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Pädagogen/Psychologen behandeln nicht mehr individuell!

86 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Psychologie, Erfahrungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Pädagogen/Psychologen behandeln nicht mehr individuell!

23.06.2013 um 03:39
Hachja. allmy halt.


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Pädagogen/Psychologen behandeln nicht mehr individuell!

23.06.2013 um 03:40
@Ensiferum3210
Und ich so wie jeder andere der noch ein wenig Grips hat ist überzeugt das du Falsch liegst ;)


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Ensiferum3210 Diskussionsleiter
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Pädagogen/Psychologen behandeln nicht mehr individuell!

23.06.2013 um 03:42
@hulkster
Sehr voreingenommen diese behauptung als älterer weiser Mensch wie du einer bist wäre ich vorsichtig mit solchen behauptungen man könnte doch an deiner glaubwürdigkeit zweifeln ;)


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Pädagogen/Psychologen behandeln nicht mehr individuell!

23.06.2013 um 03:44
Zitat von hulksterhulkster schrieb:@Ensiferum3210
Du hast es erkannt! Meinst du du mit deinen 20 Jährchen kannst jemandem der doppelt so alt ist wie du was erzählen?
aber das grips vorhanden ist müsste erst einmal bei allen gegeben sein
und genau dieser fall wird doch in frage gestellt bzw wird angezweifelt


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Pädagogen/Psychologen behandeln nicht mehr individuell!

23.06.2013 um 03:44
@Ensiferum3210
Lies dir doch bitte mal durch was du von dir gibst ;) Troll weiter rum mir ist das egal


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Pädagogen/Psychologen behandeln nicht mehr individuell!

23.06.2013 um 03:45
@bigsaphir
Es geht doch nicht um alle!


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Pädagogen/Psychologen behandeln nicht mehr individuell!

23.06.2013 um 03:46
falsch den text interpretiert :)
danke


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Ensiferum3210 Diskussionsleiter
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Pädagogen/Psychologen behandeln nicht mehr individuell!

23.06.2013 um 03:48
@hulkster
@bigsaphir

Mensch ganz abgesehen vom alter und total Objektiv betrachtet fängt es gerade an von allen seiten zu hageln auch von mir das gebe ich zu.

Sollten wir uns nicht wie erwachsene Menschen verhalten und jedem seine Meinung lassen?

Ich kann mir gut vorstellen wie provokant meine Meinung ist aber es ist meine und davon bin ich überzeugt ich stelle niemanden unter mir und niemanden über mir das sollte euch klar sein.


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Pädagogen/Psychologen behandeln nicht mehr individuell!

23.06.2013 um 03:52
naja die eigene meinung sollte meines erachtens immer weiter wachsen und in Geisteswissenschaften sind solche diskussionen zwingend nötig um nicht zu stagnieren
hab keiner der bis hier getroffenen aussagen als provokant empfunden ganz im gegenteil


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Ensiferum3210 Diskussionsleiter
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Pädagogen/Psychologen behandeln nicht mehr individuell!

23.06.2013 um 03:56
@bigsaphir
Das ist gut zu wissen es ist aber auch wirklich schwierig anhand von geschriebenem zu urteilen :P

aber aussagen wie "90% der menschen mit gehirn werden mir zustimmen" hören sich wie eine verteidigende aussage an als hätte ich an irgendjemandes stolz gekratzt :)

sorry dafür das war nicht beabsichtigt ;)

ist aber auch nur ein ganz objektiver eindruck hehe :D

@hulkster


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Pädagogen/Psychologen behandeln nicht mehr individuell!

23.06.2013 um 04:03
jaa ganz objektiv scheint es evtl. so
aber genervt von der selbstsicherheit einiger, (im Forum) obwohl diese fehler öffentlich machen und somit genau das gegenteil erzeugen von dem was sie eigentlich damit erreichen wollen könnte genau so gut ein grund sein


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Ensiferum3210 Diskussionsleiter
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Pädagogen/Psychologen behandeln nicht mehr individuell!

23.06.2013 um 04:06
@bigsaphir

schuldig im sinne der Anklage :)

aber naja so bin ich und der Gefahr setze ich mich gern aus ^^

Vielleicht kommt ja morgen sogar noch was zum Thema
das Diskutieren war es auf jeden Fall schon mal wert ;)


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Pädagogen/Psychologen behandeln nicht mehr individuell!

23.06.2013 um 10:31
@Ensiferum3210

Moin.

Also zunächst mal verstehe ich nicht so richtig, warum du Pädagogen und Psychologen hier gleichwertig im Thread hinsetzt?

Ein Pädagoge hat mit Erziehung und Bildung zu tun, nicht mit dem Behandeln von Leiden, die mit der Psyche zusammen hängen.

