapitalismus lieben

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@Puschelhasi
Du machst immer wieder den Fehler kollektivistische Despotien mit Sozialismus und Kommunismus in einen Topf zu werfen. Soll ich’s dir mal ganz leicht erklären? Kapitalismus und Marktwirtschaft, einigen wenigen gehören die Produktionsmittel, im Kommunismus/Sozialismus gehören sie allen, zu gleichen Anteilen. JEDER Mensch darf Privatbesitz haben! Doch Despoten haben die Menschen enteignet und die Produktion in die Hände der politischen Führung gegeben und nationalisiert, isoliert.

Wenn Ideologie/Religion (egal welcher Art) an eine Hierarchie gekoppelt wird endet diese immer in Unfreiheit des Volkes und der Anhänger. Doch beendet man den DESPOTISMUS egal welcher Ideologie und Religion, werden sich die einzelnen Menschen emanzipieren und Freiheit erfahren, in einem demokratischen Verbund, sich selbst verwalten.

Der Grund warum Ideologien so tödlich werden liegt an den despotischen Eliten der Führer die Druck nach unten etablieren, was zu Hackordnung, Flucht oder Verweigerungshaltungen im Volk führt, welches dann durch Angst eingeschüchtert wird. DAS ist das Problem, die Erfinder dieser Elitenideologie waren die Imperien, die Despoten, die selbsternannten Führer, Antidemokraten und Reaktionäre.

Ideologie kommt aus den Eliten als Betriebsystem für die Gehirne der ihnen "Untergebenen" Menschen, reine Konditionierung. Anarchismus ist Antiideologie, die Freiheit dieser Elitengesellschaft, doch der Weg dahin geht nur über Sozialismus und Kommunismus, das sind die Zwischenetappen die nötig wären. Kommunistischer Anarchismus wäre eine Welt frei von elitären Ideologien von Egomanen, man wird Egomanen erkennen und ihnen den Anreiz nehmen um nach Macht zu streben. Keine Macht für Niemand ist das Motto von Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus, nur wer das verstanden hat wird solche Despoten und heimlichen Faschisten die das System missbrauchen erkennen, das reicht von Leuten wie Mussolini, Franco, Hitler, bis nach Stalin, Mao, Pol Pot und den Kims. Sie ALLE sind faschistoide Despoten mit Elitenkult der die Ideologie in die Hirne des Volkes durch Gehirnwäsche treibt. Das ist das Kernproblem. Wenn man Anarchismus verstanden hat wird man plötzlich feststellen das es eben das Gegenteil einer Ideologie ist, denn man MUSS selbstbestimmt leben und die Kommunen verwalten sich selbst alles andere wird egal sein, das Ziel ist ein angenehmes Leben zu führen, eines welches im solidarischen Verbund existiert.

Ideologie ist wie Tradition eine Konditionieren des Selbstbestimmten Denkens, doch dieses Denken beginnt erst mit der Selbsterkenntnis. Menschen die sich selbst nicht kennen sind entweder devot oder dominant und sind Teil dieses großen Spiels einiger Despoten, sein diese politisch, religiös oder wirtschaftlich...

Ein Anarchist ist sozial und liberal im Denken und Handeln, das wichtigste ist, er ist er/sie/es selbst! Das ist die Essenz die beim Sozialismus beginnt, etwas wovon DDR, UdSSR und co. meilenweit entfernt waren. Das muss man verstehen.

Bitte in Ruhe lesen und verstehen. Sonst einfach vergessen, ich hab hier keine Ideologie im Kopf, ich hab das ganze nur verstanden und kann zwischen Ideologie und gesellschaftlicher Lebensweise unterscheiden! ;)

Fatum777 schrieb:Wo bleibt die Revolution

Die Menschen sind eben faul und träge geworden.
Auf Genossen, stürzen wir die Reichen und Mächtigen :troll: