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Warum machen wir uns soviele Gedanken darüber was andere von uns denke

92 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Psychologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum machen wir uns soviele Gedanken darüber was andere von uns denke

18.09.2013 um 08:48
@Warhead

Sorry, du hast aber nur ein großes Mundwerk, der nur Sprüche klopft, sich aber selber nicht daran hält.


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Warum machen wir uns soviele Gedanken darüber was andere von uns denke

18.09.2013 um 13:38
@Krisenzeiten

Damit machst Du Dir Dein Leben nur unnötig schwer, weil Du nie wissen kannst und wirst, was andere tatsächlich über Dich denken. Sie können es hin und wieder sagen, trotzdem weißt Du nicht, ob es der Wahrheit entspricht. Wenn Du mit Deinem Verhalten zufrieden bist und Deine Meinung vertrittst und diese Sinn macht, können andere Dich viel besser respektieren, als wenn Du versuchst, es ständig allen Recht zu machen oder zu gefallen.

Es ist nicht wichtig, was andere über Dich denken!


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N8Alp ehemaliges Mitglied

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Warum machen wir uns soviele Gedanken darüber was andere von uns denke

18.09.2013 um 16:14
@Krisenzeiten
Was andere von uns denken? Wenn es sich um Pepole im alltäglichen Traffic handelt - einigermaßen gar nichts. Jedenfalls nichts relevantes.

Schau, du bist ein Typ, aufgeschlossen, selbstbewusst, hast einen guten Job, etwas Geld, Auto, Appartement mit Hausmeisterservice und das neue Eifon. Du promenierst in DDorf auf der Kö, trägst einen Bossanzug, italienische Schuhe, Ray-Ban Brille und eine Freundin, die an Dolly Buster erinnert, begleitet dich. Was denken die Leute? Fuck, das ist einer von diesen verwichsten Yuppies, ein Junior Investmentbroker, denen wir unseren größten Ärger verdanken.

Du bist der gleiche Typ, gehst den gleichen Weg. Du trägst abgerissene Jeans, Turnschuhe, Kapuzenpulli und eine Nulltarif Brille. Hast eine Bierflasche in der rechten und eine Selbstgedrehte in der linken. Was denken die Leute? Fuck, das ist doch ganz klar Generation Doof. Er wird noch 50 Jahre H4 beziehen, bis wir von ihm erlöst sind.

Die Menschen bewerten, was sie sehen - fast immer falsch. Jeder macht das ungefähr so. Es bedeutet nichts und sollte dich nicht über Gebühr belasten.


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18.09.2013 um 16:32
@Interested

Ist leichter gesagt als getan. Wenn du jemandem am Unfallort das Leben gerettet hast, man aber über dich sagt, du hast dich einfach verdrückt..Alle Personen die damit zu tun hatten..Ja keine Ahnung, wie einfach du dann noch sagst "Es ist nicht wichtig, was andere über Dich denken!"
Gesellschaftliche Anerkennung gehört mit zu den Grundbedürfnissen, und nicht etwa, weil das irgendwo geschrieben steht - sondern weil es tatsächlich einen wesentlichen Bestandteil des menschlichen Zusammenlebens ausmacht..

Es ist immer auch die Frage, wo die eigenen Grenzen sind, was ist man bereit zu ertragen, zu erdulden. Man musss dann vlt. auch an seiiner Kommunikation arbeiten, die verbale als auch nonverbale jenachdem wo es problematisch ist. Es ist ja auch eher selten das lauter Geisterfahrer unterwegs sind, wahrscheinlicher ist es das man selbst auf der falschen Spur unterwegs ist..Aber ich finde es absolut undurchdacht oder es ist geheuchelt zu behaupten, das was andere sagen oder denken egal wäre. Das stimmt einfach nicht..


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18.09.2013 um 17:51
@DeadPoet

Man kann es nicht beeinflussen, was andere über einen denken! Man kann niemandem in den Kopf gucken, man kann auch nicht versuchen, alle Menschen von sich zu überzeugen. Man muss auch nicht allen Menschen gefallen und mit jedem befreundet sein.
Zitat von N8AlpN8Alp schrieb:Die Menschen bewerten, was sie sehen - fast immer falsch. Jeder macht das ungefähr so. Es bedeutet nichts und sollte dich nicht über Gebühr belasten.
Das meine ich eben auch.

