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Nein, ich möchte lieber nicht....

33 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Depression, Nihilismus, Pessimismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nein, ich möchte lieber nicht....

11.06.2013 um 10:40
Ich möchte hier kurz anhand einer literarischen Figur (Bartleby der Schreiber von Herman Melville) eine Geisteshaltung aufzeigen, die sich allem verweigert, pure Negation ist und am Ende sogar dazu führt, dass die betreffende Person sich jeder Kommunikation verweigert und am Ende gar die Nahrungsaufnahme. Bartleby stirbt schließlich an seiner Lebensverweigerung....
Man könnte sagen, eine tragikomische Gestalt... mich hat sie jedenfalls in ihren Bann gezogen.^^

Nun, Kennt ihr solche Personen? Könnt ihr nachvollziehen, warum jemand so handelt?
Ist es pathogen? Könnte dahinter eine Depression stecken, oder ist es einfach nur Lebensüberdruss, der daraus resultiert, erkannt zu haben wie sinnlos alles ist? Ist es gar eine Art Nihilismus?
Ich möchte nicht, dass ihr zu sehr auf die literarische Person eingeht, sondern mehr auf das "Ich möchte lieber nicht."


Hier eine Kurzfassung der Story:
Ein älterer Rechtsanwalt berichtet als Ich-Erzähler von einem seiner Schreiber namens Bartleby, den er eines Tages in sein von Hochhäusern umstelltes lichtloses Büro in der Wall Street aufnimmt. Bartleby beginnt seine Tätigkeit mit stillem Fleiß und einsiedlerischer Ausdauer. Er kopiert unermüdlich Verträge, lehnt aber zur Überraschung seines Dienstherrn schon bald jede andere Tätigkeit mit den Worten ab: „Ich möchte lieber nicht“, „I would prefer not to“. Bald weigert er sich sogar, Verträge zu kopieren, wohnt aber inzwischen in dem Büro – höflich, freudlos, ohne Freunde und fast ohne zu essen. Der Rechtsanwalt kann oder will ihn nicht gewaltsam aus dem Büro entfernen lassen und auch eine großzügige Abfindung interessiert Bartleby nicht. Wegen eines unerklärlichen Einverständnisses mit Bartleby sieht sich der Rechtsanwalt am Ende gezwungen, selbst aus dem Büro auszuziehen, statt Bartleby vor die Tür zu setzen. Seine Nachmieter – weniger verständnisvoll – lassen Bartleby bald durch die Polizei abführen und in das Gefängnis The Tombs (die Gräber) bringen. Dort verweigert Bartleby sowohl alle Kommunikation und auch alle Nahrung. Der Rechtsanwalt versucht, sich um seinen „Freund“ zu kümmern, aber nach wenigen Tagen stirbt Bartleby an seiner Lebensverweigerung.
Quelle: Wikipedia: Bartleby der Schreiber


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11.06.2013 um 10:49
@Peisithanatos
Schöne Geschichte.... aber mir ist so ein Mensch noch nicht begegnet.

Ich kenne schon einen der für sich allein ist... aber so extrem ... , nein so einen Fall kenne ich nicht.


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Nein, ich möchte lieber nicht....

11.06.2013 um 10:51
Klingt so als wenn er keinen Sinn mehr im Leben sah und dies ihm gefiehl. Er also mit einem Lächeln gestorben ist.


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Nein, ich möchte lieber nicht....

11.06.2013 um 11:04
@evadarnes
Zitat von evadarnesevadarnes schrieb:Ich kenne schon einen der für sich allein ist... aber so extrem ... , nein so einen Fall kenne ich nicht.
Ja, mir ist so ein radikaler Fall auch nicht bekannt, nur wenn ich an die "Asketen" denke, die sich der Welt entsagen, könnte ich eine Verbindung herstellen, aber diese haben ja meist einen religiösen Hintergrund:

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@Primpfmümpf
Zitat von PrimpfmümpfPrimpfmümpf schrieb:Klingt so als wenn er keinen Sinn mehr im Leben sah und dies ihm gefiehl. Er also mit einem Lächeln gestorben ist.
Ich denke genauso, das Leben war ihm im am Ende nicht mehr die Mühe wert, es zu erhalten und er hat am Ende der Nichtexistenz eine höhere Priorität eingeräumt. Da muss ich immer an dieses Bild denken: :)

c37962 nothing


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11.06.2013 um 11:09
@Peisithanatos

Gut. Aber das man für nichts existiert ist eine Lebenseinstellung für die man existiert, genauso wie für eine Lebenseinstellung, dass man vor nichts Angst haben brauch und das Leben genießen kann.
Auf keinen Fall verurteile ich die Lustlosikgeit am Leben von Barley. Er wird halt irgendwann gefallen am Leben haben wenn du verstehst wie ichs meine ;)


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Nein, ich möchte lieber nicht....

