@Lemniskate Inwiefern meinst du das beurteilen zu können?
Es gibt sicherlich eine hohe Dunkelziffer von pädophilen, die sich so gut unter kontrolle haben, dass niemand davon etwas merkt und die niemandem zu leibe rücken.
Man geht davon aus, dass ca ein Prozent der Männer Pädophil sind.
Würden die alle versuchen mit Kindern anzubandeln, dann wären die Effekte davon weit größer, denn wir sprechen da von ca 300.000 Pädophilen in Deutschland.
Und wie gesagt, auch solche Foren müssen beobachtet werden, sodass möglichst wenig tauschbörsen und so weiter entstehen.
@Commonsense Ich persönlich muss sagen, dass ich das eher insofern 'positiv' finde, als dass sich sicherlich danach mehr Leute mit ihrer Einstellung und auch ihrer Wahrnehmung zu dem Thema Gedanken gemacht haben werden.
insbesondere die Leute, die da zu bereitwillig verteidigt haben, als auch einige der 'Schwanz ab' Fraktion.
Es ist ein schmaler grad von Verständnis zu aktzeptanz von Kriminalität.
Gerade deswegen finde ich es auch wichtig, über diese zu diskutieren.
Ich erinner mich noch an den Pädo thread hier in dem ein user den 'boylove song' verlinkte und meinte, dass das doch alles voll super wär und die Kids doch teils davon sogar was 'lernen' würdne.
Der wurde dann zurecht sofort gesperrt, aber dennoch habe ich dadurch mehr über das Thema und meinen Standpunkt dazu gelernt.
Ohne überhaupt einen Kontaktpunkt zu haben ist die grundsätzliche Einstellung zu dem Thema erstmal 'ich lehne das ab und finde es ekelhaft'.
Ich finde es aber wichtig, klarzustellen, wo die grenze ist, wo kann man dinge tolerieren bzw. wo kann man über diese Thema diskutieren, und wo kann man mit welchem Argument dem Pädo deutlich machen 'bis hierher und nicht weiter, hier ist schluss, und da gibt es auch nichts mehr zu relativieren'.
Für mich ist die grenze dort erreicht, wo er beginnt sich dinge schönzureden oder durchzuführen.
Sei es, dass er sagt, Kinder wollen doch auch Zuneigung und er tut keinem was, und er macht das nur nicht wegen der bösen Gesellschaft, oder sei es, dass er Kinderpornos konsumiert oder sogar weiterverbreitet.
Ab diesem Zeitpunkt heißt es für mich ganz eindeutig: entweder absolute therapiebereitschaft und daher auch reue über sein verhalten, oder aber gerechtfertigte Kriminalisierung und auch Ausgrenzung.
Was aber auch hier natürlich nicht schwanz ab heißt, sondern weiterhin von resozialisierungsbemühungen begleitet sein muss, wenn da eine Möglichkeit besteht.
Wenn aber die Person natürlich keinerlei Möglichkeit dazu bietet muss, in fällen wo da snötig ist, zur not auch die lebenslange Sicherheitsverwahrung das mittel sein um Kinder zu schützen.