@Cherymoya Man müsste diese Lebensweisen dem Volk erst mal bewusst machen dass es diese überhaupt gibt, viele wissen davon nichts, weil es medial einfach unter den Teppich gekehrt wird. Um das Volk zu befragen muss man es im Vorfeld erst mal richtig informieren und aufklären, viel zu viele Menschen haben resigniert, sind abgestumpft oder interessieren sich einfach nicht, die die sich interessieren führen meist ständig Debatten gegen die Interessen anderer und stellen ihre eigene Meinung über die anderer, dies führt zu einem ständigen Hin und Her, Aktion gleich Reaktion, eben einfache Kausalität.
Darum ist die Frage welche Politik man sich wünscht vielleicht etwas falsch formuliert, wichtiger ist die Frage welche Politik würdet ihr machen, was stellt ihr euch zwischenmenschlich, wirtschaftlich und gesellschaftlich vor?
Was stellst du dir selbst vor und welche Kenntnisse hast du über die politischen Strömungen?
Ich selbst bin ein Anarchist und koppele meine Wünsche nicht mehr an höhere Instanzen, dazu zählen auch Parteien, sondern koppele diese an ganz realistische Handlungsweisen auf zwischenmenschlicher Ebene, Dialoge über Konflikte, Rücksicht auf die Interessen anderer, die eigenen Wünsche und Interessen über keinen anderen stellen aber auch keiner der mir seine Vorstellungen überstülpen will. Das ganze Prinzip erfordert etwas Menschen und Sachkenntnis, der aus Lernprozessen resultiert. Irgendwann bildet sich automatisch ein Konsens und man wird selbst auch kompromissbereiter.
Also wenn ich mir etwas von der Politik anderer Menschen erhoffe, dann die nötige Kompromissbereitschaft, die Fähigkeit sich selbst zu hinterfragen, vielleicht auch die Erkenntnis das Führungsprinzip aufzugeben und durch den rein verwaltenden Aspekt zu ersetzen. Aber dies setzt eine gewisse Selbstlosigkeit voraus
;)Also konkret wünsch ich mir von der noch bestehenden Politik die nötige Partizipation und auch Emanzipation, auch eine Solidarität mit einer gewissen Empathie. Am wichtigsten wäre die nötige Transparenz. Diese Punkte sehe ich bei keiner Partei gegeben, oder nur sehr spärlich.