Und ein Psychologe ist nicht dazu gedacht, Menschen Lesen, Schreiben oder Grundzüge der Physik bei zu bringen.


Weiterhin:

Warst du denn überhaupt schon einmal an einer Universität? Hast du da schon mal einen Studiengang besucht oder zumindest ein Grundstudium abgeschlossen?

Oder entscheidest du nur so pi mal Daumen:,,Ach, braucht man gar nicht, ich bin auch so ein guter Psychologe *lächel*"?

Also dann tut es mir ja Leid, dir das sagen zu müssen, aber zufällig habe ich jetzt schon ein paar Semester hinter mir und auch ein erziehungswissenschaftliches Grundstudium - und ein paar Mal erfolgreich Nachhilfe gegeben haben ist es GANZ anderes, als das tägliche, stundenlange, praktische Unterrichten verschiedenster Schülercharaktere mit unterschiedlichsten Bedürfnissen, Tagesformen...


Weiterhin: Schon eine Menge Leute, die vor dem Studium meinten, sie hätten das Fach voll drauf und würden das alles so mitnehmen, das Studium wäre nur eine lästige Formalie, haben sich ganz schön umgeguckt. Und so mancher, der richtig gut in seinem Schulfach war, ist dann an der Uni darin gescheitert, beispielsweise in Mathematik ;)

Der Grund dafür ist:

An guten Universitäten herrscht ein GANZ anderes Niveau, als in normalen Schulen oder in der normalen, alltäglichen Gesellschaft.


Ein guter Zuhörer zu sein oder Menschen vermeintlich gut beurteilen und ihnen helfen zu können, das macht dich noch nicht zu einem guten Psychologen.

Mal ein Beispiel:

Jemand kommt zu dir, ist total zittrig drauf und sagt, er hat permanent Angstzustände, er sieht überall, dass ihn ein Tiger verfolgen würde.

Ist das eine Wahnvorstellung?

Ist das eine Manifestation eines Kindheitsstraumas, weil er von einem bösen Mitschüler immer erschreckt und verfolgt wurde?

Hat er das mal in einem Zeichentrickfilm gesehen und ist dabei etwas ,,kaputt" gegangen?

Oder geht es vielleicht gar nicht um den verfolgenden Tiger, ist eigentlich etwas ganz anderes das Problem, was er dir aber nicht sagen will und deshalb strikt darauf beharrt, sein Problem sei der Tiger?

Wie sieht dieses andere Problem aus, wie kommst du zu einem durch, der sich nur einigelt, wenn du versuchst, ihn darauf anzusprechen?


Es reicht nicht einfach, dass du einige Fragetechniken aus Büchern oder von Gesprächen mit Psychologen kennst.

Du musst auch beispielsweise wissen, wann und wie du sie anwendest, was sie detailliert für Auswirkungen auf die Psyche haben, können sie vielleicht unbeabsichtigt eine neue Psychose auslösen, was ist mit Medikamenten, welche könnten Einfluss auf die Psyche des Patienten genommen und deshalb die Leiden ausgelöst haben und und und...


Da muss ich ganz klar sagen: Du magst ja vielleicht ein netter und an der Psychologie interessierter Kerl sein, aber das macht dich noch lange nicht zu einem guten Psychologen ;)

Natürlich bewirkt auch ein Studium allein nicht so etwas, man muss schon entsprechende Voraussetzungen mitbringen.

Aber auf jeden Fall hilft einem ein qualitativ gutes Psychologiestudium, Zusammenhänge und Behandlungen richtig zu begreifen.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Pädagogen/Psychologen behandeln nicht mehr individuell!

23.06.2013 um 10:40
Mit Psychologen, Pädagogen und sonstigen -gogen ist es nicht anders als mit Zahnärzten, Friseuren, Ärzten oder Autowerkstätten: Jeder Kunde/Klient/Patient hat unterschiedliche Vorstellungen und wird folglich auf unterschiedliche Angebote ansprechen. Wenn bei einem nonverbale Gesprächstherapie gegen Sprachaversion hilft, mag bei anderen die Spitzvogelsche Klitorismassage gegen hysterische Beschwerden nützlich sein.

Bis man das für sich passende Angebot gefunden hat, ist unter Umständen schon eine Selbstheilung erfolgt.


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Pädagogen/Psychologen behandeln nicht mehr individuell!

23.06.2013 um 10:58
Ich denke, ich weiß, was der TE meint.....es wird einfach häufig nach 08/15 Konzept behandelt. Das machen Ärzte, Psychologen, Therapeuten. Das ist sicherlich auch oft richtig, nach Symptombeschreibung bestimmte Schlüsse zu ziehen, aber man sollte TROTZDEM ein offenes Ohr und Auge haben und nicht AUTOMATISCH nur eine Möglichkeit in Betracht ziehen. Denn schliesslich verlässt sich ja ein Patient darauf, dass ER als Patient wahrgenommen wird, mit SEINEN Befindlichkeiten und NICHT nur das Symptom ausreicht, um die Diagnose, weil sie zufällig bei anderen zutraf, zu stellen und dementsprechend zu "behandeln".


