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Würde die Menscheit untergehen....

336 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Strom, Katastrophe, Überleben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Würde die Menscheit untergehen....

15.10.2013 um 09:31
@rockandroll
Nur wenn mich jemand angreift. Bin generell ein sehr friedliebender Mensch.
Das Glück bräuchte ich auf jeden Fall. Vielleicht sollte ich mir einfach demnächst mal ein Blasrohr besorgen uns damit üben... :P


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Würde die Menscheit untergehen....

15.10.2013 um 09:36
@blackbutterfly
Also, es scheint ja so, als würdest du schon in die Endphase der Katastrophenabwehrplanung übergehen. Sei aber nicht zu besorgt, es ist erstmal nicht zu erwarten, daß in den nächsten 2 Wochen eine EMP-Welle über uns rollt und uns die Elektrizität nimmt.

Vermutlich ist es am Tag X die beste Taktik, sofort das zu plündern, was man braucht (deine Idee mit den Kleintieren ist gar nicht so schlecht), und sich dann Heime zu verschanzen.

Leitungswasser dürfte uns allerdings auch nicht mehr zur Verfügung stehen, es sei denn man hat noch die altmodischen Gravitations-Systeme heime.

Ich werd im Fall der Fälle zurück in das Dorf flüchten, wo ich herkomme. Dort haben wir auch nen Brunnen und recht große Ländereien, die ich mit meinen Landwirt-Kumpels bewirtschaften würde. Nicht, daß ich auch zum Kannibalen werden muß^^


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15.10.2013 um 09:39
@rockandroll
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:ich würde eher rennen, wenn ich jemandem mit welcher waffe auch immer gegenüber stehe. selbst ein kuli ist tötlich, wenn man ihn ins richtige loch rammt
In den Hintern?... :trollking:

@blackbutterfly

Es kommt immer auf die Situation an, wenn und wie dich jemand angreift.

Wie gesagt, das musst du halt dann entscheiden und mit den Konsequenzen klar kommen, falls du eine Waffe einsetzt. Man sollte sich nur klar machen: Eventuell steht die Person dann nicht mehr auf.

Möglicherweise reagierst du auch über, du bist am Schlafen in einem leeren Haus, sowas wie Polizei gibt es nicht mehr, es stehen viele, leere Häuser herum, jemand ist einfach auf der Suche nach nützlichen Sachen und du schreckst hoch und denkst:,,Oh, der will mich überfallen!"

Zack, mit der Keule zugeschlagen, Angreifer tot - und später erfährst du dann, dass der Mann niemals einer Fliege was zu leide getan hätte, sondern einfach nur nach irgendwelchen nützlichen Gegenständen suchte, die seiner Familie helfen könnten und er gar nichts von dir wusste.


Es ist okay, sich mit Waffengewalt zu verteidigen. Aber das sollte man wirklich nur machen, wenn man sich WIRKLICH nicht anders helfen kann.

Man darf sich nicht in eine Angstspirale begeben, den Fehler machen die Amerikaner schon heute, deshalb sind sie auch solche Waffenfanatiker, obwohl der größte Teil wohl lieber keine Schusswaffe haben sollte.


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15.10.2013 um 09:40
@Kc
zb t6f90ab emoticon-00148-yes


:D


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15.10.2013 um 09:45
Zitat von MadameVastraMadameVastra schrieb:Es gibt viele Faktoren, die man beachten muss. Am Schlimmsten sind aber die AKW's, wo viele Gebiete schlichtweg zu Todeszonen werden und davon gäbe es dann sehr viele auf der Erde. Da hilft nur die Flucht nach Italien, doch auch da würden die Radioaktiv- Wolken über die Berge ziehen oder vieles würde sich auf dem offenen Meer abregnen und dann heißt es Atomwitz, alle strahlen.
Also sofern die Notstromaggregate dort rechtzeitig anspringen, sollte das eigentlich kein Problem sein, eine Kernschmelz zu verhindern und den Reaktor runter zu fahren. Im schlimmsten Fall, könnten die auch manuell runtergefahren werden. Und wenn absehbar ist, dass das "normale" Stromnetz innerhalb nützlicher Frist nicht mehr funktionieren wird und die Notstromversorgung zur Kühlung nicht ewig funktionieren wird, dann müssen die Brennelemente aus den Reaktoren raus. Die müssten dann in Stahlbehältern irgendwo im Fluss versenkt werden, damit die weiter gekühlt werden. Wenn die Stahlbehälter dann nach einigen Jahrzehnten leck schlagen, dann gibt es natürlich eine Katastrophe ...

