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Was haltet ihr von Abtreibung?

6.903 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Baby, Schwangerschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
d. ehemaliges Mitglied

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Was haltet ihr von Abtreibung?

02.07.2005 um 20:03
@ashera
weisst du wie früher illegale oder selbst durchgeführte abtreibungen gemacht wurden?!
natürlich kann man nicht sagen abtreibung wäre etwas supertolles, das wird nie zutreffen, aber ich finde die heutigen methoden dennoch fortschrittlich. damals mussten sich solche frauen aus verzweiflung durch sehr grausame weise von ungewollten kindern "befreien". seien wir doch froh dass es heute diese möglichkeit gibt!

"Ich bin jedermanns Freund" sagte ich. "Außer für meine Feinde."
(Anthony Burgess - CLOCKWORK ORANGE)



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02.07.2005 um 20:04
>Eine Geburt ist kein Eingriff!

Lol, da bist du ja wieder. Du hast doch zum zweiten mal deinen letzten Post angekündigt... Dein Wort scheint eh nicht viel wert zu sein, aber kommen wir zum Thema:

In der heutigen Praxis ist nahezu jede Geburt ein Eingriff, weil diverse Hilfsmittel wie Kaiserschnitt, Betäubungsmittel und Saugglocken verwendet werden müssen. Eine Frau kann bei einer Geburt sogar versterben. Das Kind auch. In einigen Fällen sogar beide.


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02.07.2005 um 20:04
ok, das bild ist nicht sehr schön, aber frauen, die keine kinder wollen werden in den meisten fällen nicht gut mit ihnen umgehen.
da ist es besser sie töten sie gleich, als dass sie das leben von dem kind ruinieren.


sie sind unter uns!!!
passt auf,wo ihr hintretet.



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02.07.2005 um 20:18
Ich bin ja nicht total gegen Abtreibung, aber junge Frauen und Männer sollte Verantwortung übernehmen und wenn sie schwanger wird nicht einfach sagen, lass ich es halt wegmachen... ist ja eh so einfach...

Ich persönlich würde nie abtreiben, aber das soll jeder für sich entscheiden.

Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein.


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02.07.2005 um 20:28
>Imho hat Gottglaube nichts mit Intelligenz zu tun, es gibt genug Beispiele, aber das ist ein anderes Thema, was hier nicht rein gehört

...du lieferst sie ja eh alle selbst:

>Diesen Zeitpunkt würde ICH bei der Verschmelzung von Ei und Samenzelle, spätestens jedoch bei der Einnistung in die Gebärmutter ansetzen. Ich habe kein wissenschaftliches Argument gesehen, welches dagegen sprechen würde.

Das glaube ich dir sogar. Du liest eben nicht nach:
Nach wissenschaftlicher Erkenntnis wird das Empfinden eines Lebewesens von seinem Gehirn gesteuert. Das ist zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht entstanden. Das was wir als Mensch bezeichnen damit ebensowenig.
Da könntest du mir genauso gut Rückenmark entfernen und es anschließend vernichten. Mehr als eine schwere Körperverletzung könnte ich dir aber nicht vorwerfen. Da diese Zellen sich im Körper der Frau befinden und es sich dabei um eine Art Parasit handelt, hat sie bis zur Reife des Föten jegliches Recht, die Schwangerschaft abzubrechen.

>Ich denke wir sind uns einig darüber, dass es sich bei Embryos um Leben handelt und möge es noch so ein kleines Zellhäufchen sein. Lässt man den Gesichtspunkt, dass es sich hierbei eines Tages um einen Menschen handelt (je nach Weltbild womöglich schon früher) außer acht, so bleibt EXISTIERENDES Leben trotzdem Leben, egal wie man es dreht und wendet.

Dito. Diese lebenden Zellen gehören aber der Frau. s. o.