Man unterscheidet nicht umsonst zwischen Freunden und Bekannten. Bei den einen mag es wichtig sein, was sie über einen denken - sagen sich Freunde eigentlich auch...bei Bekannten oder Fremden....ist es egal.


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18.09.2013 um 19:47
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Gesellschaftliche Anerkennung gehört mit zu den Grundbedürfnissen, und nicht etwa, weil das irgendwo geschrieben steht - sondern weil es tatsächlich einen wesentlichen Bestandteil des menschlichen Zusammenlebens ausmacht..
für menschen mit hohen egoismus wahrscheinlich aber wer sich seines selbstwertes bewusst ist, dem ist es nicht wichtig was andere über ihn denken. ganz einfach deswegen weil diese personen fähig sind sich selbst anerkennung zu geben. solche menschen sind nicht darauf angewiesen von anderen anerkennung zu erhalten oder einzufordern und machen sich dadurch unabhängig von den meinungen anderer personen - sie stehen darüber.

"erwarte dir von anderen nicht was du dir selbst nicht geben kannst"


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Warum machen wir uns soviele Gedanken darüber was andere von uns denke

18.09.2013 um 20:01
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:für menschen mit hohen egoismus wahrscheinlich aber wer sich seines selbstwertes bewusst ist, dem ist es nicht wichtig was andere über ihn denken. ganz einfach deswegen weil diese personen fähig sind sich selbst anerkennung zu geben.
...und sich nicht über andere definieren müssen.


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18.09.2013 um 20:25
@Interested
Zitat von InterestedInterested schrieb:Man kann es nicht beeinflussen, was andere über einen denken! Man kann niemandem in den Kopf gucken, man kann auch nicht versuchen, alle Menschen von sich zu überzeugen.
Der ganze Absatz ist falsch. Ich kann verstehen, das soetwas wohltuend für die Seele ist, wenn man sich selbst einredet sowieso keinen Einfluß zu haben. Da ist erstmal der Druck weg.
Aber mal im Ernst: Du kannst nicht beeinflussen, was andere von Dir denken?
Man kann nichtmal -versuchen-, Menschen von sich zu überzeugen?
Halte ich für einen Holzweg...Sicher man muss nicht jedem gefallen, und man sollte sich sehr klar abgrenzen, von dem was andere denken und sagen. Jeder hat seine Meinung, Denkweise etc. und letztlich bin ich bzw. die von mir Auserkorenen der Mittelpunkt meines Lebens.

@Interested
@-Therion-

Aber mal ganz konkret auf Gruppensituationen, wie Schulklasse, Kollegenkreis, Freundeskreis, da ist es euch scheissegal was sie von euch denken? Ich bitte euch. Verwechselt nicht Wunschdenken mit Realität. Wenn die denken ihr seid Kinderschänder, weileuch eben dannach ist, mit Pokemonrucksack durch die Gegend zu laufen oder laute Musik durchs Fenster schallt die den Inhalt hat "eure Mütter und Töchter zu penetrieren" dann denken eben andere ihr seid obszöne Menschen, und dann wechseln die eben die Straßenseite..Egal, was ist schon dabei... Die anderen, was wissen die schon.
Oder aber, ihr würdet natürlich nie Pokemonrucksäcke tragen oder Musik für Verhaltensgestörte hören, und dadurch, da ihr ja sowieso nicht weiter auffallt könnt ihr euch diese Luxusmeinung leisten, dass euch die "anderen" egal sind..Ja mein gott, würde ich auf Anhieb auch erstmal sagen, aber wenn man etwas weiter denkt, wird einem klar, dass man sehr viel macht, nur um seinen Ruf nicht zu beschädigen oder für bekloppt gehalten zu werden. sonst könnte man sich auch die Hose sparen, wenn man morgens das Haus verlässt. Schlüpper reicht doch im Sommer , oder nicht?