Emodul


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Würde die Menscheit untergehen....

15.10.2013 um 09:47
@Kc
Bei dem Vergleich mit den Amis hast du völlig recht, so habe ich das noch gar nicht betrachtet.

Aber, im Falle des EMP-Gaus würde sicher die Hemmschwelle gewisser krimineller Kräfte enorm sinken. Sobald Anarchie herrscht, würden die ohne mit der Wimper zu zucken jeden umlegen, der ein frisch gelegtes Ei in der Hand hat.
Man könnte wohl nur noch seinen Verwandten vertrauen, und sollte Konfrontation definitiv meiden.
Zitat von emodulemodul schrieb:Also sofern die Notstromaggregate dort rechtzeitig anspringen, sollte das eigentlich kein Problem sein, eine Kernschmelz zu verhindern und den Reaktor runter zu fahren.
Bei einer EMP-Welle zerwamst es die Notstromer aber auch sofort. Ich Glaub, die AKWs würden wirklich ne große Bedrohung darstellen.
____________________________________________________________________________________

Ganz davon abgesehen, wäre es sehr interessant, mal über die Machtstrukturen zu fachsimpeln. Was würde aus dem System werden? Was Merkel in Berlin über alles denkt, würde niemanden mehr tangieren. Selbst die Stadt- oder Gemeindeverwaltung, die für deine Region zuständig ist, hätte nichts mehr zu melden.
Vermutlich würden sich Familien-Clans zusammenschließen und ihr eigenes Ding machen.
Wer im Besitz einer Waffe ist hat wohl gute Karten um zu einer Art Despoten zu werden, denn er kann Angst und schrecken verbreiten.


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15.10.2013 um 10:02
@blackbutterfly
Das Plündern würd ich schön lassen. Käme es zu solch einem Szenario, stünde das Militär sehr schnell auf dem Plan. Deren Devise lautet dann: Was plündert wird erschossen. Willst du Vorsorge betreiben, so musst du dass schon vorher tun.
Abgesehen davon hättest du mit ein paar Meerschweinen auch noch nicht gegessen. Geschweige denn von gesunder Ernährung.
Ich rate dir einen Vorrat an Lebensmittel für 5 Monate anzulegen. Lerne wie Gemüse angebaut und haltbar gemacht wird. Dazu noch einen guten Wasserfilter (Katadyn 350.-Euro). Dann brauchst du ein sicheres Dach über dem Kopf. Am bestem in einer ländlichen Gegend wo es weniger Menschen hat.
Zu allerletzt noch Wärme. Holzöfen mit Kochmöglichkeit obendrauf sind da die beste Kombo.
Sollte dich während deiner Organisationszeit irgendwer blöd anschauen, so erklär denen doch, dass unsere Grosseltern dies aus reiner Selbstverständlichkeit auch stets getan haben.
Nur wir in unserer "ich brauch noch ein Rädchen Salami und muss schnell zur Tanke"-Mentalität haben es vergessen, sich ordentlich zu versorgen.
Was die Vorratshaltung anbelangt so gibt es die Möglichkeit entweder die Lebensmittel welche ihr Mindesthaltbarkeitsdatum bald abgelaufen ist, selber zu konsumieren, oder du spendest Diese der Tafel und kaufst dann Neue.
Allen Antivorratsaposteln und Prepperverschreiern möchte ich noch Erinnerung rufen, welche Amerikaner nach dem Tropensturm Sandy am besten da standen und den Mitmenschen im Gegensatz zum Staat helfen konnten.


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15.10.2013 um 10:09
Zitat von JordanTwoDeltaJordanTwoDelta schrieb:Das Plündern würd ich schön lassen. Käme es zu solch einem Szenario, stünde das Militär sehr schnell auf dem Plan. Deren Devise lautet dann: Was plündert wird erschossen.
Nun, ich glaube die wären auch total außer Gefecht gesetzt. Wie gesagt, Kommunikation und Damit auch Befehlsgewalt sind in diesem Szenario nicht mehr vorhanden.
Wer schnell ist beim Plündern, hat absolut nichts zu befürchten. Gerade wenn man in einer Kleinstadt wohnt, wo das Militär eh keinen schnellen Zugang und keine hohe Priorität hätte.