>Abtreibung tötet dieses Leben. Ich habe NIE von Mord gesprochen, denn darin sehe ich noch einmal einen gewaltigen Unterschied. Dein Argument mit der Verhinderung von Leben greift also nicht, da es sich hierbei schon um Leben handelt, wenn auch noch nicht ausgereift, außerdem handelt es sich imho nicht um Mord, sondern um Tötung.
Mit anderen Worten, selbst wenn ich mit der Aussage Sperma ist kein echtes Leben daneben liege, so bleibt Abtreibung trotzdem töten - nur wäre ich dann nicht mehr konsequent in meinem Denken (was ich sowieso nicht annehme).

Ich auch nicht.

>Die Pille danach ist eher eine Notfalllösung. Ob du es glaubst oder nicht, ich denke auch, "je später desto schlimmer", gerade weil es sich um heranwachsendes Leben handelt, jedoch sehe ich darin auch das Problem des Tötens. Sie verhindert den Einsprung oder die Einnistung in die Gebärmutter, also quasi ein Zwischending. Imho sollte man wenn möglich darauf verzichten und "normal" verhüten, auch wegen den Faktoren wie Verlässlichkeit und Nebenwirkungen.

Voller konsens.

>So habe ich z.B. auch nie behauptet, dass Abtreibung im Allgemeinen verwerflich wäre, lediglich die Einstellung einer erweiterten Verhütung ist es für mich. Und dies hört man leider relativ oft.

Das macht die Sache aber ethisch nicht problematischer. Die Verhinderung des menschlichen Lebens findet bei der Verhütung im Kondom, bei der Abtreibung in dem Absauger statt.

>Meiner Meinung nach ist dieser Weg, Verantwortung oder Unbequemlichkeit aus dem Weg zu gehen, nicht wert (s)ein (werdendes) Kind zu töten.

Es ist noch kein Kind. Auch wenn es eines Tages eines werden sollte (theorethisch kann sich aus embryonalen Stammzellen alles mögliche entwickeln), so könnte ich hier wieder meine Spermien ins Gefecht führen. Die sind genauso dafür bestimmt, ein Lebewesen zu zeugen.

>Zudem hoffe ich, dass es bald einen Weg geben wird, das Überleben des "Kindes" und das "abtreiben" zu vereinen, auch wenn ich mir nicht wünschte so ein Kind zu sein.

Das gibts doch schon: Frauen wird von diversen Leuten und Gruppierungen ein schlechtes Gewissen eingetrichtert, sie bringen ihr Kind zur Welt und geben es in` s Heim, wo es dann ungeliebt dahinvegetiert. Die Frage nach dem geringeren Übel ist leicht zu beantworten:
Man hätte dem Kind ein solches Leben zu einem Zeitpunkt ersparen können, als es noch nicht existiert hat.


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02.07.2005 um 20:30
@ashera

>Ich persönlich würde nie abtreiben, aber das soll jeder für sich entscheiden.

Genau darum geht es! Danke für die Anmerkung.


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02.07.2005 um 20:54
<...du lieferst sie ja eh alle selbst: >

Bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher was du meinst. So dämlich kamen mir meine Aussagen ja nicht vor :)

<Das glaube ich dir sogar. Du liest eben nicht nach:
Nach wissenschaftlicher Erkenntnis wird das Empfinden eines Lebewesens von seinem Gehirn gesteuert. Das ist zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht entstanden. Das was wir als Mensch bezeichnen damit ebensowenig.
Da könntest du mir genauso gut Rückenmark entfernen und es anschließend vernichten. Mehr als eine schwere Körperverletzung könnte ich dir aber nicht vorwerfen. Da diese Zellen sich im Körper der Frau befinden und es sich dabei um eine Art Parasit handelt, hat sie bis zur Reife des Föten jegliches Recht, die Schwangerschaft abzubrechen. >

Ich sehe das eben ein wenig anders. Gerade weil es sich um eine Art Parasit handelt, ist es ja eigenständiges Leben. Die Frage ist halt, was wichtiger ist, das Leben des "Parasiten", der lebt und irgendwann einmal ein vollwertiger Mensch wird, oder das Recht der Frau auf Selbstbestimmung. Meiner Meinung gehört Leben eben niemandem, nicht der Mutter und nicht dem Vater.
Zudem könnte ich jetzt klugscheißen und Sagen, dass Empfinden nicht vollständig vom Gehirn gesteuert wird, einige Einzeller können ja durchaus auch auf ihre Umwelt reagieren, jedoch geht es mir auch nicht darum. Ich weiß durchaus, dass Embryos anfangs nicht wirklich empfinden können. Ich sehe eben in dem Mensch-Werden schon einen schützenswerten Vorgang.
Ein Kleinkind ist z.B. auf sich allein gestellt auch nicht lebensfähig, ein betäubter Mensch der die Giftspritze bekommt empfindet auch nichts usw.

