Eine Geburt kann auch Langzeitfolgen haben, wie das Spenden einer Niere. Arthritis kommt nach einer zurückliegenden Untersuchung bei Frauen mit Kindern, vor allem mit Söhnen, häufiger vor als bei kinderlosen Frauen, anscheinend weil das Immunsystem auf die fremden (männlichen) Zellen mit Abstoßungsreaktionen reagiert, nach der Geburt nämlich wenn sich der weibliche Organismus von den in ihm herumschwirrenden Zellen des Fötus reinigt, und diese Abstoßungen sich zu Autoimmunkrankheiten weiterentwickeln können. Zur Hälfte besteht ja ein Fötus aus Erbgut der Mutter.
Scott78 schrieb:Die Länder sind ja nicht so, weil Abtreibungen verboten sind.
Das Abtreibungsverbot ist eine Folge der Zustände in den Ländern. Mit Armut und Frauenunterdrückung, auch oft mieseste gesundheitliche Verhältnisse, wo die Patienten in den Krankenhäusern keine Betten haben und jede Behandlung selber zahlen müssen weil es auch keine staatliche Krankenversicherung oder Gesundheitsvorsorge gibt. Will man echt zurück zu solchen Verhältnissen? Wo übrigens auch geborene Babys, die Dir so wichtig sind, reihenweise an vermeidbaren Krankheiten krepieren. Geboren werden heißt dort nicht, automatisch eine Chance auf Überleben zu haben. Die Mütter sterben dort auch oft genug durch Schwangerschaft und Geburt. Das war im Mittelalter übrigens auch bei uns die Haupttodesursache bei Frauen im fruchtbaren Alter.