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23.06.2013 um 10:59
Wichtig ist, dass man dieser Person vertrauen kann, sonst blockt der Körper automatisch hab, ich weiß es von mir selbst.


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23.06.2013 um 12:41
Natürlich gibt es für jede psychische Störung oder Erkrankung bestimmte Behandlungsmethoden und Interventionen. Danach sollte auch jeder Psychotherapeut ein Stück weit handeln.

Das eigentliche Problem, bei den Theapeuten ist nicht, dass sie nach bestimmten anerkannten Mustern behandlen, vielmehr, dass in diesem Rahmen das individuelle auf den Klienten Eingehen zu kurz kommt, da leider doch recht viele in dieser Berufssparte selber einen narzisstischen Persönlichkeitsstil haben und somit oft wenig Einfühlungsvermögen. Das sind dann oft schlechte Therapeuten (auch ween sie noch so viel an methodischen Wissen haben), da sie die Person zu wenig greifen können und dementsprechend total nach Methodik Z arbeiten müssen. Ein Stück weit "Freestyling" ist da dann nicht mehr gegeben, was aber meiner Meinung nach bei jedem Mensch notwenig ist. Niemand passt in eine Schublade A -Z.

Das ist das ganze Problem .... leider zu viele Narzissten!!! Ein guter Therapeut kann innerhalb von 3 Sitzungen eine tragfähige Bindung aufbauen. Das ist aber nur möglich, wenn er genug Empathiefähigkeit besitzt. Daran kann man durchaus auch recht gut festmachen, ob die Therapie etwas bringen kann.

Ein guter Therapeut bricht auch die Therapie ab, wenn er bemerkt, dass ein vertrauensvoller Beziehungsaufbau nicht möglich ist. Das muss der Therapeut aber hinspüren können. Da sind wir wierder bei der Empathie .....

Wenn ich nichts spüre bleibt mir als behandelnder Thersapeut eben nur Schema 08/15!!


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Pädagogen/Psychologen behandeln nicht mehr individuell!

23.06.2013 um 12:54
genau das sollen psychologen auch machen.

Man schaut, was die entsprechende person hat, und geht nach mustern, was wem geholfen hat.

Wenn 80% der leute die die symptome des betreffenden haben geheilt werden konnte durch therapie A, wendet man therapie A an.
Wenn das nicht klappt, nimmt man Therapie B, die vielen leuten half, die auf Therpi A nicht angesprungen sind usw.

Macht jeder sonstige arzt genauso./ZITAT]


Exakt! Ich bin oft verwundert, welche geheimnisvollen Kräfte so mancher hinter der Psychologie und Psychiatrie vermuten.
Eine gründliche individuelle Anamnese ist bei jedem Arzt natürlich zu wünschen und es gibt selbstverständlich schludrig durchgeführte Diagnosen, aber das Arbeiten mit Mustern, festen Therapien und Diagnosen ist eine redliche Art der Qualitätskontrolle. Man stelle sich vor, es gebe nur so Hokuspokusbehandlungen wie die bei Sigi Freud, der aufgrund eines Falls mal gern eine ganze Theorie aufstellte....



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Pädagogen/Psychologen behandeln nicht mehr individuell!

23.06.2013 um 13:25
Ich denke das kommt immer darauf an, bei wem man in Behandlung ist. Aber es ist schon verständlich, da man ja mittlerweile schon in die Psychiatrie wegen zu viel Party (-.-) eingeliefert werden kann. Außerdem ist es ja auch in der Mode, sich eine psychische Krankheit zuzulegen. Viele Psychologen scheren dann die, die wirklich krank sind und Hilfe brauchen mit dem pubertierenden Rest über einen Kamm.


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Pädagogen/Psychologen behandeln nicht mehr individuell!

23.06.2013 um 14:15
@Ensiferum3210
Sehr gut, dass du dieses Thema mal ansprichst. Es ist ja zum Trend geworden sich therapieren und xy verschreiben zu lassen. Die Wartezimmer sind knallvoll- ein gutes Geschäft.
Ich war auch mal zu Gast.
Standardaussagen, die man mit etwas Selbstreflektion und guten Freunden (die auch mal negatives ertragen können) absolut nicht nötig hat.
Ok. ich war auch nur zwei mal beim Psychodoc - aber mir hats gereicht. Man muss schon sehr vertrauensselig sein um sich das anzutun.
Sind ja wohl eher die Medikamente die den Besuch so nötig machen/versüssen.


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