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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

514 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Sound, 70er ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

07.10.2013 um 21:54
@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Ich hab Christiane kennengelernt in den 80ern,da war sie mit Hacke von den Neubauten zusammen,da nannten ihn alle noch von Borsig...man Andrew und Blixa haben der jeden Wunsch von den Augen abgelesen,sie überall mitgeschleppt,auf Lesungen,in Salons...Null Interesse,die ist so scheisskleinbürgerlich,so spiessig,langweilig,konservativ und unbelesen,die hat Angst vor Weite,Grosszügigkeit,dem cosmopolitischen.
Was verstehst du denn genau unter "scheisskleinbürgerlich"?
Und was ist in deinen Augen so furchtbar schlimm daran?

Das mag jetzt vielleicht ganz beschissen spießig klingen, aber ich interpretiere den Begriff "Kleinbürgerlichkeit" unter anderem auch so, mit sich und der Welt im Reinen zu sein und mit dem glücklich und zufrieden zu sein, was man bisher erreicht hat und nicht ständig irgendwelchen Hirngespinsten hinterherzujagen. Dieses ständige Gefühl unbedingt noch dieses oder jenes erleben zu müssen, ist doch genau das, was Menschen unglücklich, verzweifelt und vielleicht für eine Drogenkarriere anfällig macht.
Auch der ständige innere und äußere Druck zur Nonkonformität, dem man in gewissen Kreisen ausgesetzt ist, kann nämlich Menschen komplett kaputt machen! Dieses andauernde Getriebensein, etwas einzigartiges aus seinem Leben machen zu müssen, dürfte nämlich nur die allerwenigsten Menschen wirklich glücklich machen.

Lass Christiane Felscherinow doch einfach kleinbürgerlich, spießig, langweilig, konservativ und unbelesen sein! Vielleicht war das eigentlich schon immer ihr Ding und nur ihr Unvermögen so zu sein, hat sie in die Drogen getrieben? Hast du daran schon mal gedacht?


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

07.10.2013 um 22:48
@Warhead

Interessante Aussage. In ihrem Buch lästert sie dauernd über Spießer und macht einen auf alternativ. Aber vielleicht sind gerade solche Menschen im Grunde spießig.


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

08.10.2013 um 14:41
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Dieses ständige Gefühl unbedingt noch dieses oder jenes erleben zu müssen, ist doch genau das, was Menschen unglücklich, verzweifelt und vielleicht für eine Drogenkarriere anfällig macht.
Vielleicht ist es etwas, das einen nach neuen Drogen suchen lässt, aber Drogenkarrieren gibt es bei den 'Kleinbürgern' doch auch zuhauf. Da sind das dann halt die Alkoholiker, Raucher und Medikamentenabhängigen.

Abhängigkeit ist eben gerade auch viel Gewohnheit und eben nicht das Streben nach Neuem.


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

08.10.2013 um 19:06
@wobel
Burroughs schrieb unter anderem unter dem Pseudonym William Lee,er benutzte den Namen immer wieder,bei Filmprojekten,Drehbüchern,Bildern und Installationen.Porridge meinte Lee sei sein Alter Ego,zu mir antwortete er nur trocken "Ich hab kein Alter Ego,ich bin DER Böse"...auch wenn seine Lippen danach aussahen wie schmale Striche,ich sah das Aufblitzen in den Augen


http://www.taz.de/!97862/

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08.10.2013 um 19:29
@JohnDifool
Das kleine Glück halte ich für ne fixe Idee.Eine Viertelstunde Ruhm kann heutzutage jeder haben,ganz wie Warhol es vorraussagte.Kann ich drauf verzichten,ich arbeite lieber hinter den Kulissen und zieh Fäden,immer wenn ich mit Andrew,Ben Becker,Dimitri,Nick oder so unterwegs war wurde man mit diesen Blicken konfrontiert,dieses bescheuerte Promistarren...von dem Autogramm und Händeschüttlerpack ganz zu schweigen..."Oh,ich habe ihn berührt,ich werd die Hand niemals wieder waschen"


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

08.10.2013 um 19:38
@Warhead
schade dass wikipedia das pseudonym "william lee" nicht kennt...


