Wieso sind Menschen gesellig?

@tic
Ja eben, aber man findet nur neue Leute, oder in dem Fall neue Partner, um sich am Ende doch wieder zu trennen. So ist es zumindest oft bis meistens.

Zwei Menschen finden sich anfangs interessant und toll, dann befreunden sie sich/kommen zusammen, und dann ist es meist nur eine Frage der Zeit bis die beiden nicht mehr mit einander auskommen und getrennte Wege gehen. Danach kommen neue Freundschaften/Beziehungen.

@sanatorium

sanatorium schrieb:Da war der Mensch nicht anders, sondern die Umstände waren anders.

Richtig, die menschliche Natur hat sich ja wohl kaum verändert, lediglich die gesellschaftlichen Normen und Konventionen sind einem permanenten Wandel unterworfen.
Und man muss sich auch immer vor Augen halten, dass die religiösen Instanzen heute nicht mehr die Autorität darstellen, um den Menschen vorzuschreiben wie sie ihre Sexualität auszuleben haben, bzw. dass die Ehe für unauflösbar gilt - die Zeiten sind vorbei.

@tic

das war jetzt rein auf Anti_Chr1st Beitrag zugeschnitten da er wegen "Misanthropen/etc

Na @sanatorium hat doch eine ganz gesunde Einstellung, finde ich zumindest :D

@SUPERVISOR1982
Wie meinen?

@Peisithanatos
Danke dir :D

@sanatorium
Trennung is aber eben nur nen Thema wenn sich nicht die richtigen gefunden haben, nach der Trennung suchen sie dann weiter nach dem richtigen.. sie wollen also..

ach und ich nich @Peisithanatos?

im Gegensatz zu früher is es heut einfach nur normal geworden das es "erlaubt ist" so lange zu suchen bis der Richtige am Start is..

@sanatorium

na denke mal an die antike, da war es doch auch gang und gäbe nebenbei was anderes zu haben, und zu zeiten des großen Alexander waren es nicht nur frauen sondern auch mal typen die ein bett geteilt haben. ^^

@tic
Ja, sie wollen, aber oft finden sie ihr Leben lang nicht den Traumpartner, wie in ihrer Phantasie oder aus einem romantischen Film. Ewige Liebe gibt es nicht, man kann höchstens ewig mit einander auskommen, mit viel viel Glück hat man eben nen Partner mit dem es über die Jahrzehnte erträglich ist.

@SUPERVISOR1982
Achso, ja. Wusste nur nicht worauf du deine Aussage beziehst.

@TeslaNikola
Menschen reagieren auch wie Schwarmtiere, warum nur?^^

@sanatorium

sanatorium schrieb:Zwei Menschen finden sich anfangs interessant und toll, dann befreunden sie sich/kommen zusammen, und dann ist es meist nur eine Frage der Zeit bis die beiden nicht mehr mit einander auskommen und getrennte Wege gehen. Danach kommen neue Freundschaften/Beziehungen.

Das ist auch Ausdruck der postmodernen "Beliebigkeit", was heute gilt, gilt morgen schon nicht mehr... heute so, morgen so. Es gibt keine verbindlichen Instanzen mehr, die den Menschen vorschreiben wie er zu Leben hat und es gibt immer weniger Menschen mit unauslöschlichen Idealen... die sind inzwischen genauso wetterwenderisch wie unsere lieben Politiker. :D
Nichts mehr ist für die Ewigkeit, selbst ein Gott nicht.^^

@tic

tic schrieb:ach und ich nich @Peisithanatos?

Habe ich nicht behauptet, um das zu beurteilen, müsste ich noch mehr deiner Beiträge analysieren.^^

sanatorium schrieb:Ja, sie wollen, aber oft finden sie ihr Leben lang nicht den Traumpartner

schön :D stimmst mir also doch zu ..

(im Normalfall) will jeder einen Partner, ob er den richtigen findet spielt keine Rolle, wollen tut er..

@tic
Habe von Anfang an nichts anderes behauptet :P:

nicht jeder mensch ist gleich gesellig - ich zb. bin froh wenn ich meine ruhe habe und für mich alleine sein kann.

Weil wir Primaten sind.

@-Therion-
Du bist vileicht im Vergleich zu anderen Menschen nicht gesellig aber unter den Säugetieren bist selbst du nur Variation eines Kuschelclups.

