Würde die Menscheit untergehen....
15.10.2013 um 15:39
Hallo, das ist mein erster Besuch und mein erster Beitrag. Ich hoffe, ich mache das richtig hier.
Zum Thema Funkausfall und Stromausfall habe ich in meinem Buch "2013 - 2016 Kollaps oder Rettung?" Stellung genommen. Ich habe das mal rauskopiert und füge es gleich an. Auf meiner Seite www.proerde.org habe ich auch zusammengestellt, was jeder auf jeden Fall im Haus haben sollte. Schaut dort unter Notfallpaket. Kann man kostenlos als PDF-Datei herunterladen.
Wir unterschätzen das Problem leider immer noch viel zu sehr, obwohl mittlerweile immer mehr Wissenschaftler - ja, sogar der sächsische Umweltminister - darauf hinweisen. Was schadet es so ein Paket im Hause zu haben, selbst wenn das Problem nicht auftreten sollte? Man verbraucht die Sachen im ganz normalen Leben und füllt sie mit frischen Sachen wieder auf. Und hier nun das Szenario:
Wenn sie einen Tag ausfällt:
Der gesamte Transportverkehr bricht zusammen. Riesige Mengen von Lebensmitteln verfaulen. Es gibt überall Lieferengpässe. Die Atomreaktoren fahren die Produktion sofort herunter. Die Brennstäbe werden gekühlt und dadurch um ein Mehrfaches an radioaktiver Strahlung gefährlicher. Die ärztliche Versorgung, gerade schwierige Operationen, sind gefährdet. GPS bricht zusammen. Unfälle mehren sich. Da Funk und Handys nicht funktionieren und die Menschen darauf nicht eingerichtet sind verlangsamt sich der Unfallrettungsdienst ganz erheblich. Störfälle in Erdölraffinerien, AKWs, Chemiewerken usw. können evtl. nicht richtig bearbeitet werden. Es könnte in Raffinerien zu Explosionen kommen, die die anderen Tanks in Mitleidenschaft ziehen. Riesige Brände, die nicht gelöscht werden können, erhitzen die Erde noch mehr. Was ist eigentlich im Irak? Dieser wurde doch wegen des Erdöls angegriffen. Wird dort inzwischen wieder ausreichend produziert? Immerhin kostete der Irakkrieg bisher 600 Milliarden US$. Und der Grund für den Krieg war doch das Öl. Oder?
Nach 5 Tagen:
Die Kühlanlagen sind ausgefallen. Ein Energietransport ist nur unzureichend möglich. Die Abwässer der großen Städte werden nicht mehr geklärt und fließen ungeklärt ins normale Wasser und verschmutzen damit das Trinkwasser. Durch die ungeklärten Abwässer entstehen riesige Mengen Methangas, die sich entzünden können und zu gewaltigen unterirdischen Explosionen führen, die das gesamte Abwassernetz verstopfen und die Kabel zerstören können. Nach 10 Tagen:
Es steht nicht mehr genügend Kühlwasser zur Verfügung um die Reaktorstäbe weiter zu kühlen. Was viele nicht wissen ist, dass ein AKW, dass abgeschaltet wird, die nächsten 30 bis 40 Jahre gefährlicher ist als ein AKW in Betrieb. Die Reaktorstäbe lassen ungekühlt eine Unmenge an Radioaktivität frei. Es kann zu Explosionen kommen oder zumindest einer starken Verstrahlung in weitem Umkreis. Ziehe um jedes AKW einen Radius von 300 Kilometer und dann kannst Du in etwa abschätzen, ob Du dadurch gefährdet bist oder nicht. Aber vielleicht würdest Du bis dahin bereits durch das Trinkwasser vergiftet sein.
Nehmen wir an, wir überstehen die funktechnischen Ausfälle, was durchaus – wenn auch unter großem Aufwand und großen Opfern – vorstellbar wäre. Dann würde durch den Versuch der Beseitigung der Störungen und der Pannen, die Erde noch mehr erhitzt. Es wäre fair und von großem Vorteil, wenn unabhängige Wissenschaftler ausrechnen würden, wie schnell die tatsächliche Erhitzung nach dem heutigen Erkenntnisstand voranschreiten wird. Vergessen wir dabei nicht die sich immer mehr ausbreitenden Waldbrände, ausgelöst durch die gesteigerte Erwärmung und unsere vom Mammon regierte falsche Aufforstung, die den Nadelwäldern gegenüber einem gesunden Mischwald den Vorzug gibt. Eine einzige brennende Zigarette kann den großen Knall über den ehemaligen Permafrostböden auslösen.