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

08.10.2013 um 20:14
@wobel
T2eC16ZzEE9s3YboFBRPiOiMmNQ60 35


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

10.10.2013 um 10:31
DAS ZWEITE LEBEN VON CHRISTIANE F.
„Manchmal weine ich tagelang“
Von Patrick Schirmer Sastre

„Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ machte sie als Berliner Junkie weltberühmt. Nun hat Christiane Felscherinow ein weiteres Buch geschrieben: Über ihren inneren Konflikt zwischen Ruhebedürfnis und dem Ruhm eines mitunter schlimmen Lebens.

Christiane Felscherinow, die Ende der 70er-Jahre als Junkie-Mädchen Christiane F. weltberühmt wurde, hat mit der Journalistin Sonja Vukovic ein zweites Buch über ihre Erlebnisse geschrieben. „Mein zweites Leben“ erscheint an diesem Donnerstag. Es ist zum Teil eine Beichte der eigenen Verfehlungen, zum Teil eine Abrechnung mit ehemaligen Vertrauten und Journalisten.

Und an manchen Stellen ist es einfach eine Promibiografie, in der sie erzählt, wie sie hier mit Loriot und Dürrenmatt, dort mit AC/DC und David Bowie abhängt. Dann aber wieder verbringt sie Wochen in einem Obdachlosenheim oder lebt mit anderen Junkies im Park. Scheinbar mühelos pendelt sie zwischen Jetset und Asyl, lacht sich falsche und echte Freunde an und kommt im Grunde mit nur einer Person nicht klar – mit sich selbst.

Im Gefängnis wurde sie frei

„Meine Güte, ich bin und bleibe ein Promi-Junkie. Eine Attraktion. Ein seltenes Tier.“ Sie hat ein schwieriges Verhältnis zu ihrem Ruhm. Das ist auch nicht weiter verwunderlich. Die Leute tuscheln immer noch, wenn sie sie sehen. Manche Fans wollen gar Fotos mit der ganzen Familie und ihr, der todkranken Drogenabhängigen. Sie durfte nicht erwachsen werden, schreibt sie. Für die Öffentlichkeit bleibe sie „das Heroinmädchen vom Kinderstrich“.

Um nicht den Verdacht aufkommen zu lassen, sie hätte dieses Buch nur für das zu erwartende Geld geschrieben, betont sie gleich mehrmals, sie lebe immer noch von den Tantiemen des ersten Buchs und könne im Übrigen gut mit Geld umgehen – Bausparvertrag und Lebensversicherung inklusive.

Der verantwortungsvolle Umgang mit Geld erlaubt ihr den Luxus, ein relativ ungezwungenes Leben zu führen. Sie wohnt in einer Hamburger Musiker-WG, verbringt mehrere Jahre in Griechenland, ist mehrmals in der Schweiz und hat ansonsten nicht den Drang, sich fest an einen Ort zu binden. Nur einmal, Mitte der Achtziger, landet sie wegen Drogenbesitzes für zehn Monate im Knast.

Das Leben dort ist hart, aber Felscherinow findet dort, was sie draußen verzweifelt sucht: Ruhe. „Es gibt darin keine Steuer, um die du dich kümmern musst, keine versoffenen, falschen Freunde, keine Kritik, keine Beobachtung und keine Bewertung durch andere. Ich habe mich im Gefängnis freier gefühlt, als ich es in Freiheit je war.“

Geburt des Sohnes als Wendepunkt

Ein Wendepunkt in ihrem Leben ist die Geburt ihres Sohnes, um den sie sich aufopfernd kümmert. Im Buch heißt er Philipp, in früheren Interviews und Fernsehauftritten hieß er schon anders. Katastrophal ist für sie der Tag, an dem er ihr weggenommen wird, weil man ihr nicht zutraut, für das Kind zu sorgen. Seit etwa sieben Jahren wohnt er in einer Pflegefamilie. So vernünftig diese Entscheidung aus der Sicht des Jugendamtes gewesen sein mag, so sehr hat sie Christiane F.s Leben endgültig zerstört.