Ansonsten ist deine Vorrats-Idee natürlich nicht schlecht. Ich muß mal gucken, ob unser altes Einweck-Gerät noch funktioniert.


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15.10.2013 um 10:21
@Grymnir
Nie würde ich das Risiko zum Plündern eingehen! Es muss ja nicht einmal das Militär sein, welches ihr Recht auf Leben durchsetzen will. Da reicht schon ein verzweifelter Vater welcher seinem Kind Windeln besorgt. Gerade die mangelnde Kommunikation wäre ja auch das gefährliche an einer solchen Situation. Es wird nicht mehr diskutiert, sondern gleich geschossen. Ne ne. Entweder hat man die Eier vorher sich um sein Leben zu kümmern oder darf nachher für ein Essen auf dem Acker arbeiten. Deine Einstellung sich von anderen dass zu holen was du versäumt hast zu organisieren find ich sehr egoistisch und beflügelt mich noch mehr selber für meine Vorsorge zu schauen.
Das Militär wäre in so einer Krise auch jene Instanz, welche am längsten noch eine Kommunikation aurechterhalten würde. Und glaub mir: Ein ausgerufenes Kriegsrecht mit Ausgangssperre sollte man dann besser nicht ignorieren.


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15.10.2013 um 10:29
@Grymnir
Abgesehen davon. Wie oft kann den geplündert werden. Ich meine mit einem Raubzug könntest du wenns gut geht vieleicht 30 Kilogramm selber schleppen. Wie lange würde diese Menge denn reichen? So ganz ohne Auto, nachts mit bewachten Strassen. Ich kann doch nicht jedesmal wenn ich schon hungrig und schwach bin einen Raub ausführen.


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15.10.2013 um 10:38
Zitat von GrymnirGrymnir schrieb:als würdest du schon in die Endphase der Katastrophenabwehrplanung übergehen
Nein, aber ich wäre dann gerne auch auf extreme Situationen (da dann mit hoher Wahrscheinlichkeit auf uns zukommen) zumindest minimal vorbereitet. Die Stärksten werden überleben - oder die Geschicktesten. Ersteres fällt für mich weg.
Ich sage ja auch nicht, dass ich direkt jeden anspringe, der sich im Umkreis von 5 Metern befindet.
Zitat von GrymnirGrymnir schrieb: Sobald Anarchie herrscht, würden die ohne mit der Wimper zu zucken jeden umlegen, der ein frisch gelegtes Ei in der Hand hat.
Genau das glaube ich nämlich auch. Menschen haben grundlegend kein Problem damit, andere zu töten. Diese Hemmungen wurden uns anerzogen. Aber sobald du frierst, du hungerst und nicht weißt wie du sonst überleben sollst, wirst du diese Hemmugen schnell ablegen.
Zitat von GrymnirGrymnir schrieb:Vermutlich würden sich Familien-Clans zusammenschließen
Irgendwie muss ich gerade an 'The Tribe' denken. Kennt jemand diese Serie zufällig?
Zitat von JordanTwoDeltaJordanTwoDelta schrieb:stünde das Militär sehr schnell auf dem Plan.
Das bezweifle ich stark. in Großstädten evtl, aber es gibt nicht annähernd genug Militär um z.B. ganz Deutschlad zu 'beschützen'. Das ist einfach gar nicht möglich. Das funktioniert, wenn mal in einer Stadt was passiert, aber nicht wenn es sich um eine weltweite Katastrophe handelt.

@JordanTwoDelta
Gesunde ernährung kannst dann eh erstmal in die Tonne treten. Das ist dann auch eines der geringeren Probleme. Erstmal musst du dich überhaupt irgendwie ernähren.
Ansonsten habe ich auch nicht vor, mich auf soetwas vorzubereiten, da ich es generell zwar für möglich, aber unwahrscheinlich halte. :)
Zitat von JordanTwoDeltaJordanTwoDelta schrieb:Ich kann doch nicht jedesmal wenn ich schon hungrig und schwach bin einen Raub ausführen
kannste eh vergessen. Was glaubst du, wie schnell die Läden leergeräumt sind?

Generell würde ich wohl auch zu den Plünderern gehören, muss ich ganz ehrlich zugeben. Und wenn es erstmal nur ein paar Dosen Ravioli sind (und Meerschweinchen - welche man sich ja auch schlecht vorher schon on Mass zu Hause halten kann).


