Veganismus in der Schwangerschaft

es ist noch immer nicht ganz klar bewiesen,dass es für babies gesund ist vegan zu leben. ich wünsche mir vorschläge von veganern :)

würdet ihr euer kind von anfang an vegan ernähren?

Nun ja 'n Neugeborenes sollte lieber Muttermilch bekommen, wenn möglich. Die ist allerdings nicht wirklich vegan :troll: ;)

Für Kinder finde ich eine vollwertige vegetarische Ernährung vollkommen ausreichend, der veganen Ernährung stehe ich in der Hinsicht eher kritisch gegenüber. Der Mensch ist nunmal kein reiner Pflanzenfresser und es nicht leicht alle wichtigen Nährstoffe aus "nicht tierischer Quelle" zu gewinnen. Besonder Kinder brauchen alle Stoffe in ausreichender Menge, damit ihr Wachstum nicht gestört wird - Erwachsene haben das eine oder andere "Depot" oder können einen Mangel über 'nem gewissen Zeitraum besser verkraften, bis sie wieder den Stoff zugeführt bekommen.

so.what schrieb: Es gibt ja auch Vitamine, die fettlöslich sind. Da hilft ne Pille auch nüscht. Mich würd einfach nur interessieren, ob dieses Battle "Natur vs. Chemie" so überhaupt wissenschaftlich haltbar ist.

Meine Chefin ist promovierte Lebensmittelchemikerin und hält nichts von Nahrungsergänzungsmitteln - das mal von 'ner Fachfrau.

Eine Frucht z.B. hat neben den Vitaminen noch viele Sekundäre Pflanzenstoffe deren Wirkung man noch gar nicht kennt und es wäre aufgrund dessen naiv zu glauben, dass eine Tablette Gemüse und Obst ersetzen kann. Solche Mittel können auch schaden zufügen, "viel hilft viel" ist da nämlich nicht der Fall.

@Cherymoya
Die Seite, die ich oben verlinkt habe:
Beitrag von der-Ferengi (Seite 21)
habe ich etwa 2006 erstellt. Seit dem beschäftige ich mich
mit MLM-Unternehmen.


(OK, ich müßte die Seite mal von Grund auf neu aufbauen)

@C8H10N4O2
Danke für deine Antwort :). Ich weiß das eine Tablette einen Apfel nicht ersetzen kann. Mir ging es auch eher um was anderes, aber das passt hier in de Thread nicht rein und ist OT (und wahrscheinlich konnte ich die Frage um die es mir geht auch gar nicht richtig artikulieren). Wie gesagt, ich wusel dann mal im Bereich "Wissenschaft" herum.

Ich persönlich halte es so, dass ich versuche auf meinen Körper zu achten und mich ausgewogen zu ernähren. Ich nehm keinerlei Tabletten oder Pillen um irgendwelche Nährstoffe zu ersetzen.

@so.what
Manche Menschen haben einen erhöhten Bedarf, weil sie Probleme haben z.B. damit Eisen zu resorbieren oder weil sie Ostoporose haben und ausreichend Kalzium brauchen usw.

Das wird aber von einem Arzt angeordnet, der die Risiken abwägen kann.

Ja ich habe gemerkt dass die Leute hier gern vom Thema abweichen xD

@der-Ferengi also ich hab in letzterzeit richtig kohle mit herbalife gemacht.
die aktie hat sich sehr vorraussgbar bewegt. sehr schön.

@C8H10N4O2
Ich kriegs verdammt nochmal nicht hin genau zu fragen, was ich wissen möchte :D. Mir gehts auch nicht speziell um Ernährung an sich, die Ernärung ist nur ein kleiner Teil davon. Eher darum...was heißt "natürlich" (natürliches Essen, natürliche Medikamente, ...) und ist dies ein Gegensatz zu "chemisch"? Ganz sachlich, ohne irgendwelche Moralvorstellungen.

Mir persönlich sind Fakten wichtiger als Befindlichkeiten. Innerhalb dieser Thematik fühlt sich aber immer irgendwer auf den Schlips getreten. Ich will weder Veganern noch Vegetariern was. Nur irgendwie kommt mir vieles so "geschwurbelt" vor. Subtanzlos irgendwie. "Meine Heilpraktikerin hat gesagt..." oder "Ich hab mal irgendwo gelesen, dass...". Irgendwie krieg ich Gänsehaut, wenn Sätze so anfangen. Und da frage ich mich, was dahinter steckt. Wie viel Fakt hinter den Aussagen steckt. Ethische Gründe will ich gar nicht diskutieren, das ist jedem sein Bier. Aber wenn behauptet wird, man ernähre sich "natürlich" und dies sei "gesünder"...Ja, was heißt denn das genau? Was ist denn natürlich? Und wieso ist das gesünder als "chemisch"? Was soll das überhaupt heißen...ist gesünder? Gesünder als was? Und ist am Ende nicht sowieso alles "chemisch"?

So meine ich das eher. Das ein Apfel zu essen sinniger ist (aufgrund der anderen Stoffe die darin enthalten sind etc.), als ne Tablette zu schlucken, ist mir auch klar :). Also so ganz unwissend bin ich da auch nicht ^^. Aber wie gesagt, dass alles in dem Umfang zu beantworten gehört hier wohl nicht hin. Deswegen lese ich einfach querbeet durch die "Wissenschaft" Rubrik und schau mal, was die Allmy-Wissenschaftler so berichten :).