<Das macht die Sache aber ethisch nicht problematischer. Die Verhinderung des menschlichen Lebens findet bei der Verhütung im Kondom, bei der Abtreibung in dem Absauger statt. >

Meiner Meinung nach beginnt der Prozess des Mensch-Werdens eben erst mit der Verschmelzung bzw. Einnistung in der Gebärmutter. Deshalb macht es für mich einen Unterschied. Natürlich will ich niemand vorschreiben was andere darüber zu denken haben. Nur finde ich es wissenschaftlich gesehen auch nicht dümmer. Warum habe ich ja im letzten Post zu begründen versucht.

>Meiner Meinung nach ist dieser Weg, Verantwortung oder Unbequemlichkeit aus dem Weg zu gehen, nicht wert (s)ein (werdendes) Kind zu töten.

<Es ist noch kein Kind. Auch wenn es eines Tages eines werden sollte (theorethisch kann sich aus embryonalen Stammzellen alles mögliche entwickeln), so könnte ich hier wieder meine Spermien ins Gefecht führen. Die sind genauso dafür bestimmt, ein Lebewesen zu zeugen. >

S.O. Ich sehe eben im Sperma kein Leben, in Embryos schon. Ein Spermium allein WIRD nicht zum Kind, ein Embryo schon. Ist aber wohl Ansichtssache.
Ich wüsste z.B. nicht, wie ich mit Embryonaler Stammzellenforschung umgehen sollte. In diesem Fall wäre ich z.B. wohl inkonsequent.


<Das gibts doch schon: Frauen wird von diversen Leuten und Gruppierungen ein schlechtes Gewissen eingetrichtert, sie bringen ihr Kind zur Welt und geben es in` s Heim, wo es dann ungeliebt dahinvegetiert. Die Frage nach dem geringeren Übel ist leicht zu beantworten:
Man hätte dem Kind ein solches Leben zu einem Zeitpunkt ersparen können, als es noch nicht existiert hat.>

Ich meinte eher eine Art Brutkasten :) Aber es stimmt schon, in dem Wissen aufzuwachsen, dass man eigentlich getötet werden sollte ist keine schöne Erfahrung. Ich für meinen Fall könnte aber mit der Entscheidung wesentlich besser leben als mit der anderen ;)



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02.07.2005 um 21:02
>meiner meinung nach gehört leben eben niemandem nicht der mutter und nicht dem vater...<

ach ne ?
bis 18 schon.
indirekt zumindest.
aber wenn leben sich selbst gehört, kann es auch entscheiden, ob es leben oder sterben will.
und das kann son kleines ding noch nicht.
tiere können das auchnicht, werden drotztem für wissenschaftliche zwecke, klammotten usw umgebracht.
du wärst bestimmt auch gegen stammzellenforschung ??

sie sind unter uns!!!
passt auf,wo ihr hintretet.



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02.07.2005 um 21:12
hamster2

Leben gehört also den Eltern? Dürfen die also darüber entscheiden ob das Kind, bis 18 zumindest, lebt oder stirbt? Diese Tragen eher die Verantwortung, dass dir nichts geschieht, das sieht auch der Gesetzgeber so.