„Er hat es nie angesprochen, aber ich weiß, dass er sich bis heute fragt, warum ich ihm das angetan habe. Er hat auch alles Recht der Welt, mich anzuklagen. Ich war schuld, dass er nun bei fremden Menschen leben, in einer neuen Schule klarkommen und neue Freunde finden musste. Das werde ich mir nie verzeihen. Und er auch nicht.“ Ob sie ihrem Sohn einen Gefallen tut, seinem aktuellen Leben ein ganzes Kapitel zu widmen, darf aber dann doch bezweifelt werden. Wenn sie ihm noch etwas bieten könnte, dann den Luxus der Privatsphäre.

Dürfte das erste Buch „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ für Jugendliche kaum als Abschreckung gewirkt haben – es war schließlich voll von Drogen, Sex, Abenteuer und Rock ’n’ Roll – zeigt dieses Werk nun viel schmerzhafter die Effekte, die jahrzehntelanger Drogenkonsum auf den Körper und vor allem auf die Psyche haben.

In sehr plastischen Worten beschreibt sie die Leiden ihrer Hepatitis-C-Erkrankung. Ständiges Schwitzen, rote Punkte auf der Haut, pelzige Zunge, Verstopfung, Übelkeit und ein Bauch, der sich immer weiter aufbläht.

Dazu kommt das Gefühl, ständig beschattet zu werden und dass ihr Sohn einer der wenigen sei, die ihr glaubten, dass diese Männer in dunklen Anzügen, das ständige Bohren in Nachbarwohnungen wirklich existierten. „Und das ist das Schlimmste: Dass ich nun dieses Stigma trage – nicht nur das des Promi-Junkies, sondern jetzt auch noch das der Verrückten. Manchmal weine ich und kann tagelang nicht aufhören, weil es so wehtut.“

Christiane F. ist eine schwer kranke Frau, die am meisten unter sich selbst leidet. Immer wieder dringt durch die Zeilen durch, dass sie sich am liebsten abkapseln würde. Zu einem Interview war sie nicht bereit. Ihre Ruhe zu haben, ist ihr größter Wunsch. „Ich weiß, dass wenig von dem, was ich erlebe, für normale Menschen normal ist. Ich wünsche mir selbst oft, es wäre anders. Aber wer leidet schon darunter außer mir?“

Warum interessiert ihr euch so für mich, scheint sie zu fragen. Aber das in einem Buch, in dem sie freiwillig intimste Details aus ihrem Leben preisgibt. Denn offenbar braucht sie auch diese Öffentlichkeit. Ihre Lebensgeschichte ist ihr Kapital. Dieser Widerspruch ist wohl das größte Drama im Leben der Christiane Felscherinow.

Christiane V. Felscherinow und Sonja Vukovic: „Christiane F.– Mein zweites Leben“. Deutscher Levante-Verlag. 336 Seiten, 17,90 Euro.


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

10.10.2013 um 12:05
"Unsere größte Aufgabe ist es, Christiane F. zu schützen"

http://www.heute.de/Unsere-gr%C3%B6%C3%9Fte-Aufgabe-ist-es-Christiane-F.-zu-sch%C3%BCtzen-30112508.html


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

10.10.2013 um 12:23
Ich lief ihr gestern ins Gehege,soviel zum Abkapseln.Und wo lief ich ihr in die Arme...am Kotti natürlich.Naja gut,ich radelte,kam aber nicht schnell genug weg...Ich hab mir ne halbe Stunde ihr Gestöhne und Gejammer angehört,zwischendurch wurde das Geächze unterbrochen von aggressiven Ausfällen gegen alle möglichen Leute die an allem möglichen Schuld sind das es ihr so scheisse geht,ja ich auch,weil ich nie anrufe...mir gehts selber scheisse,nur hab ich nicht wie sie dreieinhalb Mille im Monat zum puren Prassen,und mein Scheissesein projezier ich nicht auf andere Leute


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10.10.2013 um 12:25
@Warhead
Bist du drauf oder wie haben wir dich zu verstehen?