So, jetzt kommt der große Bumm und eine riesige Flutwelle bricht sich an den Küsten der Erde. Wenn sich die Vulkane unter dem ehemaligen nördlichen Polarkreis oder im roten Meer oder anderen gefährdeten Orten, entzünden und explodieren, womit ich als Erstes rechne, schätze ich die Flutwelle, die uns erreicht auf 7 bis 20 Meter. Die Hitze wird weitere Methanexplosionen auslösen und damit weitere Vulkane. Es werden Hypercans entstehen mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 1.000 Stundenkilometern. Die Flutwelle wird unter anderem unsere Windparkanlagen auslöschen. Nicht zu vergessen die Bohrinseln, deren Öl dann ungehindert ins Meer strömen kann.
Der Ascheregen und die Aschewolken werden die Sonne in den nächsten Tagen, Monaten oder Jahren verdunkeln. Ade also auch Solaranlagen. Golfstrom fällt aus, Sonne durchdringt nicht mehr die Aschewolkenschichten.
Wir fühlten uns vielleicht noch sicher, weil wir in höheren Gegenden wohnen. Aber was uns bleibt ist eisige Kälte und ständige Finsternis. Ohne Strom, ohne fließendem Wasser.
Ohne der Möglichkeit sich mit Fahrzeugen fort zu bewegen. Die Fahrzeuge, wenn sie denn noch Sprit haben sollten, können wegen der Asche in der Luft nicht mehr fahren. Die Straßen werden durch den Frost aufgerissen. Und es wird niemand da sein, der dies richten kann. Kein Computer, kein Internet, kein Handy. Nur Dunkelheit und Kälte.
Verschließe Augen und Ohren nicht, wenn Du überleben willst oder zumindest diesen Katastrophen sinnvoll begegnen!
Die Sciencefiction-Filme sind immer von einer unglaublichen Naivität. Es gibt keine Bäume und Sträucher mehr, doch immer noch genügend Luft zum Atmen. Woher denn? Alles ist stagniert, aber immer noch sind genügend Waffen und Munition für die Helden und die Gegner da. Und die Lösung kommt immer überraschend schnell. Innerhalb von Minuten ist alles gerettet. - Und das halte ich für ein Gerücht.
So wenig, wie Motoren noch starten können, kannst Du dann noch frei atmen. Die Luft wird von Asche gefüllt sein. Es wird Dir gehen, wie den Bewohnern von Pompeji. Schau Dir die Bilder der Mumien an, die man gefunden hat. Genau so kannst bald Du aussehen! Und solltest Du diese Katastrophen doch irgendwie überleben, dann wirst Du von räuberischen Horden überwältigt, geschändet und getötet. Schließlich haben wir genügend davon gezüchtet. Und wer selbst das alles übersteht, wird sich bald der Frage des Kannibalismus stellen müssen.
Es ist wie mit den Taliban. Wer spricht heute davon, dass diese von der amerikanischen Regierung ausgebildet wurden um der russischen Besatzung in Afghanistan zu schaden? Und als man sie nicht mehr brauchte, hat man sie fallen gelassen, so dass sie sich zu einer eigenen Gefahr entwickelten. Den Terrorismus haben, die USA an der Spitze, andere Völker gezüchtet.
Wie schnell sich der Mensch zur Bestie entwickelt haben wir in New Orleans gesehen, in London, in Birmingham und in Berlin. Aber da gab es noch Ordnungshüter, die dies zumindest etwas eindämmen konnten und so massive Übergriffe, wie man sie in New Orleans nach der Flutkatastrophe erlebte, verhindern. Dort bildeten sich Banden, die die Wohnungen aus-raubten, die Frauen schändeten und die Menschen aus reiner Mordlust ermordeten. Gibt es bei den geschilderten Katastrophen einen Grund, weshalb dies bei uns nicht eintreten kann?