Imho sollte Leben schon selbst entscheiden können ob es lebt oder stirbt, jedoch ist diese entscheidung so gut wie nie frei, sondern wird meist aus dem Affekt heraus getroffen, das sollte man verhindern.
Ich bin auch dagegen, dass man leichtfertig über das Leben eines Tieres bestimmt und das ist imho noch kein Vergleich zum werdenden(!), eigenen Kind.
Dabei lege ich besonderen Wert auf "leichtfertig", auch beim Thema Abtreibung.
Da ich inkonsequent bin, wäre ich wohl für Stammzellenforschung, immerhin wird damit aber auch den Menschen geholfen. Wenn dies bei Abtreibung auch der Fall ist ok, dann bin ich dafür, womit ich wieder bei "leichtfertig" wäre. Man sollte sich zumindest ins Bewusstsein rufen, dass man beim Abtreiben tötet. Wenn es gute Gründe gibt, dann sehe ich kein echtes Problem darin, nur sollte diese Entscheidung eben nicht all zu lapidar getroffen werden, wie es manchmal (zum Glück nicht sehr oft) der Fall ist.


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d. ehemaliges Mitglied

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02.07.2005 um 21:14
>meiner meinung nach gehört leben eben niemandem nicht der mutter und nicht dem vater...<

wäre ich schwanger würde ich dieses kind schon als "mein eigentum" ansehen. immerhin ist es praktisch aus mir (und sperma) entsprungen und wächst auch in mir heran. man kann es als eigenes lebewesen betiteln, dennoch ist es zu diesem zeitpunkt noch mehr oder weniger teil von mir.
und wenn ich mich nicht in der lage sehe diesem geschöpf das leben zu geben dass ihm nunmal vielleicht zusteht würde ich unter gewissen umständen abtreiben!


und zu:
>So habe ich z.B. auch nie behauptet, dass Abtreibung im Allgemeinen verwerflich wäre, lediglich die Einstellung einer erweiterten Verhütung ist es für mich. Und dies hört man leider relativ oft.<

ich glaube nicht dass viele menschen abtreibung als "erweiterte verhütung" ansehen. keine ahnung mit wem du spricht, dass du das so oft zu hören bekommt, aber ich glaub nicht dass die leute im allgemeinen es so leicht nehmen wie du es hier ausdrückst. abtreibung ist keine leichte entscheidung, NIE, nur manche verarbeiten dies eben weniger leicht und manche leichter!

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02.07.2005 um 21:19
>Die Frage ist halt, was wichtiger ist, das Leben des "Parasiten", der lebt und irgendwann einmal ein vollwertiger Mensch wird, oder das Recht der Frau auf Selbstbestimmung. Meiner Meinung gehört Leben eben niemandem, nicht der Mutter und nicht dem Vater.

Wem dann? Dem Staat? Alleine wird es der Embryo jedenfalls nicht auf die Welt schaffen. Bevor du mit unterlassener Hilfeleistung konterst:

Wir reden hier von einem Zellhaufen.
wie du selbst eingeräumt hast: Nicht empfindungsfähig. Hast du eine Ahnung davon, wie viele wehrlose Einzeller du tagtäglich vernichtest, die sogar über Rezeptoren verfügen, um auf ihre Umwelt zu reagieren?
Es ist sogar mit adulten Stammzellen möglich, eine Befruchtung einzuleiten, wenn sie entsprechend präpariert werden. Im Tierverscuh hat das schon hingehauen - siehe Dolly, dem gestraften Schaf. Soll ich meine Wirbelsäule nun der Nachwelt vermachen, weil man mich mit Hilfe der Biotechnik klonen könnte?
Genau dasselbe gilt für die Eierstöcke der Frau:
Werden sie elektrisch stimuliert, so entwickelt sich ein Zellhaufen, der zu einem Klon der Mutter führen würde. Jegliche Unterlassung solcher Vorhaben ist quasi eine Verhütungsmethode.

Ich verstehe nicht, warum du auch den letzten Schritt nicht wagst, Abtreibung als ethisch vertretbar hinzunehmen.