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18.09.2013 um 20:34
@DeadPoet

Warum hast Du denn immer so krasse Beispiele?

Wenn man relativ gefestigt ist in seiner Persönlichkeit, dann kann man durchaus auf die Meinung anderer pfeifen. Im Kollegenkreis ist man entweder geschätzt und anerkannt oder ist es nicht...das bedingt eine Persönlichkeit oder aber Fähigkeiten, die das Wohlwollen anderer nach sich ziehen....letztendlich weiß ich trotzdem nicht, was sie über mich denken!

Na und, was ist denn mit dem Pockemonrucksack? Damit läufst Du dann an zwanzig Leuten vorbei...einige finden es total scheiße und albern, andere finden es toll, cool, wieder anderen ist es egal - so what - was hast Du selbst davon? Entweder stehst Du selbst dazu und machst es, egal was die anderen denken oder Du läßt es! Und was soll jetzt der blöde Kinderschänder bei diesem Beispiel?

Zur Musik...da bis auf bestimmte Gesinnungsfelder - ausmachen zu wollen, was einer für ein Mensch ist, wäre verdammt schwer - da Musik ja auch was transportiert und somit viele Musikrichtungen gehört werden von ein- und derselben Person...Je mehr Vergangenheit, desto mehr Musikrichtungen.

Finde Dich damit ab, dass ich meine persönliche Meinung dazu habe und es tatsächlich nicht so wichtig finde, was Hinz und Kunz über mich denkt, redet usw.


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18.09.2013 um 20:36
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:für menschen mit hohen egoismus wahrscheinlich aber wer sich seines selbstwertes bewusst ist, dem ist es nicht wichtig was andere über ihn denken. ganz einfach deswegen weil diese personen fähig sind sich selbst anerkennung zu geben.
Was sind denn Menschen mit "hohem Egoismus". Ist das ein besonderer Titel, oder hast du dich da nur etwas schräg ausgedrückt? Du meinst auf sich selbst bezogene Menschen, haben das Problem, wenn sie von anderen nicht akzeptiert werden? Das sehe ich so nicht, denn genau dass Gegenteil ist der Fall. Egozentrikern ist es egal, was andere von ihnen halten, sie sind eher mit sich selbst beschäftigt, und halten andere nur für Randfiguren in ihrem Lebensspiel.


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Warum machen wir uns soviele Gedanken darüber was andere von uns denke

18.09.2013 um 20:38
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Egozentrikern ist es egal, was andere von ihnen halten, sie sind eher mit sich selbst beschäftigt, und halten andere nur für Randfiguren in ihrem Lebensspiel.
Nö, sie brauchen genau das Publikum...ohne das, wäre ihre Egozentrik total hirn-und sinnlos!


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Warum machen wir uns soviele Gedanken darüber was andere von uns denke

18.09.2013 um 20:46
@Interested
Zitat von InterestedInterested schrieb:Nö, sie brauchen genau das Publikum...ohne das, wäre ihre Egozentrik total hirn-und sinnlos!
Sie brauchen Staffage, das stimmt. Aber erstmal niemanden, der ihnen zujubelt. Sie können auch hervorragend im Konfikt mit anderen leben. Dass sie Aufmerksamkeit brauchen, wie jeder Mensch ist gewiss. Finde das Zitat von "Mao" des User Warhead da ganz passend, was diese weltsicht angeht. So nach dem Motto, ist wer für mich, dann bestätigt das mein Handeln, und ist wer gegen mich, auch..Das sind die selbstverliebten Egozentriker. Das hat aber nichts zu tun mit dem, was Therion in ihnen sehen will..
Unter sozialer Ausgrenzung und Mobbing leiden meistens die Naiven, die Ehrlichen, diejenigen die ihre Fühler nach anderen austrecken. Der Egozentriker ist da eher der Mobber in diesem Spiel.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Finde Dich damit ab, dass ich meine persönliche Meinung dazu habe und es tatsächlich nicht so wichtig finde, was Hinz und Kunz über mich denkt, redet usw.
Ich glaube Dir das du es so siehst. Dann gehörst du zu den "Seeligen" ;) Dir sind dann wohl die Grenzen innerhalb derer du dich bewegst, garnicht bewusst. Das ist schön, gilt aber nicht für alle.


