Nach dem Tod
17.06.2013 um 22:44Tot ist wie Lichtschalter aus. Da ist dann einfach nichts mehr.
Die Lichtgeschwindigkeit als "Eintrittskarte" für die Ewigkeit und das Jenseits? Starker Tobak? Weit gefehlt, denn der Autor dieses Buches ist selbst Physiker, hat einen Lehrstuhl für Medizintechnik und schreibt dieses Buch im Einklang mit den Erkenntnissen der modernen Physik.In einem Raumschiff werden Sie sich eine abenteuerliche Reise durch Raum und Zeit "erlesen". Dabei werden ganz nebenbei auch die spezielle Relativitätstheorie von Einstein und der Welle-Teilchen Dualismus des Lichts erklärt. Der Autor zieht äußerst eindrucksvolle Parallelen zu den Nahtoderfahrungen und legitimiert dies mit der inzwischen sehr hohen Zahl an Schilderungen, die aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen stammen. Die Reise führt zu dem bemerkenswerten Schluss, dass sich "religiöse und naturwissenschaftliche Denkweisen derart ergänzen, dass die Existenz eines Lebens nach dem Tod zwingend notwendig erscheint". Lust auf mehr? Dann heißt es jetzt: Gut anschnallen! Und einen guten Flug!
KillingTime schrieb:Ich befürchte nämlich, dass diese Gedanken und auch der Thread hier die Angst vor dem Tod nehmen sollen. Vermutlich ist da nichts, und wir machen uns umsonst Hoffnung.Was wäre an diesem Gedanken so schlimm? Hoffnung ist immer gut. :)
cRAwler23 schrieb:Ich find aus diesem Grund Erlebnisbereichte von DMT Trips sehr interessant, da diese sehr stark mit dem Bewusstsein der Sterblichkeit verbunden sind, viele haben anschließend fast gänzlich die Angst vor dem Sterben/Tod verloren, weil sie während des "Trips" mit ihrer Sterblichkeit konfrontiert werden.Ich wurde auch schon eins zwei mal mit dem Tod konfrontiert! Die Angst vorm Sterben konnte ich nie los werden - ich habe mich schon gesehen, wie ich "ausgeschlachtet" werde, da ich einen Organspendeausweis habe.
Shotokan schrieb:Ich wurde auch schon eins zwei mal mit dem Tod konfrontiert! Die Angst vorm Sterben konnte ich nie los werden - ich habe mich schon gesehen, wie ich "ausgeschlachtet" werde, da ich einen Organspendeausweis habe.Hattest du auch ein "Nahtoderlebnis"? Nicht jeder Mensch erlebt das, es ist tatsächlich davon abhängig ob das Gehirn rechtzeitig DMT produzieren konnte. Wenn das nicht der Fall war ist das wie bei jedem anderen Menschen auch der das noch nicht erlebt hat, die Angst vor dem Tod und die Angst vor dem Sterbeprozess ist latent vorhanden. Ich selbst hab inzwischen die Angst vor dem Tod gänzlich verloren, nicht jedoch vorm Sterbeprozess. Ich hoffe nur meine Zirbeldrüse wird rechtzeitig genügend DMT freisetzen, alles andere wäre mir dann tatsächlich egal.
cRAwler23 schrieb:wie als würde man in die Rolle eines Beobachters "schlüpfen".Nein, mein Empfinden war sehr central! Ich hatte nie das Gefühl eines abseitigen Beobachters - ich stand im Zentrum - und das Scharfgericht war ich selbst!
Mysteia schrieb:Niemand weiß es.Das stimmt, es ist völlig frei für alle möglichen Spekulationen, jedoch sollte man da lieber rational denken und nur dieses eine physische Leben wertschätzen und nicht in der Erwartung eines Jenseits leben, so verwirken viele Menschen ihre befristete Existenz.
Mysteia schrieb:Aber es hat sich herraus gestellt, dass der Mensch nach dem Tod um die 2g weniger wiegt, also eine Theorie wäre: die Seele will weiterwandern.Ja die Körperausgasung könnte den Menschen kurz nach dem Tod um einige Gramm "erleichtern", wenn Muskeln erschlaffen entweichen Flüssigkeiten wie auch Gase dem Körper. Die "Seele" könnte selbst als "Energie" kein Eigengewicht von 2g haben, stell dir mal vor selbst die ganzen Elektronen die durch das Internet "wandern" würde man sie messen und wiegen wollen, würden gerade mal dem Gewicht eines kleinen Korns entsprechen, allein die Information in Form "wandernder" Elektronen.
Mysteia schrieb:Gott hat uns vor unserer Geburt (also nach dem Tod unserer früheren Daseins) in einen anderen Körper zugeteilt. Unsere Gedanken wurden gelöscht und unsere Seele in einen anderen Körper transplantiert.Stell dir mal den Verwaltungsaufwand vor, für so viele Milliarden Menschen und vielleicht im ganzen Kosmos einige Trilliarden weitere Lebewesen von denen so einige auch durchaus menschenähnlich sein könnten. Wäre ich Gott wäre diese Aufgabe irgendwann ziemlich ermüdend und dann gibt es ja da auch noch die ständige Evolution :D