Einerseits behauptest du richtigerweise, dass der Mensch erst mit dem Fötenstadius beginnt. Also dann, wenn genug Stammzellen vorhanden sind und sich aus ihnen Organe entwickeln.
Andererseits setzt du die ethische Grenze aber sehr viel früher, nämlich dann, wenn man den Prozess noch aufhalten könnte, ohne einen Menschen zu töten.
Ob du den Zeitpunkt beim ersten Kennenlernen zwischen Mann und Frau, ihrem ersten Abenteuer oder dem Samenerguss des Mannes oder die Befruchtung der Eizelle ansiehst, ist doch objektiv völlig unerheblech, SO LANGE noch kein menschliches Leben existiert. Das sind alles Glieder einer Kausalkette, die zu einem Menschen führen können. Deutet sich ein Fötus an, ist diese auch für mich an ihrem Ende angelangt. Von so genannten Spätabtreibungen halte ich genausowenig, wie die pauschalisierenden Abtreibungsgegner in diesem Forum.


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02.07.2005 um 21:24
ich meinte nicht, das die elter´n über das leben entscheiden.
aber wie d es auch gesagt hat, das kind ist ein teil der mutter und bis es nicht geboren ist hat sie das recht zu entscheiden.
das wird hier langsam unsinnig.
was labert man eigentlich über so was es sollte selbstverständlich sein.
und wer sagt, dass es für die frau schwere psychiche folgen haben könnte ist sowieso dumm.
und bescheuert und scheiße im kopf.
und noch vieles mehr.
aber ich hätte eine alternative zum abtereiben, wenn man sich umbringt, ist das kind noch nicht tot, man muss aber nicht mehr davon ausgehen in 9 monaten einen schreihals am hals zu haben und man hat keine psychichen schäden.
und man hätte nicht mehr solche christenheinis wie den whoiswho am hals.
is doch toll.

sie sind unter uns!!!
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02.07.2005 um 21:40
@d.

Mein Kind würde ich auch dazu sagen. Jedoch eher in Bezug auf die Verantwortung.
Du siehst ja selbst, dass Abtreibung für einige hier im Prinzip mehr oder weniger Verhütung ist. Meiner Meinung nach ist halt ein Leben unter welchen Bedingungen auch immer, besser als kein Leben und überhaupt keine Chance haben, Ansichtssache halt.

@hamster2

Naja, Ansichtssache. Ich finde halt Leben gehört sich selbst, auch wenn es in der Mutter heranwächst. Es ist ja quasi ein Parasit und kein Arm oder Bein.
Abtreibung verursacht oft psychische Folgen, viele haben im Nachhinein Probleme damit, das ist weder dämlich noch scheiße im Kopf, das nur nebenbei, es ist für mich aber auch kein Grund dagegen!
Deine Alternative ist nun mal echt daneben, darauf brauche ich ja nicht mal eingehen.

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02.07.2005 um 21:43
meine alternative ist daneben ?
der ganze thread ist daneben!
der unterschied ist nur: der thread- und posts wie deine sind ernst gemeint.


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02.07.2005 um 21:52
warum das Kind vor der Geburt töten man kann es doch auch nach der Geburt machen oder was meint ihr (Befürworter) ist doch viel sicherer oder?

Glücklich sein ist ein sehr beneidenswerter Zustand


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02.07.2005 um 21:56
ja, schon und wenn man sadist ist macht es mehr spaß.
nachteil ist aber, dass man erstmal die scheißgeburt ertragen muss.

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02.07.2005 um 22:06
Astral-Buddy

Wem dann? Dem Staat? Alleine wird es der Embryo jedenfalls nicht auf die Welt schaffen. Bevor du mit unterlassener Hilfeleistung konterst:

Nun, wie bei allem Leben würde ich sagen sich selbst. Die Verantwortung obliegt der Mutter. Ein Kleinkind kann allein auch nicht überleben und damit will ich jetzt keinen Vergleich Gehirn und kein Gehirn anstellen, darum geht es mir nicht.