@25h.nox
Ernsthaft?

@so.what

Der Gegensatz von natürlich ist künstlich, die Grenze zwischen diesen beiden Eigenschaften ist nicht immer leicht zu ziehen.
Wenn z.B. Bieber eine Flusslandschaft verändern, ist das dann natürlich - und wenn es der Mensch tut, künstlich?
Auf jeden Fall sagt natürlich / künstlich nichts darüber aus, ob etwas gut (und wenn ja, für wen?) ist oder gar gesund ist.

Und Chemie ist eine Lehre vom Verhalten von Stoffen, unabhängig davon wie sie entstanden sind.

Das Wort "natürlich" wird auch verwendet, um normales, übliches Verhalten zu beschreiben.
Demnach wäre vegane Ernährung beim Menschen nicht natürlich, mir ist jedenfalls nichts davon bekannt, dass sich irgendeine Volksgruppe ohne Not vegan ernähren würde.

Natürliche Heimittel sind solche, die in der Natur schon vorhanden sind, wie etwa Heilpflanzen.

Die Verwendung von Heilpflanzen ist nicht automatisch unproblematisch, weil auch hier die richtige Diagnose wichtig ist, es zu Nebenwirkungen kommen kann und die Inhaltsstoffe der Pflanzen schwanken.

@Cherymoya ja, war sehr eindeutig, da haben sich 2 star investoren drüber gestritten, naja, ein star investor und einer der von den medien so genannt wird. da war es einfach, auf Icahn setzen.

@25h.nox
Ok...
Mhhh

@Tajna
Also sagste, ist alles sehr komplex, ja :D?

Ne im Ernst, danke für deine Antwort :). Aber ich sehe schon, das Thema ist nicht mal eben einfach so zu beantworten.

Ich hab auch das Gefühl, dass bei solchen Diskussionen oft Äpfel mit Birnen verglichen werden. Da schließe ich mich selbst natürlich ( :troll: ) nicht aus! Ich lese gerade im "Schulmedizin vs. Homöopathie" Thread und das ist auch sehr interessant und aufschlussreich.

@so.what

so.what schrieb:was heißt "natürlich" (natürliches Essen

Dieser
Beitrag von der-Ferengi (Seite 17)
Dieser
Beitrag von der-Ferengi (Seite 18)
und der Link im folgende Beitrag

@der-Ferengi
Danke dir auch :).

Rückblickend betrachtet, würdest du diese Zeit im Wald eher positiv oder negativ werten? Eine Erfahrung war es sicher wert, was?

Die Ärzte raten zumindest meist ab davon. In der Schwangerschaft brauch man viele Närstoffe und das so einfach wie möglich. Es gibt ja auch keine Naturvölker rund um den Globus, die sich vegan ernähren. Ich denke sowas kann man für eine gewisse Zeit lang mal machen, um den Körper eventuell zu reinigen, aber auf Dauer ist das eher nichts und schon gar nicht in einer Schwangerschaft.

@all
Ist in diesem Theard ein Arzt anwesend, der uns mal wirklich erklärt, was gut ist, und was nicht...

@Cherymoya
(Allgemein)Ärzte haben nicht zwangsläufig Ahnung von Ernährung. Das Thema ist innerhalb des Studiums nicht wirklich relevant.

Biologen haben sich doch hier im Thread bereits mehrfach geäussert. Ich vermute, die wissen besser Bescheid über Verstoffwechslung etc.

@so.what
Stimmt, daran habe ich garnicht gedacht...

@so.what

so.what schrieb:Rückblickend betrachtet, würdest du diese Zeit im Wald eher positiv oder negativ werten?

Im Großen und Ganzen eher positiv, weil ich die Welt (auch heute
noch) mit anderen Augen sehe und mich diese Zeit geformt hat.

@der-Ferengi
@so.what

Zum Thema natürliche Ernährung kann man viel schreiben, ich picke mal das raus, was ich für wichtig halte:

Manche versuchen ja, sogenannte Zivilisations-Krankheiten mit der "Steinzeit-Diät" (mal googeln) zu bessern oder zu verhindern.
Die besteht aus Fleisch, Nüssen, Obst und Gemüse - also kein Getreide, kein Zucker, keine Kartoffeln und kein Reis.

Ziemlich ungesund sind mit Sicherheit typische "Fast-Food"- Gerichte, die meist arm an Vitaminen und Mineralstoffen sind, dafür aber große Mengen an Fett oder / und leichtverdaulichen Kohlehydraten, oft als Zucker, enthalten.

Dass Fleischkonsum schädlich ist, hat sich nie richtig nachweisen lassen, möglicherweise ist nur der Konsum von bestimmten verarbeiteten Fleischprodukten, wie z.B. Wurst, schädlich.

@Cherymoya
Du kannst dich ausgewogen ernähren sowohl als Vegetarier, Veganer oder Gemischtköstler.
Je mehr Nahrungsmittel du dir selbst versagst, um so mehr solltest du über die Ernährung wissen um sicher zu stellen, dass sich keine Defizite einstellen.
Lass dich einfach entsprechend beraten, nicht vom Heilpraktiker (das kann jeder werden der am Boden liegen kann ohne sich festhalten zu müssen) sondern von geschulten Ernährungsberatern oder Ökotrophologen.