11.06.2013 um 11:18
@Primpfmümpf
Zitat von PrimpfmümpfPrimpfmümpf schrieb:Gut. Aber das man für nichts existiert ist eine Lebenseinstellung für die man existiert, genauso wie für eine Lebenseinstellung, dass man vor nichts Angst haben brauch und das Leben genießen kann.
Ja, das stimmt, in ihrer positiven Ausrägung, kann es sogar eine Lebenseinstellung sein, die einem eine gewisse Gelassenheit und Abgeklärtheit gibt und ihrer negativen Ausprägung, kann sie radikale Passivität bedeuten bzw. einen Minimalismus enthalten, der dazu führen könnte, dass man z.B. wie bei Bartleby, die Nahrungsaufnahme nicht nur reduziert, sondern ganz verweigert.
Zitat von PrimpfmümpfPrimpfmümpf schrieb:Auf keinen Fall verurteile ich die Lustlosikgeit am Leben von Barley. Er wird halt irgendwann gefallen am Leben haben wenn du verstehst wie ichs meine ;)
Aber Bartleby stirbt doch am Ende? Bist du auch lieber lustlos und sagst: "Ich möchte lieber nicht"? :D


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Nein, ich möchte lieber nicht....

11.06.2013 um 11:24
ich kenne ein Mädchen, das früher zu allem sagte "lieber nicht". Bei ihr lag es aber einfach an der Angst, etwas Neues oder Unbekanntes zu tun. Mittlerweile hat sie sich aber verändert, sie versteckt sich nicht mehr vor allem und geht offener durch die Welt.
Das ging aber früher immer in etw so :
"Sollen wir in die Stadt gehen, ein Eis essen oder so?" "Mhh... nee, lieber nicht."
"Sollen wir mit dem Bus hinfahren? Dann muss meine Mutter uns nicht extra fahren." "Nee, lieber nicht..."

Hat mich irgendwann auch ziemlich aufgeregt, weswegen der Kontakt dann abgebrochen ist.


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Nein, ich möchte lieber nicht....

11.06.2013 um 11:26
@Peisithanatos
Zitat von PeisithanatosPeisithanatos schrieb:kann sie radikale Passivität bedeuten bzw. einen Minimalismus enthalten, der dazu führen könnte, dass man z.B. wie bei Bartleby, die Nahrungsaufnahme nicht nur reduziert, sondern ganz verweigert.
Hier besteht ein Unterschied ob er die Annahme des Essenbringers verweigert, quasie protestantisch, oder die Nahrung annimmt aber sie einfach nicht zu sich nimmt. Letzteres wäre eine gesündere Lebenseinstellung, auch wenn er sich nicht vom "Licht" ernährt hat.
Zitat von PeisithanatosPeisithanatos schrieb:Aber Bartleby stirbt doch am Ende? Bist du auch lieber lustlos und sagst: "Ich möchte lieber nicht"?
Damit meine ich dass er vielleicht wiedergebohren wird.

Es hätte keinen Sinn, keinen Sinn im Leben zu erkennen und zum Tode führt.


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Nein, ich möchte lieber nicht....

11.06.2013 um 11:29
So richtig versteh ich es nicht. Jemand der sich des Lebens verweigert, setzt kein Zeichen indem er es anderen vorführt sondern er macht sein Leben gleich ein Ende. Ich glaube auch nicht das Sinnlosigkeit vorherrscht wenn ich bewusste Signale anderen rüberbringe wie sinnlos alles ist. Denn irgendwo muss man ja dann einen Sinn gesehen haben auch wenn er nur für sich existiert und vllt der Zweck an sich ist.


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Nein, ich möchte lieber nicht....

11.06.2013 um 11:40
Was ich an Barleys Lebenseinstellung vermisse, ist die Neugier nach dem Unbekannten, nach dem Selbst.

@CthulhusPrison

Glaubst du das Barley bewusst Signale gab? :)


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Nein, ich möchte lieber nicht....

11.06.2013 um 11:44
@Primpfmümpf
Zitat von PrimpfmümpfPrimpfmümpf schrieb:Damit meine ich dass er vielleicht wiedergebohren wird.
Aber man kann doch zur Überzeugung gelangen, dass nicht nur sein eigenes individuelles Leben sinnlos ist, sondern das gesamte Phänomen "Leben" hier auf Erden. Dann möchte man gar nicht wiedergeboren werden.
Zitat von PrimpfmümpfPrimpfmümpf schrieb:Es hätte keinen Sinn, keinen Sinn im Leben zu erkennen und zum Tode führt.
Wer sich sagt, dass das Leben nicht die Mühe wert ist, dass man es erhält, sondern dass negative Erfahrungen und Zustände überwiegen, kann zum Schluss kommen, dass der Tod die bessere Option ist.


@CthulhusPrison
Zitat von CthulhusPrisonCthulhusPrison schrieb:Jemand der sich des Lebens verweigert, setzt kein Zeichen indem er es anderen vorführt sondern er macht sein Leben gleich ein Ende.
Die Gleichgültigkeit und Apathie waren am Ende viell. so radikal ausgeprägt, dass es ihm gleichgültig war, was mit ihm passierte...