<Wir reden hier von einem Zellhaufen.
wie du selbst eingeräumt hast: Nicht empfindungsfähig. Hast du eine Ahnung davon, wie viele wehrlose Einzeller du tagtäglich vernichtest, die sogar über Rezeptoren verfügen, um auf ihre Umwelt zu reagieren? >

Ja durchaus, aber darum geht es mir auch nicht. Ich will versuchen das ganze mal mit nem Zusammenhang zu erklären. Es geht mir nicht darum, Abtreibung zu verteufeln. Ich will lediglich darauf hinweisen, dass Abtreibung das Töten eines Lebewesens zur Folge hat. Ein Lebewesen, welches sich, ohne weiteres zutun, zum Menschen hin entwickelt. Natürlich ist es von der Mutter abhänig, aber darf sie deshalb über "sein" Leben entscheiden? Für mich gibt es einen Knicks in der Kausalkette, vorher ist dieser Weg noch nicht bestimmt, ab dem Zeitpunkt der Befruchtung bzw. Einnistung schon. Ich bin auch nicht grundsätzlich gegen Abtreibung, jedoch glaube ich, dass man sich bewusst machen sollte, was Abtreibung bedeutet. Da liegt mein Problem. Sich selbst einreden (so wie es meiner Meinung nach zumindest ist), beim Embryo handelt es sich nicht um Leben, der spürt eh nix usw. finde ich einfach falsch. Wenn man in dem Wissen abtreibt, dass der Embryo ein Mensch werden würde, dann ist das imho in Ordnung, weil man es sich gut überlegt. Man wägt dann ab, zwischem dem Tod des Embryos und dem eigenen Wohlbefinden (in welcher Hinsicht auch immer). Mit anderen Worten, wenn der Grund gut ist, würde ich nie etwas sagen. Die wehrlosen Einzeller die ich töte, weil ich einen Grund (Gesundheit usw) oder keinen Grund (unabsichtlich) habe. Abgesehen davon sehe ich eben einen Unterschied vom Embryo zum Einzeller, wohl Ansichtssache, keine Frage.
Gegen Abtreibung bin ich also dann, wenn der Grund zu banal wird. Aus diesem Grunde bin ich auch bei Stammzellenforschung nicht all zu konservativ eingestellt, immerhin "bringt" es ja was. Der Tod des "Zellhaufens" erkauft möglicherweise Gesundheit für viele Menschen. Natürlich bringt Abtreibung auch normalerweise für die Frau etwas, ist auch ok, wenn der Grund Hand und Fuß hat, nur bei Vergleichen mit Verhütung, kann ich nur den Kopf schütteln.




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02.07.2005 um 22:12
hamster2

Ich glaube ehrlich gesagt, du hast nicht so ganz verstanden, was hier geschrieben wird. Teilweise zumindest sehr sinnvolles Zeugs.
Astral-Buddys Postst haben Hand und Fuß, da macht es Spaß zu diskutieren, deine sind mehr oder weniger bemitleidenswert, so Leid es mir tut, wobei ich zugeben muss, dass der ein oder andere zynische Beitrag doch zum schmunzeln anregt :)

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03.07.2005 um 02:59
>Abgesehen davon sehe ich eben einen Unterschied vom Embryo zum Einzeller, wohl Ansichtssache, keine Frage.

Aber ja! Beim Embryo handelt es sich um einen Zellverbund. Die Chromosomenzahl und einige Merkmale, wie die Sinnesorganellen von Bakterien, sind ebenfalls unterschiedlich. Das war es dann aber auch schon. Da du inkonsequenterweise, wie du es selbst nennst,
den Zweck als Heiligung der Mittel ansiehst, drängt sich mir die Frage auf:

Traust du der Frau echt nicht zu, dass sie in ihrem Ermessen eigenständig entscheiden kann, ob der Embryo in IHREM Körper zu einem Menschen werden soll oder nicht, wenn du selbst so banale Gründe, wie Forschungszwecke als ausreichend betrachtest? Degradierst du den von dir hochgelobten potentiellen Menschen damit nicht zum Forschungsobjekt?
Es geht immerhin um den Körper der Frau.
Sie trägt das Risiko. Sie IST bereits ein Mensch. Ich denke, das sollte man dabei nicht vergessen.

>Wenn man in dem Wissen abtreibt, dass der Embryo ein Mensch werden würde, dann ist das imho in Ordnung, weil man es sich gut überlegt.

