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Asyl - und warum der Staat sich nicht erpressen lassen darf
01.07.2013 um 09:02Sicherlich hat es der eine oder andere, vor allem in Süddeutschland, mitbekommen:
Auf dem Marienplatz in München wurde am gestrigen Sonntagmorgen ein Protestcamp von angeblichen Flüchtlingen (angeblich deshalb, weil ihr Status noch ungeklärt ist) sowie deren Unterstützern geräumt.
Ein Teil der Flüchtlinge befand sich seit Tagen im kompletten Hungerstreik, sie nahmen nicht nur keine Nahrung mehr zu sich, sondern auch keine Flüssigkeit.
Sie wurden zwar immer wieder mal von Ärzten kontrolliert, teils musste schon vor Beendigung des Camps ins Krankenhaus eingeliefert werden, es gab jedoch keine Aussicht auf eine Beendigung des Hungerstreiks.
Um Tote zu vermeiden, wurde das Camp also letztlich aufgelöst.
Die vermeintlichen Flüchtlinge selbst stammen aus diversen Ländern des asiatischen und afrikanischen Raumes, sie haben in Deutschland Asylanträge gestellt.
Mit dem Protestcamp und vor allem dem Hungerstreik sollte der Staat gezwungen werden, die Asylanträge ungeprüft und augenblicklich anzuerkennen, Vermittlungsversuche, etwa eine verbindliche, schnelle Prüfung innerhalb von 2 Wochen wurde abgelehnt. Andernfalls würde man sich wie die ehemaligen RAF-Terroristen Sands und Meins ,,opfern".
Anmerkung: Die Unterstützer haben sich übrigens NICHT an der Hungerstreikaktion beteiligt.
Aus meiner persönlichen Sicht ist zwar das Handeln der vermeintlichen Flüchtlinge verständlich, da sie sich scheinbar in einer verzweifelten Notlage befinden.
Jedoch haben sie bzw. ihr Sprecher und Wortführer mit dieser Radikalkonfrontation des Erpressungsversuches sich nur selbst ,,ins Bein geschossen", denn sie brachten den Staat damit in eine Situation, in der die verantwortlichen Vertreter die Forderungen der Flüchtlinge gar nicht mehr erfüllen KONNTEN!
Für mich steht außer Frage, dass das Asylrecht besser gestaltet werden muss, vor allem was die zeitliche Dauer der Prüfung angeht.
Jedoch hätte es verschiedene, gefährliche Folgen haben können, wäre man aufgrund des Erpressungsversuches eingeknickt.
In diesem Thread soll diskutiert werden, welche problematischen Folgen sich für die deutsche Gesellschaft und den Staat ergeben hätten, wie man diese Situation hätte verhindern können (und in Zukunft verhindern kann) und ebenso die Frage, ob Unterstützer, die voll auf Konfrontation setzen, mitunter gar nicht das Wohl der Flüchtlinge im Sinn haben, sondern sich selbst profilieren möchten.
Auf dem Marienplatz in München wurde am gestrigen Sonntagmorgen ein Protestcamp von angeblichen Flüchtlingen (angeblich deshalb, weil ihr Status noch ungeklärt ist) sowie deren Unterstützern geräumt.
Ein Teil der Flüchtlinge befand sich seit Tagen im kompletten Hungerstreik, sie nahmen nicht nur keine Nahrung mehr zu sich, sondern auch keine Flüssigkeit.
Sie wurden zwar immer wieder mal von Ärzten kontrolliert, teils musste schon vor Beendigung des Camps ins Krankenhaus eingeliefert werden, es gab jedoch keine Aussicht auf eine Beendigung des Hungerstreiks.
Um Tote zu vermeiden, wurde das Camp also letztlich aufgelöst.
Die vermeintlichen Flüchtlinge selbst stammen aus diversen Ländern des asiatischen und afrikanischen Raumes, sie haben in Deutschland Asylanträge gestellt.
Mit dem Protestcamp und vor allem dem Hungerstreik sollte der Staat gezwungen werden, die Asylanträge ungeprüft und augenblicklich anzuerkennen, Vermittlungsversuche, etwa eine verbindliche, schnelle Prüfung innerhalb von 2 Wochen wurde abgelehnt. Andernfalls würde man sich wie die ehemaligen RAF-Terroristen Sands und Meins ,,opfern".
Anmerkung: Die Unterstützer haben sich übrigens NICHT an der Hungerstreikaktion beteiligt.
Aus meiner persönlichen Sicht ist zwar das Handeln der vermeintlichen Flüchtlinge verständlich, da sie sich scheinbar in einer verzweifelten Notlage befinden.
Jedoch haben sie bzw. ihr Sprecher und Wortführer mit dieser Radikalkonfrontation des Erpressungsversuches sich nur selbst ,,ins Bein geschossen", denn sie brachten den Staat damit in eine Situation, in der die verantwortlichen Vertreter die Forderungen der Flüchtlinge gar nicht mehr erfüllen KONNTEN!
Für mich steht außer Frage, dass das Asylrecht besser gestaltet werden muss, vor allem was die zeitliche Dauer der Prüfung angeht.
Jedoch hätte es verschiedene, gefährliche Folgen haben können, wäre man aufgrund des Erpressungsversuches eingeknickt.
In diesem Thread soll diskutiert werden, welche problematischen Folgen sich für die deutsche Gesellschaft und den Staat ergeben hätten, wie man diese Situation hätte verhindern können (und in Zukunft verhindern kann) und ebenso die Frage, ob Unterstützer, die voll auf Konfrontation setzen, mitunter gar nicht das Wohl der Flüchtlinge im Sinn haben, sondern sich selbst profilieren möchten.