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Warum machen wir uns soviele Gedanken darüber was andere von uns denke

18.09.2013 um 20:51
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Unter sozialer Ausgrenzung und Mobbing leiden meistens die Naiven,
Ich hab noch nie jemanden gemobbt - eher mich noch für diese eingesetzt...aber, was oft auffällt ist, sie reflektieren ihr eigenes Verhalten auch nicht. Sie hinterfragen sich nicht, was dazu führt, von anderen ausgegrenzt zu werden. Man muss auch nicht mit der großen Meute ziehen -um einen einzelnen fertig zu machen...das sind ja die eigentlich Schwachen, die, die gar keine Meinung haben und einfach nur dazugehören möchten - zu was auch immer - nur um nicht selber gemobbt zu werden....Die Mobber sind meist die, mit dem großen Problem...was durch Mobbing nur versteckt und verdeckt wird.


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18.09.2013 um 21:00
@Krisenzeiten


Weil wir damit wohl so wenig zeit haben, über uns Selbst nach zu denken. Man denkt lieber was andere über einen denken, anstatt über sich Selbst nach zu denken. Obwohl das eine sich schwerer anfühlt ist es doch viel leichter als über sich Selbst nach zu denken.


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18.09.2013 um 21:04
@Interested


Nur die wenigsten können "aus ihrer Haut". 'Der Mensch glaubt normalerweise an diese Summe von Erfahrungen und Einsichten, die er Identität nennt. Sich zu verändern, geht für Menschen mit einem Identitätsverlust einher. Darum hoffen Menschen immer wieder, dass sich die Umwelt ändert, und versuchen auch die Umwelt zu ändern. Dabei scheitern sie allerdings meistens, dann tritt die Persönlichkeitsänderung ein die dann allerdings, nach den Strapazen der Überzeugungsarbeit als ernsthafter Teil der persönlichen Entwicklung betrachtet wird.

Der Mensch kann sich also natürlichweise verändern, hat aber ohne Leidensdruck und entsprechende "Arbeit" an sich selbst oder der Umwelt den Eindruck der absoluten Formbarkeit oder erleidet einen Identitätsverlust und damit einhergehende Orientierungslosigkeit in zwischenmenschlichen Aspekten. 'Wichtige Wert- und Moralfragen können nicht mehr treffsicher beantwortet werden, es kommt zu einem ständigen Abwägen und Infragestellen.
Auch deshalb ist es selbst für ein Mobbingopfer, das ja nun wirklich in dieser Lebensssituation besseres erwarten kann, schwer sich zu ändern, denn letztlich ist unser Ego alles was wir haben..


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Warum machen wir uns soviele Gedanken darüber was andere von uns denke

18.09.2013 um 21:14
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Aber mal ganz konkret auf Gruppensituationen, wie Schulklasse, Kollegenkreis, Freundeskreis, da ist es euch scheissegal was sie von euch denken? Ich bitte euch. Verwechselt nicht Wunschdenken mit Realität.
Sehe ich ganz genauso.

Niemand kann mir erzählen dass er ohne menschliche Beziehungen und Anerkennung auskommt. Wer durch seine Art und Weise mit Menschen gut zurecht kommt, bzw. diese leicht für sich gewinnen kann, wer im engeren Umkreis relativ geschätzt wird, wer Freunde hat, die einen so nehmen wie man ist - dem kann es egal sein, was man von ihm hält. Der muss sich ja auch nicht bemühen oder hinterfragen.

Es geht ja nicht nur um Wildfremde Menschen auf der Straße - was die denken, ist tatsächlich den meisten Menschen mit gesundem Selbstbewusstsein schnuppe. Aber was die Leute von einem halten, mit denen man täglich zu tun hat und von deren Meinung vieles abhängt, kann niemandem Wurst sein.