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15.10.2013 um 10:43
Wenn ihr was gescheites tun wollt, dann pflanzt Topinanbur irgendwo am Waldrand oder wo es sonst menschenarm ist.
Dieses Kartoffelähnliche Gemüse ist gesund und kann auch bei Frost im Boden bleiben. Bei Bedarf kann darauf zurückgegriffen werden. Stelle markieren und hoffen dass der Boden bei der Ernte nicht zu hart ist. Diese Pflanze vermehrt sich von alleine und man hat nichts mit deren Aufzucht zu tun.
Extrem Nahrhaft sind Sprossen ( Soja, Weizen, etc.). Alles was keimt hat mehr Nahrungswert als das nackte Korn. Einfach Wasser drüber, kurze Zeit warten und Sprossen essen.
Das allerwichtigste wäre in so einem Fall jedoch die mentale Einstellung zu Situation. Man muss sich bewusst werden wie wenig es eigentlich braucht um zu überleben. Klar benötigt man die wichtigsten Skills um über die Runden zu kommen aber man dreht auch nicht gleich im roten Bereich und verkriecht sich paralysiert in eine Ecke.
Gemeinschaftsbildung hat Vor und nachteile. Vier Hände erreichen mehr als Zwei. Aber in Notsituationen können dich die anderen zwei Hände auch beklauen.


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15.10.2013 um 10:50
@JordanTwoDelta
Wenn man dafür den Grund (also Boden) hat, geht das. Ich wohne auch auf dem Dorf und hätte Feld außenrum. Nur, wenn ich was pflanze, wie lange bleibt es dann auch dort? Und was machen die Menschen in der Großstadt? Wo sollen die anpflanzen? Und vor allem, wo sollen mehrere hunderttausent Menschen was anpflanzen?


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15.10.2013 um 10:52
@blackbutterfly
Zitat von blackbutterflyblackbutterfly schrieb:Gesunde ernährung kannst dann eh erstmal in die Tonne treten. Das ist dann auch eines der geringeren Probleme.
Glaub mir, schon lange hätte die Menschheit in unseren Regionen nicht gesünder gegessen als in diesem Szenario.
Zitat von blackbutterflyblackbutterfly schrieb:Generell würde ich wohl auch zu den Plünderern gehören
Somit hast du in meinen Augen kein Rückgrat, bist egoistisch, kriminell, faul und nicht fähig selber Verantwortung in deinem Leben zu übernehmen.
Zitat von blackbutterflyblackbutterfly schrieb:Ansonsten habe ich auch nicht vor, mich auf soetwas vorzubereiten....
Mit diesem Satz bin ich dann mal raus hier.


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15.10.2013 um 10:54
Es wird immer einen Bodensatz geben, der überlebt. :)


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15.10.2013 um 10:56
@JordanTwoDelta
Gut, gesund und ausgewogen muss man da wohl auch nochmal trennen, gebe ich zu.
Zitat von JordanTwoDeltaJordanTwoDelta schrieb:Somit hast du in meinen Augen kein Rückgrat, bist egoistisch, kriminell, faul und nicht fähig selber Verantwortung in deinem Leben zu übernehmen
Gut, deine Meinung. Ich nenne es ehrlich und selbstreflektierend.
Aber da du eh 'raus' bist: trotzdem danke für deine Beiträge. :)


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15.10.2013 um 11:28
@JordanTwoDelta
Ich finde es ein bisschen grob, daß du gleich alle verteufelst, die plündern gehen würden.
Warum sollte man die Geschäfte nicht ausräumen? Soll das Zeug darin lieber vergammeln? Ich kann ja auch gerne Euros ohne Ende mitnehmen und im Regal hinterlassen. Ich brauche sie dann eh nicht mehr.

Ich sehe das auch eher
Zitat von blackbutterflyblackbutterfly schrieb:ehrlich und selbstreflektierend
Denn, Hand aufs Herz, wenn deine Sprossen nicht keimen, deine Topinanbur-Dinger nicht wachsen, und deine Quelle versiegt, was würdest du dann tun, wenn neben dir ein Kaufland steht?! Wenn die Türen eh schon aufgebrochen sind und die Leute schon die Hälfte rausgeräumt haben. Würdest du dann lieber Dreck fressen?!
Ich will auch nicht unbedingt plündern gehen, aber wenn sichs nicht vermeiden läßt...


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15.10.2013 um 12:22
Wer in so einer Zeit nicht bereit ist, zu plündern, der wird nicht durchkommen.
Man muss in die Offensive gehen, wenn man noch weiterhin existieren will.


