Wann ist etwas noch natürlich und wann schon "künstlich" ist da die Frage.so.what schrieb:Eher darum...was heißt "natürlich" (natürliches Essen, natürliche Medikamente, ...) und ist dies ein Gegensatz zu "chemisch"? Ganz sachlich, ohne irgendwelche Moralvorstellungen.
Evolutionär sind wir an Früchte, Gemüse und co. perfekt angepasst und können daraus die nötigen Stoffe resorbieren. Dazu kommt, dass man noch LANGE nicht alles über Ernährung weiß: was alles wichtig ist und was alles eine Rolle spielt. Ersetzt man die "natürliche, gewohnte Ernährung" durch "Nährstoff-Pillen" geht man, beim aktuellen Wissensstand einfach ein Risiko ein, sich irgendwie zu schaden.
Man "MUSS" nicht pauschal Folsäuretabletten nehmen! Aber an sich gilt Folsäure als unbedenklich auch in höheren Dosen, weswegen es "vorsichtshalber" jeder Schwangeren empfohlen wird, weil pauschal davon ausgegangen wird, dass die Leute sich schlecht ernähren. Man kann sich durchaus ohne Tabletten so ernähren, dass man genug Folsäure aufnimmt. Aber die meisten ernähren sich nicht wirklich ausgewogen - Folsäure kommt z.B. in Leber vermehrt vor - wie auch Eisen - das essen die wenigsten gern, ein Grund weswegen auch Flesichkonsumenten unter Eisenmangel leiden ;)
Außerdem, das was "zuviel" ist wird eh wieder ausgeschieden vom Körper....
Wenns aber während der Schwangerschaft zu wenig ist - begünstigt dieser zu geringe Folsäurespiegel beispielsweise Fehlbildungen beim Ungeborenen (Offene Wirbelsäule, das Kind wird querschnittsgelähmt zur Welt kommen und für den Rest seines Lebens auch sein).
Ich denke eher eher passiv, wenn die Frauen sich dann weniger sorgen machen und entspannter sind.
Eine Unterversorgung mit Folaten ist insbesondere für Frauen im gebärfähigen Alter kritisch, da mit ihr die Wahrscheinlichkeit eines Neuralrohrdefektes beim Embryo wächst. Doch auch die Risiken einer Überversorgung geraten immer mehr ins Blickfeld: So kann die Überversorgung mit Folsäure einen Vitamin-B12-Mangel verdecken, aus der eine Schädigung des Nervensystems folgen kann.http://idw-online.de/de/news467391
So wie die meisten Schwangeren aufhören zu rauchen und keinen Alkohol trinken, tdas sollte meiner meinung sogar verboten werden
Eben, es gibt die einen und die anderen und da man als Leihe schwer beurteilen kann was jetzt richtig oder falsch ist - da einen Daten, Informationen und Fachwissen fehlt - hängt man immer in der Luft. Ich bin da immer kritisch, egal ob die Aussage nun positiv oder negativ ist. Ich verteufel es ja nicht. Ich finde nur, dass es eine grässliche Entwicklung ist, dass man Mangelernährung nicht mit Aufklärung über richtige Ernährung bekämpft, sondern durch Pillen. Wie gesagt gibt es Fälle die eine Einnahme erfordern, aber Mittlerweile ist das ja zur Regel geworden!
Eigentlich nicht, denn diejenigen, die es in desolatem zustand in die presse schaffen, haben ziemlich dämliche eltern. Die medien machen dann den rest, denn da wird aus einer vollkommen mangelhaften ernährung eines säuglings nur mit wasser und tomatensaft mal eben die meldung "baby verhungert wegen veganer ernährung".Mit anderen Worten: "Einen Säugling vegan zu ernähren führt nicht zu Mangelerscheinungen, wenn man es "richtig" macht". ...das ist aber schon eine sehr deutliche Behauptung. Ich wäre mir da nicht so sicher. Man sollte es prinzipiell jedem selbst überlassen, wie er/sie sich ernährt und nicht Säuglingen eine Ernährung aufzwingen, über deren Auswirkung auf sie wenig bekannt ist.
Eine schlecht durchgeführte vegane ernährung kann zu mangelerscheinungen führen, dass kann aber auch jede schlecht durchgeführte omnivore ernährung.
Und dass nennt man dann "natürliche Ernährung"?...^^