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Warum machen wir uns soviele Gedanken darüber was andere von uns denke

18.09.2013 um 21:19
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:sich zu verändern, geht für Menschen mit einem Identitätsverlust einher.
Das sehe ich etwas anders, es hat bei manchen mit einer Reifung zu tun und dem Finden der Identität, wenn man es überhaupt so nennen will. Denn jeder hat ja irgendeine Identität. Eine Veränderung muss ja auch nicht negativ sein. Nehmen wir einen Übergewichtigen, der mit guter und gesunder Ernährung plus Sport abnimmt - neues und gutes Feedback bekommt - der hat sich ja ganz offensichtlich verändert und nicht seine Identität verloren...er hat sich nur verändert und bekommt jetzt andere Reaktionen auf sein Äußeres, innerlich haben sich nur div. Haltungen verändert (Essen/Sport) aber er ist nach wie vor der Mensch, der er vorher war...bestimmte Charaktereigenschaften bleiben beibehalten...Wenn er ein humoriger Mensch war, wird er es weiterhin sein...wenn er zuverlässig war, nicht plötzlich unzuverlässig werden usw. Und er hat auch nicht von allen Ablehnung erfahren, weil er übergewichtig war.
'Wichte Wert und Moralfragen können nicht mehr treffsicher beantwortet werden, es kommt zu einem ständigen Abwägen und Infragestellen.
Wichtige Werte- und Moralvorstellungen hat man oder hat man nicht. Alles andere kann durch Bildung erreicht werden. Wenn man mit Scheuklappen durchs Leben geht, kann man nicht erwarten, die gesamte Spektrum betrachten zu können.
Zitat von deja-vu.deja-vu. schrieb:Niemand kann mir erzählen dass er ohne menschliche Beziehungen und Anerkennung auskommt. Wer durch seine Art und Weise mit Menschen gut zurecht kommt, bzw. diese leicht für sich gewinnen kann, wer im engeren Umkreis relativ geschätzt wird, wer Freunde hat, die einen so nehmen wie man ist - dem kann es egal sein, was man von ihm hält. Der muss sich ja auch nicht bemühen oder hinterfragen.
Richtig, er muss sich nicht bemühen oder hinterfragen...tut es vielleicht troztdem - ist aber aufgrund bestimmter Eigenschaften so, dass er von anderen anerkannt, gemocht und geschätzt wird. Und Menschen, die weniger geschätzt werden, aus denselben Gründen heraus..nur anders herum.


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18.09.2013 um 21:57
@Interested
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wenn er ein humoriger Mensch war, wird er es weiterhin sein...wenn er zuverlässig war, nicht plötzlich unzuverlässig werden usw.
Stimme dir in deinem Absatz an mich zu. Wobei ich es in meinem letzten Beitrag an Dich auch so meinte, nur anders formuliert habe. Veränderung ja, allerdings nur unter dem Aspekt der Selbststimmtheit, und unter der Vorraussetzung das etwas geleistet wurde, was diese Veränderung rechtfertigt. Ansonsten sehen sich Menschen als Spielball ihrer Umwelt, und verfallen alsbald in Resignation.
Ja, es kann sich auch drehen..Bzw Aspekte einer Persönlichkeit kommen zur Geltung, denen vorher kein Platz eingeräumt wurde. Aus traumatisierten introvertierten Kindern können soziophobische Erwachsene werden. Heiteren Mensch bleibt bei so mancher Veränderung vielleicht das Temperament, fehlt aber die Lebensfreude. Ein Träumer wird zu einem Pessimisten. Ein offener Menschen (open minded ) verfällt dem magischen Denken, ein sehr fleißiger und tugendhafter Mensch wird zu einem hektischen, cholerischen Menschen..Es sind teilweise Ausformungen einer Eigenschaft, teils aber auch einfach neue Aspekte, die sich in der Veränderung nun Geltung verschaffen. Das kann also beides passieren. Aber nichts desto trotz, gehören Veränderungen zum Leben, und - ich sehe es auch so wie du, letztlich verlieren werden wir uns nie, solange wir nicht an Demenz oä. erkranken haben wir unser biografisches Ich, dass all die Veränderung zu einem sinnvollen Ganzen zusammensetzt, und uns diese wunderbare Flickschusterei dann als wertvollen Quilt verkauft.