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15.10.2013 um 12:22
@Grymnir
Gut, es ist seine Meinung. Die wird man auch nicht ändern können. Er scheint einer derjenigen zu sein, die jetzt schon Lebensmittelreserven für Monate im Keller haben. ist ja auch ok. Für mich ist das nichts. Ich bin einer der Minimal-Menschen. Ich bin selten zu Hause und kaufe immer nur das was ich brauche (Getränke ausgenommen). Dafür schmeiße ich z.B. auch nur sehr wenig weg. Alles hat seine guten und schlechten Seiten.

Genau das ist es. Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass ich plündern WILL. Aber mir ist klar, dass ich es machen WÜRDE, wenn es hart auf hart kommt. Dabei rede ich nicht davon, Menschen niederzuknüppeln um an das letzte Knäckebrot zu kommen. Aber Rucksack auf und mitnehmen, was geht (und man gebrauchen kann) - das würden vermutlich 95% der Leute dann machen. Ist einfach so.

Aber gut, da hat halt doch jeder andere Einstellungen zu. Aber bedauere die Menschen, die dann 'halt anpflanzen' wollen, wenn das im Winter passiert. Und auch im Sommer braucht es so seine Zeit, bis die Pflanzen soweit sind. Oder denen dann die Pflanzen geklaut werden.
Zitat von GrymnirGrymnir schrieb:Ganz davon abgesehen, wäre es sehr interessant, mal über die Machtstrukturen zu fachsimpeln. Was würde aus dem System werden?
Das würde ich aber gerne nochmal aufgreifen und in die Runde werfen, denn das wäre wirklich noch interessant.

Beim Anfang gibt es keine Strukturen. Jeder kümmert sich um sich und seine Liebsten. Wenn dann die meisten an Hunger/Kälte/Krankheit verendet sind, werden in der Stadt kurzzeitig die Stärksten regieren. Doch ich denke, das wird sich schnell ändern. Denn wer hat denn bei diesem 'Spiel' das beste Blatt? Die Landwirte. Die, die selbst größere Mengen an Tieren haben und etwas von Viehzucht verstehen. Diejenigen, die Land haben und wirklich Platz zum anpflanzen. Dort werden sich die Leute versammeln, werden dort arbeiten (Haus putzen, umgraben, Tiere versorgen etc.) um im Gegenzug essen und einen Platz vor dem Kamin zu bekommen. Und dort werden sich dann auch wieder neue Dörfer bilden (Große Bauernhofe sind ja doch meist etwas abgelegen).
Soweit zumindest meine Meinung. =)


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15.10.2013 um 12:26
Hm... überlege gerade, was jemand macht, der zu Hause seinen privaten Vorrat an Lebensmitteln hat - aber dann zum Zeitpunkt irgendwo anders ist. Ich z.B wohne in Bayern, bin aber privat und auch beruflich viel unterwegs. Das nenne ich dann mal echt dumm gelaufen. ;)
Und zum Thema egoistisch: Bekomme ich dann was von z.B. Jordan ab? Oder behält er das dann auch nur für sich alleine?
Ich weiß nicht, mit diesem 'Horten' von Lebensmitteln kann ich einfach nichts anfangen... o.O


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15.10.2013 um 12:31
@blackbutterfly
Ja, so in etwa könnte es ablaufen. Aber man darf Personen, die Waffen besitzen, nicht unterschätzen. Das wären u.a. Jäger, Polizisten, Sportschützen. Wenn diese sich zusammenrotten, und den Bauernhof überfallen, könnten sie die Macht darüber an sich reißen. Ich denke, daß gewaltbereite Menschen definitiv die Kontrolle übernehmen würden, und Leute wie dich und mich, die eigentlich friedfertig sind, unterjochen würden.

Darüber hinaus ist der Bauer an sich auch schlecht aufgestellt, wenn er nicht schlachten kann. MAn braucht schon noch einen Fleischer.
Ich denke ferner, daß der Anbau von Getreide und somit die Brotproduktion vermutlich zusammenbrechen würde: Es ist einfach zu aufwändig, und niemand hat mehr die Möglichkeit, Getreide ohne Strom zu mahlen. Auch die modernen Öfen funktionieren ja nicht mehr. Fleischproduktion ist vermutlich alles in allem leichter/mit weniger technischem Aufwand zu bewerkstelligen. Was auf den Feldern wächst, würde wohl als Futter verwendet.