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

10.10.2013 um 12:32
@Warhead
komisch, ich hab gehört sie sei seit gestern auf der buchmesse unterwegs...
kann das sein dass du sie verwechselst?


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

10.10.2013 um 12:36
@wobel
Gestern Abend war sie da jedenfalls nicht...oder nicht mehr


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10.10.2013 um 12:44
@Warhead
obwohl sie morgen einen großen auftritt dort hat???
http://de.book-fair.com/fbf/programme/calendar_of_events/detail.aspx?PageRequestId=65b51db0-263e-4104-b68a-43eee5eb627d&a1850834-d682-44a4-9b98-1ff33a3bcb5c=a11f8784-37ef-4e55-accb-d90fbf54d5fa
und frau vukovic ziemlich dahinter her ist dass sie da auch anwesend ist und wie ein schiesshund auf sie aufpasst (hört man zumindest)?
ich hab von leuten, die grad auf der buchmesse sind gehört sie sei dort. die können sich aber durchaus täuschen, die waren noch nicht mal geboren als das buch rauskam.
hab halt nur gestern am telefon gehört "ich hab christiane f. gesehen!".


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

10.10.2013 um 12:49
@wobel
Naja...von Tegel fliegste ne Dreiviertelstunde,ist wie ne Taxifahrt nach Werder zum Kirschblütenfest


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10.10.2013 um 12:51
@Warhead
also wenn ich frau vukovic wäre, ich würd sie keine sekunde aus den augen lassen...
wenn ich sie in frankfurt hätte würd ich sie vermutlich im hotelzimmer einsperren über nacht.


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

10.10.2013 um 13:42
Äh, die beiden Damen werden schon wissen wie sie ihre Brötchen verdienen. Christiane F., die wohl ihr Leben lang mit der Junkienummer hausieren gehen wird und Frau Vukovic sowie anderen wechselnde Personen an ihrer Seite als Imageberater. Es wäre ja auch zu schade wenn diese in den 80ern erschlossene Quelle des ewigen Geldes irgendwann versiegt. Also schnell ein Buch nachlegen, wenn sich das mediale Interesse anfängt zu verflüchtigen, Folge = noch mehr Vorträge und Interviews. Aufmerksamkeit + Einkommen gesichert.

Ob Felscherinow als Negativbeispiel irgendwas damit besser macht, Jugendliche tatsächlich dazu ermuntert "Nein" zum Drogenkosum zu sagen und ihren eigenen Weg zu gehen, oder gerade durch diesen 80er Jahre Junkie-schick und die Helden ihrer Zeit fasziniert und nicht abstößt?


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

11.10.2013 um 15:01
CF erinnert mich stark an meine Tante. Die ist allerdings mit 24 Jahren einen ehrenhaften Alkohol- und Drogenabhängigentod gestorben. Sie ist im Schlaf/Delirium an ihrer eigenen Kotze erstickt.

Aber sie war wie CF eine totale Egoistin. Völlig Ich-bezogen. "Ich bin nicht schuld!", "Alle sind gegen mich!", "Ich habs nicht leicht im Leben!", "Immer wird mir alles weggenommen!". Im Grunde hätte sie den stern-Reportern die gleiche Geschichte sechs, acht Jahre früher erzählen können, wären sie im Prozess meiner Tante gesessen und nicht bei CF.

Jedenfalls höre ich immer meine Tante, wenn ich das Buch lese. Auch gab es hier einen Toten, den alle betrauerten. Es war nur keine süße Babsi, sondern ein süßer Junge. Ihr Freund nämlich.

Und wer glaubt, heute würde alles anders sein als damals, der irrt. Heute reden die Junkies noch den gleichen Mist wie damals. "Ich hab alles unter Kontrolle. Ich werd nicht süchtig. Ich kann jederzeit aufhören."

Hier der erste Teil von zehn, insgesamt 90 Min. Sehenswert! ARD-Dokumentation (1990-2003) über die drogenabhängige Tanja Hülsen aus Hamburg von Sabine Braun und Jens Hamann.