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18.09.2013 um 22:03
@DeadPoet

Dem kann ich zustimmen. Man muss es zu lassen, öfter mal seine Perspektive zu verändern...seinen Horizont erweitern und an den Widrigkeiten des Lebens nicht verzweifeln...in jedem Ende steckt ein Neuanfang...jeder einzelne Umstand trägt dazu bei, der Mensch zu sein/werden, der man ist.


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18.09.2013 um 22:24
@deja-vu.

Danke erstmal.
Zitat von deja-vu.deja-vu. schrieb:Aber was die Leute von einem halten, mit denen man täglich zu tun hat und von deren Meinung vieles abhängt, kann niemandem Wurst sein.
Und ja, es ist tatsächlich so. Ich habe manchmal den Eindruck wir müssen uns das halbwegs gutreden, damit wir nicht völlig überschnappen. Sicher, wenn ich Kleidung trage wie jeder, meinen Einkaufswagen durch die Gänge schiebe, mein Auto durch den Stau nach Hause schiebe, meinen Arsch vor den Fernseher schiebe, welche Meinung habe ich zu befürchten. Aber erst wenn man wirklich aus dem Rahmen fällt, und das geht im engeren Bekanntenkreis, Kollegenkreis, Klassenverband recht schnell, dann ist die soziale Schraube doch etwas angezogen. Wenn jeder offenen mit seinen intimen, ausgrenzenden und diffamierenden Meinungen hausieren gehen würden, wäre ein Zusammenleben überhaupt schwer möglich. Deswegen befindet sich der soziale Mensch in den Städten eigentlich in einem andauerndem Gedankenknast, weil immer jemandem auf die Füße getreten werden könnte, bestenfalls vergisst er die Gitterstäbe um sich herum.


Aber zu sagen, es ist egal was andere denken schliesst entweder auf äusserste Selbstsicherheit, die sich so gestaltet, dass man andere schon überzeugt und auf seine Seite zieht. Da also irgendwie die Möglichkeit hat Attraktivität auszuüben, Aussehen, eloquenter Umgangston, etc. Oder man schottet sich eher ab. Das bedeutet man erwartet kein Entgegenkommen, sucht aber auch nicht nach Fürredner um nicht verletzt zu werden. Also in irgendeiner weise muss man sich positionieren. Es sei denn man ist Eremit oder so ein Schattenläufer, der wirklich nur zur Arbeit geht, wenn überhaupt, mit niemandem redet und dann zu Hause sein Dasein fristet..

@Interested

Nicht falsch verstehen, ich halte sehr viel davon sich abzugrenzen gegenüber dem Zugriff von anderen. Du hast eine Meinung, sicher kommt gleich einer, der Gegenteiliger Auffassung ist, oder sich deine Meinung einverleibt und abändert und damit deine urspüngliche Aussage torpediert.
Man kann leider nicht ales was gesagt und getan wird im Raum stehen lassen.

Ich weiss ja nicht ob du das kennst, wenn jemand etwas über eine Person in den Raum inein behauptet und niemand, inkludiert die Person um die es geht ( anwesend ) entkräftet es. Das ist sicher sehr verletztend, und es wäre wirklich absolut unsinnig hier zu bsagen, lass sie reden. Nein, man muss sich wehren.


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18.09.2013 um 22:33
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Ich weiss ja nicht ob du das kennst, wenn jemand etwas über eine Person in den Raum inein behauptet und niemand, inkludiert die Person um die es geht ( anwesend ) entkräftet es.
@DeadPoet

Wenn es einen Grund gibt, das Gesagte zu entkräften, würde ich es tun - oder aber die Argumente diesbezüglich entsprechend hinterfragen.
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Du hast eine Meinung, sicher kommt gleich einer, der Gegenteiliger Auffassung ist, oder sich deine Meinung einverleibt und abändert und damit deine urspüngliche Aussage torpediert.
Ist auch nicht schlimm, vielleicht liege ich ja völlig falsch mit meiner Meinung und jemand schafft es, mich mit seiner Argumentation zu überzeugen oder ich ihn. An vielen Meinungen kann man sich doch auch gut orientieren und andere Denkansätze in seine eigenen Überlegungen mit einbeziehen.