Du bekommst von den "Hortern" nur was gegen entsprechende Gegenleistung ab. Du bist doch ne Frau, ne?!


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15.10.2013 um 12:37
@Grymnir
Ok, das mir den Waffen ist ein guter Punkt. Glaube aber auch, dass so ein Bauer demenstsprechend gewaffnet sein wird, so wie vermutlich jeder, der eine Waffe in die Hände bekommen hat.
Zitat von GrymnirGrymnir schrieb:Bauer an sich auch schlecht aufgestellt, wenn er nicht schlachten kann
Meinst du jetzt das Töten an sich oder das zerlegen? Erstes wird bei Hunger kein Problem mehr sein. Bei zweiterem kenne ich mich ncht gut genug aus. Fleisch bekommste so oder so raus - nur evtl etwas zerfleddert, oder?

Getreide evtl schon. Aber Kartoffeln, Karotten, Erbsen, Kohl und Salat etc. Würde weiterhin verwendung finden. Und wir haben z.B. ums Eck eine Getreidemühle. Weiß nicht, in wieweit die ohne Strom funktionieren würde, aber es gibt bestimmt noch welche 'der alten Art'.

@Grymnir
*schimpf und den Finger heb* Was willst du damit andeuten? :P


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15.10.2013 um 12:39
@Grymnir
@blackbutterfly
Ich glaube ihr seid euch des Ausmasses der Plünderei gar nicht im Klaren.
Plünderei im Kriegsfall ist kein Kavaliersdelikt.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz gilt das Plündern als besonders schwerer Landfriedensbruch. Die Abwehr von Plünderern ist dem Einzelnen im Rahmen einer Notwehrhandlung erlaubt.

Der Landfriedensbruch ist eine Straftat gegen die öffentliche Ordnung, die in der Regel durch aktive Beteiligung an gewalttätigen Ausschreitungen begangen wird.

Von 1939 bis 1945 wurden in Deutschland zahlreiche Menschen von Gerichten oder Sondergerichten wegen Plünderei zu teils drakonischen Strafen bis hin zur Todesstrafe verurteilt.

PluenderungOriginal anzeigen (0,8 MB)


Beispiele:

Das Sondergericht II beim Landgericht Berlin verurteilte am 2. März 1943 einen „Plünderer“, der nach einer Bombennacht eine herrenlose Tasche an sich genommen hatte, zum Tode. Er wurde vierundzwanzig Stunden nach seiner Tat hingerichtet.

Das Sondergericht Braunschweig verurteilt die 19-jährige Erna Wazinski wegen angeblicher „Plünderung“ nach dem Bombenangriff vom 15. Oktober 1944 auf Braunschweig als „Volksschädling“ zum Tode. Der Fall kam nach dem Krieg mehrmals vor verschiedene Gerichte, doch wurde das Urteil der NS-Richter erst am 21. März 1991 durch das Landgericht Braunschweig aufgehoben und Erna Wazinskis Unschuld festgestellt.

Am 8. März 1943 verurteilte das Sondergericht Essen einen invaliden litauischen Rentner zum Tode, weil er aus einem von einer Bombe getroffenen Laden 3 Blechnäpfe in einem Wert von etwa 3 RM entwendet hatte. Das Sondergericht führte aus, „dass nach einem besonders schweren Feindangriff […] jede Aneignung auch geringwertiger Sachen […] besonders gefährlich“ sei und im Interesse der öffentlichen Sicherheit mit dem Tode bestraft werden müsse.

Im Jahr 1943 verurteilte ein Sondergericht einen 82-jährigen, weil er während eines Bombenangriffs eine herumliegende Pferdeleine aus Leder an sich genommen und zu Gürtel und Hosenträgern verarbeitet hatte.

Am 23. April 1942 bestrafte das Kölner Sondergericht 1 einen Polen wegen Diebstahls von anerkanntermaßen wertlosen Kleidungsstücken mit acht Jahren Zuchthaus. Das Strafmaß begründete es damit, dass der Angeklagte Angehöriger eines Volkes sei, das bei dem deutschen Volk tief in der Schuld stehe.