Allerdings sehe ich Grenzen bei der 'Gesseligkeit' des Menschen. Der Mensch ist z.B. kein Herdentier sondern ein Gruppen oder Familientier mit eingeschränkten aber intensiveren Sozialenkontakten in der Gruppe.

Nach der diskordischen Philosopie ist die Zahl 5 auch die ideale Größe einer Sozialengruppe. Besteht eine Gruppe aus mehr als 5 Personen steigt die Anzahl der möglichen politischen Beziehungen zwischen den Gruppenmitgliedern auf eine Größe die nicht mehr Jeder überblicken kann und daher ein Verlust an Vertrauen .. gefolgt von mehr Uneinigkeit einstellt. Eine Gruppe aus weniger als 5 Personen würde die sozialen Kompetenzen von Menschen unterfordern und die Synergien einer Gruppe nicht auszunutzen.
Um die Vorteile von Gruppenstrukturen auszunutzen ohne die sozialen Kontakte auf alle (6 Milliarden) Menschen auzuweiten haben wir neue kulturelle Werkzeuge entwickelt.
Der Müllmann holt meinen Müll ab ohne das sich ihn jedes Mal Grüße und über Frau und Kinder ausfrage .. die Verkäuferin in der Bäckerei gibt mir Schrippen auch ohne das ich mit ihr im Bett war .. etc..

Ich denke in der Tat der Mensch ist nicht beliebig sozial sondern besteht auf übersichtliche Verhältnisse im Sozialenumkreis. Man stelle sich mal vor Leute würden tatsächlich ihre 1000+ Facebookfreunde kennen.

Diese Einschränkung ist nötig zur Entwicklung von Individualität. Herdentiere z.B. müssen sich auf die Zuverläßigkeit von viel viel viel mehr Individuen verlassen .. ein Unding wenn jeder in der Gruppe seinen eigen Kopf hätte.

@subgenius


danke für die erklärung, das hast du sehr schön und nachvollziehbar auf den punkt gebracht.

@TeslaNikola

TeslaNikola schrieb:Ich meine man könnte doch genauso gut, seinen eigenen Weg gehen ohne andere zu beachten. Ist nur ein Leben mit Gemeinschaft möglich?

Menschen kooperieren mit anderen, wenn sie davon Vorteile haben. Geselligkeit entstand genau dadurch.

Do you want to know more? Wikipedia: Die Evolution der Kooperation

Ciela schrieb:wenn man keine sozialen Kontakte hat, dann vereinsamt man.

Das ist irrelevant. Generell gilt, jeder stirbt für sich allein.

Weil man nur in Gemeinschaft ein Raumschiff bauen kann. Zumindest geht es einfacher. Und wie würde es aussehen wenn ein einzelner Mensch auf einen Planeten landet wo dessen Bewohner ihn fragen: ,,Woher kommst du"? Der Mensch: ,, Warum wollt ihr das wissen? gibt doch sowieso nichts auf meinen Planeten. Außerdem ist er schon stark besetzt, Tschau ich flieg mal weiter"

RobbyRobbe schrieb:Das ist böse gegenüber den, die meinen anders sein zu müssen, niemand sie verseht, die Menschheit hassen und ihren eigenen Weg gehen als einsamer Wolf

Das klingt ja als wäre das meistens ein "selbstgewähltes Schicksal".

Aber nicht Jeder einsame Wolf ist gerne einer. Und nicht jeder meint, "anders sein zu müssen", sondern ist vielleicht einfach bloß er selbst, und "die Gesellschaft" meint, darauf mit Ablehnung reagieren zu müssen.

@deja-vu.
Ist ja auch Ironisch an die gemeint, die diesen Weg wählen

@Primpfmümpf

Primpfmümpf schrieb:Weil man nur in Gemeinschaft ein Raumschiff bauen kann.

User primpfmümpf, User primpfmümpf bitte melden sie sich im genanaylse labor der Subgenius Foundation zur Feststellung ihres Yetitums.

Wenn die Natur ein permanente muster zeigt dann die Expansion.
ENtweder erschaft die Natur Mikroben die in der Lage sind irgendwie irgendwo neues Leben zu initiliaiseren oder der Mensch schafft die Schöpfung von der Erde weg.

Anstelle zuwarten bis die Natur ein Omnipotentes Wesen hervorbringt ist die Natur auf soziale Kompetenz gestoßen. Die Fortschritte der Menscheit sind in den Zeitrahmen für die Evolution völlig unrealisitsch.