Aber sich völlig abhängig von der Meinung anderer machen - und darum geht es hier ja ursprünglich, ist auch nicht gesund. Die Menschen denken über einen, was sie wollen...in letzer Konsequenz hat man keinen tatsächlichen Einfluss darauf - und nur darum sollte man sich das auch nicht so zu Herzen nehmen. Es gibt weitaus wichtigere Dinge als die Meinung, die manche über einen haben.


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18.09.2013 um 22:59
Zitat von Phönix23Phönix23 schrieb:Sorry, du hast aber nur ein großes Mundwerk, der nur Sprüche klopft, sich aber selber nicht daran hält.
Du musst das schliesslich wissen,schliesslich beobachtest du mich seit einer halben Ewigkeit

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18.09.2013 um 23:04
@DeadPoet hat geschrieben:
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb: Veränderung ja, allerdings nur unter dem Aspekt der Selbststimmtheit
------


......Weil wir uns unsicher sind wie wir wirklich sind, und uns Reflexion herbeiwünschen. Jeder Mensch stellt für den anderen Menschen ein Spiegelbild dar. Doch weil wir uns damit abmühen, zu denken was der Andere von uns denkt (warum z.B ist ber Fragestellung des Threads von "uns" die Rede), lenken wir uns...ähm auch "ich", davon ab, so zu sein wie wir/ich wirklich sind/bin. Vielleicht möchte "ich" mich ja in einem guten Licht sehen und der gesellschaftlichen Ordnung entsprechen. Und als soziales Lebewesen ist es nun mal "überlebenswichtig" zu wissen was der andere Gegenüber von mir denken mag. Im Unterbewusstsein arbeiten auch soziale Instinkte die "uns" dazu antreiben gewisse Sachen zu denken die für ein "Rudel"-Verhalten, (sorry diesen Ausdruck,) von grosser Bedeutung ist. Natürlich kann gesagt werden dass noch viele andere Faktoren die dazukommen eine Rolle spielen. Am besten ihr bildet euch selbst eine eigene Meinung, sie formen das Weltbild von jeden Einzelnen von uns, ob Glaube oder Wissen. Wie ich mich in der Rolle dieser Welt sehe, liegt einzig allein wie ich entscheide, mich selbst zu betrachten.
Denn selbst ein gewalttätiger Psychopath muss nicht zwangsläufig sich als solcher sehen.

Hier ein paar passende Videos dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=bL3iS8sTD3c (Video: Bill Hicks - Revolution)

https://www.youtube.com/watch?v=Z4ppXG0vJXw

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Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Ansonsten sehen sich Menschen als Spielball ihrer Umwelt, und verfallen alsbald in Resignation.
Jede und Jeder hat die Möglichkeit sich nicht als Spielball der Umwelt zu sehen. Agieren statt auf alles zu reagieren, sich informieren statt sich informieren zu lassen. Und dann steht am Ende der Aufklärung nicht das "goldene Kalb", sondern ein sebstbestimmter mündiger Mensch. Es ist jedem seine eigene Entscheidung.


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18.09.2013 um 23:07
@Interested

Zitat von InterestedInterested schrieb:Es gibt weitaus wichtigere Dinge als die Meinung, die manche über einen haben.
Weitaus, ja. Wer die Meinung anderer nicht einkalkuliert, ist vielleicht naiv. Wer aber um ihre Macht weiss, und ihr trotzt, ist wirklich selbstbewusst.

@Warhead

“Im Wald zwei Wege boten sich mir dar,
und ich nahm den, der weniger betreten war.
Und dies änderte mein Leben.”

Robert Lee Frost


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18.09.2013 um 23:49
Ich denke, dass es mit dem Selbstbewusstsein, selbstvertrauen und Selbstwertgefühl zusammen hängt. Je geringer es ist, desto mehr machen wir uns gedanken darüber was andere von uns denken könnten.


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