Am 3. Juli 1942 verhängte das Sondergericht Freiburg gegen den 46-jährigen Gustav S. die Todesstrafe wegen Wehrkraftzersetzung nach § 5 der Kriegssonderstrafrechtsverordnung (KSSVO) vom 17. August 1938. Er hatte in einem privaten Gespräch geäußert, es wäre am besten, wenn niemand mehr etwas spendet, dann würden die vornen – gemeint waren die Soldaten an der Front – aufhören, und der Krieg ginge dann schnellstens zu Ende.

Am 23. Februar 1945 verurteilte das Sondergericht Freiburg einen 42-jährigen polnischen Zwangsarbeiter zum Tode, weil er – zu Aufräumungsarbeiten nach einem Luftangriff auf Freiburg abkommandiert – eine Hose und einen Rock, die in den Trümmern lagen, an sich genommen hatte. Der hinzugezogene gerichtliche Sachverständige hatte dem Angeklagten verminderte Schuldfähigkeit zugebilligt. Letzteres war insbesondere nach Beginn des Krieges ein ganz seltenes Ereignis. Das Sondergericht ließ sich jedoch dadurch nicht beeindrucken. Der Angeklagte sei zwar insofern geistig beschränkt, als seine geistigen Anlagen nicht entwickelt seien; er sei aber nicht schwachsinnig.

Das Sondergericht Bayreuth verurteilte einen 53-jährigen Invalidenrentner am 11. August 1942 wegen fortgesetzten Abhörens von Feindsendern und Verbreitens von deren Nachrichten zu einer Zuchthausstrafe von fünf Jahren.

Eine 40-jährige ledige Arbeiterin unterhielt von Sommer bis Dezember 1941 ein Liebesverhältnis zu einem französischen Kriegsgefangenen. Sie wurde deshalb vom Sondergericht Bayreuth am 3. Juli 1942 zu einer Zuchthausstrafe von einem Jahr und drei Monaten verurteilt.

Eine 17-jährige polnische Zwangsarbeiterin rief auf Polnisch einem Landsmann, als sie drei verwundete deutsche Soldaten sah, zu: „Franz, wenn sie die totgeschlagen hätten, brauchten die hier auch nicht mehr rumzulaufen.“ Sie wurde vom Sondergericht Bayreuth deshalb zu vier Jahren verschärften Straflager, also Konzentrationslager verurteilt. Sie starb am 29. März 1943 im KZ Dachau.

Ein 65-jähriger Studienprofessor, Parteigenosse, wurde vom Sondergericht Bayreuth am 13. September 1943 zu einer Gefängnis von einem Jahr verurteilt, weil er, auf der Straße auf eine Spende angesprochen, dies ablehnte und sagte: „Ach was, für unsere Soldaten! Und die Bonzen kriegen’s“.

Ein Pfarrer wurde wegen angeblichen Verstoßes gegen das Heimtückegesetz vom Sondergericht Braunschweig zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt, weil er im Konfirmandenunterricht für die Juden gebetet und den Konfirmanden den Hitlergruß untersagt hatte.

Das Sondergericht Königsberg verurteilte 1940 den 70-jährigen Rechtsritter des Johanniterordens und Gutsbesitzer auf Adlig Laukischken im Kreis Labiau Ludwig Meyländer gnt. Rogalla von Bieberstein zu einer mehrjährigen Haftstrafe. Nach 4 Monaten im Zuchthaus Wartenburg wurde er eines Morgens aufgehängt vorgefunden. Die Königsberger Nachrichten schrieben am 20. März 1940 unter der Balkenüberschrift „Reaktionärer Landwirt ins Zuchthaus“ zu seiner Verurteilung: „Schon lange war er für sein staatsfeindlichen Verhalten reif, durch die Stimme des Volkes abgeurteilt zu werden.“ Er habe nämlich ausländische Sender abgehört, bei der Weihnachtsfeier eine staatsfeindliche Rede gehalten, die polnischen Kriegsgefangenen mit Braten, Tabakwaren usw. reich bewirtet und habe sich „aus Prinzip niemals des Deutschen Grußes (bedient), ja er wagte sogar, die Fahne des Deutschen Reichs am Giebel seines Stalles zu hissen, wogegen er früher die Fahne des zweiten Reiches an dem auf seinem Schloß vorhandenen Mast hißte“.

Das Sondergericht Königsberg verurteilte am 14. Januar 1941 in einer Sitzung in Memel den bekannten Pressezeichner Emil Stumpp zu einem Jahr Haft. Er starb infolge der Haftbedingungen im Gefängnis von Stuhm.