Ich denke, dass Embryos sich zu menschlichem Leben entwickeln, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Gerade unter den Frauen... *rolleyes*

Zu deinem "Knicks" in der Kausalkette:

Vor einigen Jahrhunderten hättest du damit sicherlich Recht gehabt.
Da sich mittlerweile der Faktor medizinisch risikoarmer Abtreibung dazugesellt hat, ist sie jedoch um ein Glied zur Menschwerdung hin erweitert worden.

Ich sehe dein Problem nicht...


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03.07.2005 um 03:46
Astral-Buddy

Natürlich traue ich es den Frauen zu, den meisten jedenfalls, jedoch geht es ja nicht wirklich um diese Frage. Das sehe ich sowieso als gegeben an. Das mit der Forschung liegt daran, dass ich sehr inkonsequent bin, was das anbelangt.
Auch habe ich ja geschrieben, dass es abzuwägen gilt, was mehr zählt.
In diesem Fall wäre es ein toter Embryo gegen womöglich unersetzliche Forschungsergebnisse, oder eine Risikoschwangerschaft gegen einen toten Embryo. Und der Embryo ist eben meiner Meinung nach ein werdender Mensch, kein einfacher Zellhaufen. Das habe ich versucht zu untermauern, es ging mir also nicht darum Abtreibung zu verurteilen, sondern eben das Wissen zu vermitteln, dass Abtreibung keinen einfachen Zellhaufen tötet, sondern einen werdenden Menschen. Du siehst das eben anders. Das Leben der Frau als Mensch würde ich bei einem solchen Vergleich auch stärker zu gewichten, klar. Auch wenn ich somit pauschal nichts verurteile, jedoch kann ich nur den Kopf schütteln wenn jemand sagt, sie treibt ab "weil sie kein Bock darauf hat" oder ähnliches. Ich meine wer die Reife besitzt ein Kind zu zeugen sollte entweder a) auch Verhüten können oder b) mit den Konsequenzen leben, zumindest dann, wenn es keinen "guten" Grund für eine Abtreibung gibt. Das beruht eben auf meiner Haltung, dass ein werdender Mensch nicht aus einer Laune heraus getötet werden sollte, sondern dass der Grund Hand und FUß haben muss.
Interessant ist, dass hier vor allem Männer für diese Haltung eine Lanze zu brechen scheinen (vieleicht auch um dem Vorwurf sexistisch zu sein auszuweichen?), nahezu alle Frauen mit denen ich mich über dieses Thema unterhalten habe, können so eine Aussage nicht verstehen und würden niemals grundlos abtreiben. Deshalb wettere ich ja auch nicht gegen Frauen, sondern gegen solche Argumente.


<Ich denke, dass Embryos sich zu menschlichem Leben entwickeln, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Gerade unter den Frauen... *rolleyes* >

Ja, deshalb wundern mich auch Aussagen wie die obige. Es mag Ansichtssache sein, keine Frage, jedoch kann ich solche Dinge teilweise nicht mehr hören. Wer einen guten Grund hat ok, aber ist "kein Bock" wirklich ein guter Grund? Natürlich ändert ein Kind vieles im Leben, aber das könnte man sich doch vorher überlegen.

Zum Knicks:

Mein Problem, wie du es nennst, liegt darin, dass es imho einen ethischen Unterschied macht, ob man VOR oder NACH der Verschmelzung bzw. Einnistung "verhütet".
Geschrieben, wieso ich das so sehe, habe ich ja zu Genüge, der letzte Schritt ist vieleicht auch einfach nur Meinung. Die Wissenschaft kann uns eben nur Fakten präsentieren, was wir damit machen kann sie uns aber nicht vorschreiben, denn Wissenschaft an sich kennt keine Ethik.
Fakt ist eben, dass ein Embryo aus Samenzelle und Eizelle entsteht, Fakt ist aber auch, dass dieser heranwächst, was Samenzelle und Eizelle in dieser Form nicht allein bewältigen würden. Man kann dies nun auf mehrere Weise auslegen, das ist ja der Sinn von Ethik.

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