Youtube: Süchtig - Protokoll einer Hilflosigkeit (1/10)
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11.10.2013 um 22:36
@neurotikus
Zitat von neurotikusneurotikus schrieb am 08.10.2013:Vielleicht ist es etwas, das einen nach neuen Drogen suchen lässt, aber Drogenkarrieren gibt es bei den 'Kleinbürgern' doch auch zuhauf. Da sind das dann halt die Alkoholiker, Raucher und Medikamentenabhängigen.
Ja klar, das gibt es natürlich auch und die dürften sogar die Mehrheit der Drogenabhängigen darstellen.

Mir ging es in meinem Beitrag aber in erster Linie um Christiane F., die sich vielleicht einfach nur klare familiäre Verhältnisse gewünscht hätte und wahrscheinlich überhaupt nie auf irgendein fragwürdiges "aufregendes" Leben aus war.

Deswegen fand ich die abfälligen Bemerkungen von @Warhead völlig fehl am Platz.

@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb am 08.10.2013:@JohnDifool
Das kleine Glück halte ich für ne fixe Idee.Eine Viertelstunde Ruhm kann heutzutage jeder haben,ganz wie Warhol es vorraussagte.Kann ich drauf verzichten,ich arbeite lieber hinter den Kulissen und zieh Fäden,immer wenn ich mit Andrew,Ben Becker,Dimitri,Nick oder so unterwegs war wurde man mit diesen Blicken konfrontiert,dieses bescheuerte Promistarren...von dem Autogramm und Händeschüttlerpack ganz zu schweigen..."Oh,ich habe ihn berührt,ich werd die Hand niemals wieder waschen"
Schön für dich, dass du es auf die Reihe kriegst, dich auch mit den kleinen Dingen des Lebens zufrieden zu geben. Aber dann solltest du dasselbe auch Leuten wie Christiane F. zugestehen und sie deswegen nicht gleich als spießig, langweilig, konservativ, unbelesen, beschränkt, kleinkariert und hausbacken abqualifizieren!
Zitat von WarheadWarhead schrieb am 07.10.2013:Null Interesse,die ist so scheisskleinbürgerlich,so spiessig,langweilig,konservativ und unbelesen,die hat Angst vor Weite,Grosszügigkeit,dem cosmopolitischen.
Nochmal:
Lass sie doch, du linker Spießer! :D


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12.10.2013 um 19:48
Diese christiane fi.. hat wirklich alles falsch gemacht, was man zt auch nur mit großen Portion Dummheit schafft.. Und dadurch wurde sie berühmt.


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13.10.2013 um 22:40
@nurdasein

Vielmehr haben ihre Eltern einiges falsch gemacht. Die Gesellschaft hat auch einen Teil beigetragen. Man lese doch ganz einfach den ersten Teil ihres ersten Buchs. Alles war verboten, Spielen war unmöglich, es gab kaum sinnvolle Beschäftigungen für Kinder. Natürlich ist nicht jeder süchtig geworden. Aber diejenigen hatten vllt. Eltern, die sie nicht geschlagen haben und sie unterstützt haben, sei es finanziell oder moralisch. Ein Hobby kostet nun mal auch Geld. Und Kinder müssen erzogen werden.


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

13.10.2013 um 23:41
Wenn ihr christiane f. sehen wollt, es läuft gerade eine Reportage über sie auf VOX bei der Sendung "prominent"

Die hat echt gute Gene. Schaut noch ganz ansehnlich aus. Kenne da 40 Jährige die schlechter als sie aussehen und keine Drogen genommen haben


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16.10.2013 um 00:04
Zitat von SallySpectraSallySpectra schrieb am 11.10.2013:Aber sie war wie CF eine totale Egoistin. Völlig Ich-bezogen. "Ich bin nicht schuld!", "Alle sind gegen mich!", "Ich habs nicht leicht im Leben!", "Immer wird mir alles weggenommen!".
Die anderen sind immer schuld...fiese Männer,gift´ge Fraun,neidische Junkies,böse Behörden,finstere Drogenmixer...

https://www.youtube.com/watch?v=6iyl0FZLp0Q


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