Das Sondergericht Nürnberg verurteilte den jüdischen Kaufmann Leo Katzenberger in einem Schauprozess wegen angeblicher Rassenschande nach der Volksschädlingsverordnung 1942 zum Tode.

Das Sondergericht II beim Landgericht Berlin verurteilte am 2. März 1943 einen „Plünderer“, der nach einer Bombennacht eine herrenlose Tasche an sich genommen hatte, zum Tode. Er wurde bereits vierundzwanzig Stunden nach seiner Tat hingerichtet.

Das Sondergericht Braunschweig verurteilt die 19-jährige Erna Wazinski wegen angeblicher „Plünderung“ nach dem Bombenangriff vom 15. Oktober 1944 auf Braunschweig als „Volksschädling“ zum Tode. Der Fall kam nach dem Krieg mehrmals vor verschiedene Gerichte, doch wurde das Urteil der NS-Richter erst am 21. März 1991 durch das Landgericht Braunschweig aufgehoben und Erna Wazinskis Unschuld bestätigt.

Der 17-jährige Walerjan Wrobel wurde am 8. Juli 1941 durch das Sondergericht Bremen wegen Brandstiftung zum Tode verurteilt.
Generalleutnant Rudolf Hübner wurde am 10. März 1945 zum Kommandeur des Fliegenden Sondergerichts West ernannt. Dieses gründete man, nachdem die Ludendorff-Brücke von Remagen unzerstört von amerikanischen Truppen erobert worden war. Seine Beisitzer waren Oberstleutnant Anton Ehrnsperger und Oberstleutnant der Reserve Paul Penth. Am 11. März 1945 kamen sie beim Hauptquartier der Heeresgruppe B in Rimbach/ Ww an. Dort verurteilte Hübner nach den Verhandlungen bis zum 14. März 1945 die Majore Hans Scheller, August Kraft und Herbert Strobel, Hauptmann Bratge und Oberleutnant Peters zum Tod durch Erschießen. Die beiden Hauptmänner Bratge und Friesenhahn wurden in Abwesenheit abgeurteilt. Sie waren bereits in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Hauptmann Friesenhahn wurde freigesprochen. Die Urteile wurden jeweils unmittelbar nach der Verkündigung vollstreckt.Am 28. April 1945 wurde Hübner zum Kommandant von München ernannt. Unter seinem Kommando wurden in den letzten Kriegstagen zahlreiche Unterstützer der Freiheitsaktion Bayern hingerichtet.

Wikipedia: Plünderung

Ich an euerer Stelle würde mir das mit dem Plündern nochmals gut überlegen.
Ich denke es ist weniger Gesundheitsschädlich selber fürs Überleben vor zu sorgen anstatt sich eine Kugel einzufangen.

@blackbutterfly
Klar würd ich dir was von meinen Lebensmitteln abgeben :)


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Würde die Menscheit untergehen....

15.10.2013 um 12:43
@JordanTwoDelta
Zitat von JordanTwoDeltaJordanTwoDelta schrieb:Von 1939 bis 1945 wurden in Deutschland zahlreiche Menschen von Gerichten oder Sondergerichten wegen Plünderei zu teils drakonischen Strafen bis hin zur Todesstrafe verurteilt.
Schönen Zeitraum hast du dir ausgesucht. Und auch die Beispiele sind alle aus dieser Zeit. Dass dort noch mehr Sachen passiert sind, die hirnrissig sind, brauche ich glaube ich nicht erwähnen. Daher finde ich diese Beispiele doch sehr unangebracht.


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Würde die Menscheit untergehen....

15.10.2013 um 12:44
@JordanTwoDelta
Ich bleibe aber dabei: Wenn es keiner mitkriegt, wird es getan werden. Da es eine staatlichen Organe mehr gibt, wird ich höchstens der Besitzer der Hütte zur Rechenschaft ziehen. Aber die Kassiererin vom Kaufland wird nichts dergleichen tun. Eher selber mit plündern!

@blackbutterfly
Das stimmt, auch wenn man kein Fleischer ist, kann man irgendwie fleisch aus einem Tier "gewinnen".

Was die Weiblichkeit angeht, sag ich mal: Der Zweck heiligt die Mittel^^

@JordanTwoDelta
Ich würde auch gerne was aus deinem Vorrat abhaben. ich kann dir als Tauschware Filzbahnen anbieten. Ich brauch vorher nur etwas Schafwolle, dann kann ich Filz herstellen ;)


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