Bassmonster
Diskussionsleiter
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Erste Hilfe, Lebensrettende Sofortmaßnahmen, Krankenhaus
23.06.2013 um 11:24@dasewige
Eben und genau darin sehe ich ja auch das Problem, denn so in der Art triffst du es fast überall an.
Davon abgesehen las ich vorgestern ein Schriftstück des Betriebsrates, wo drin stand dass freie Stellen von exam. Kräften bald durch Hilfsarbeiter ersetzt werden, welche für das Auswaschen der Betten, das Verteilen der Mahlzeiten zuständig sind. Man bedenke, dass dafür eine examinierte Stelle wegfällt, weil sie mit einem "Laien" besetzt wird. Eine examinierte Kraft ist ja so oder so zu teuer.
Solche Dienste habe ich aber auch schon mitgemacht, wobei man ja immer sagt, man soll die Schüler nicht mit einplanen, komisch nur, wieso muss ich dann am Montag nen Frühdienst, anstatt einen Spätdienst machen? Weil se unterbesetzt sind.
Neulich ist unsere Unfallchirugie/Orthopädie, von 40 auf 60 Betten erweitert worden. Es wurde natürlich versprochen, neues Personal hinzu zu holen. Was sagt die Geschäftsführung? Ihr Stellenschlüssel ist ausreichen für 20 Patienten mehr. Moment mal. So kam es dazu, dass eine Schülerin im 3 Ausbildungsjahr 10 Patienten alleine versorgen musste, dabei noch anderen Examinierten unter den Armen greifen musste..Das Personal schiebt einen Spätdienst von 14 - 23:30 Uhr, wobei sie um 22 Uhr Feierabend hätten?
Neulich, Nachts. Ich beobachtete eine Diskussion auf N24, Gesundheitsminister und Vetreter verschiedener Versicherungen. Im eigentlichen Sinne ging es um Versicherungen.. bis das Thema umschlug auf die aktuelle Situation, den Pflegenotstand und wie man den Beruf attraktiver gestalten könnte. Als Klartext über die aktuelle Situation der Pflegekräfte gesprochen wurde, wechselte der Gesundheitsminister mal ganz schnell das Thema. Mysteriös.
Als ich im Jahre 2009 ein Freiwilliges soziales Jahr anfing, auf einer chirugischen Station mit 42 Betten, fand ich den Beruf sehr attraktiv. Nachdem ich nun seit 2009 in der Pflege arbeite und einige Station hinter mir habe & hautnah beobachte, wie die Situation Einsatz für Einsatz (alle 4 Wochen), mieserabler wird, kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln & mich fragen, ob es wirklich die richtige Entscheidung war unter den Voraussetzungen zu arbeiten. Nichts desto trotz liebe ich diesen Beruf, ich liebe die Patienten, ich liebe die Arbeit, aber unter diesen Bedingungen könnte ich einfach nur kotzen, weil man mir der Zeit merkt, dass man sich selber fast aufgibt um unter diesen Bedinungen eine qualitative Pflege gewährleisten zu können!
Eben und genau darin sehe ich ja auch das Problem, denn so in der Art triffst du es fast überall an.
Davon abgesehen las ich vorgestern ein Schriftstück des Betriebsrates, wo drin stand dass freie Stellen von exam. Kräften bald durch Hilfsarbeiter ersetzt werden, welche für das Auswaschen der Betten, das Verteilen der Mahlzeiten zuständig sind. Man bedenke, dass dafür eine examinierte Stelle wegfällt, weil sie mit einem "Laien" besetzt wird. Eine examinierte Kraft ist ja so oder so zu teuer.
Solche Dienste habe ich aber auch schon mitgemacht, wobei man ja immer sagt, man soll die Schüler nicht mit einplanen, komisch nur, wieso muss ich dann am Montag nen Frühdienst, anstatt einen Spätdienst machen? Weil se unterbesetzt sind.
Neulich ist unsere Unfallchirugie/Orthopädie, von 40 auf 60 Betten erweitert worden. Es wurde natürlich versprochen, neues Personal hinzu zu holen. Was sagt die Geschäftsführung? Ihr Stellenschlüssel ist ausreichen für 20 Patienten mehr. Moment mal. So kam es dazu, dass eine Schülerin im 3 Ausbildungsjahr 10 Patienten alleine versorgen musste, dabei noch anderen Examinierten unter den Armen greifen musste..Das Personal schiebt einen Spätdienst von 14 - 23:30 Uhr, wobei sie um 22 Uhr Feierabend hätten?
Neulich, Nachts. Ich beobachtete eine Diskussion auf N24, Gesundheitsminister und Vetreter verschiedener Versicherungen. Im eigentlichen Sinne ging es um Versicherungen.. bis das Thema umschlug auf die aktuelle Situation, den Pflegenotstand und wie man den Beruf attraktiver gestalten könnte. Als Klartext über die aktuelle Situation der Pflegekräfte gesprochen wurde, wechselte der Gesundheitsminister mal ganz schnell das Thema. Mysteriös.
Als ich im Jahre 2009 ein Freiwilliges soziales Jahr anfing, auf einer chirugischen Station mit 42 Betten, fand ich den Beruf sehr attraktiv. Nachdem ich nun seit 2009 in der Pflege arbeite und einige Station hinter mir habe & hautnah beobachte, wie die Situation Einsatz für Einsatz (alle 4 Wochen), mieserabler wird, kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln & mich fragen, ob es wirklich die richtige Entscheidung war unter den Voraussetzungen zu arbeiten. Nichts desto trotz liebe ich diesen Beruf, ich liebe die Patienten, ich liebe die Arbeit, aber unter diesen Bedingungen könnte ich einfach nur kotzen, weil man mir der Zeit merkt, dass man sich selber fast aufgibt um unter diesen Bedinungen eine qualitative Pflege gewährleisten zu können!