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Nein, ich möchte lieber nicht....

11.06.2013 um 11:49
ist ziemlich traurig der fall. ich kenne zwar niemanden der so ist, aber mir sind schon viele begegnet, die in diese richtung tendieren, leichte züge davon und das potenzial dazu haben.
wie schon ledger/joker in batman sagte: wahnsinn ist ein bisschen wie gravitation: oft reicht ein kleiner schubser.
auch eine arbeitende beschäftigung kann sehr meditativ sein, fast schon befriedigende züge einer droge annehmen. wer sich so in die arbeit stürzt wie Bartleby, der scheint vor etwas zu flüchten.
vielleicht erinnerungen, vielleicht eine innere leere. vielleicht die sehnsucht.
wir sind durch unsere erziehung meistens auf lob getrimmt und damit kann man uns bisweilen perfekt steuern. wir machen das ja sogar intuitiv. Bartleby wird vermutlich für viele ein unverständlicher kauz sein. aber das ist bereits ein eingeständnis dafür, dass nur ein kleiner schubser fehlt, dass es ihnen selbst so ergeht. es gibt gedankliche fallen, denen man schwer entkommt. und die stellt man sich meistens selbst auf.
bei Bartleby ist es so, dass ich sehr viel mitleid mit dem bewussten, leidenden Bartleby habe, aber gleichsam angst und hass gegenüber dem unbewussten, treibenden Bartleby. dieser unbewusste teil von ihm, seine innere stimme, scheint ein unmenschlicher sklaventreiber zu sein, der selbst davor nicht mehr zurück schreckt, sein bewusstsein als erhaltenswerten teil seiner selbst zu verleugnen.
Bartleby verleugnet sich selbst. und das ist eine kleine volkskrankheit.


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Nein, ich möchte lieber nicht....

11.06.2013 um 11:51
Aber man kann doch zur Überzeugung gelangen, dass nicht nur sein eigenes individuelles Leben sinnlos sein, sondern das gesamte Phänomen "Leben" hier auf Erden. Dann möchte man gar nicht wiedergeboren werden.
Nicht weiter zu Leben zeugt nach dem Wille besser leben zu wollen.

Vielleicht wollte er garnicht sterben, aber etwas zu tun war ihm unangenehmer.
Zitat von PeisithanatosPeisithanatos schrieb:Wer sich sagt, dass das Leben nicht die Mühe wert ist, dass man es erhält, sondern dass negative Erfahrungen und Zustände überwiegen, kann zum Schluss kommen, dass der Tod die bessere Option ist.
Auch hier.

Bei einem Selbstmord hofft dieser immer auf ein besseres Leben nach dem Selbstmord ob bewusst oder unbewusst, auf jeden fall weiß er intuitiev dass der Tod nicht das Ende ist. So wie jeder andere mensch. Es reicht schon die Ungewissheit nach dem Tode, für Hoffnung.


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11.06.2013 um 12:01
@matraze106

Danke, ausgezeichneter Beitrag!
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:Ich kenne zwar niemanden der so ist, aber mir sind schon viele begegnet, die in diese richtung tendieren, leichte züge davon und das potenzial dazu haben.
Ich kenne auch einige, die sich zumindest der Gesellschaft verweigern, weil sie sich mit nichts darin identifizieren können... aber es endet dann meistens nicht in Askese und Lebensverweigerung, sondern man flüchtet sich in Drogen, oder andere Süchte.
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:auch eine arbeitende beschäftigung kann sehr meditativ sein, fast schon befriedigende züge einer droge annehmen. wer sich so in die arbeit stürzt wie Bartleby, der scheint vor etwas zu flüchten.
vielleicht erinnerungen, vielleicht eine innere leere. vielleicht die sehnsucht.
Ja, das mag sein. Für den workaholic wird die der Job auch zur Droge, die, wenn sie plötzlich wegfällt ein Vakuum entstehen lässt, eine Leere.
Viele halten auch die Konfrontation mit dem eigenen Selbst nicht aus und müssen sich permanent in Aktivität stürzen, um sich selbst zu vergessen. :)
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:bei Bartleby ist es so, dass ich sehr viel mitleid mit dem bewussten, leidenden Bartleby habe, aber gleichsam angst und hass gegenüber dem unbewussten, treibenden Bartleby. dieser unbewusste teil von ihm, seine innere stimme, scheint ein unmenschlicher sklaventreiber zu sein, der selbst davor nicht mehr zurück schreckt, sein bewusstsein als erhaltenswerten teil seiner selbst zu verleugnen.
Bartleby verleugnet sich selbst. und das ist eine kleine volkskrankheit.
Hmmm, aus der Perspektive habe ich es noch gar nicht betrachtet - aber wie würdest diese Volkskrankheit beschreiben, wie äussert sie sich beispielsweise?


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11.06.2013 um 12:02
Zitat von PrimpfmümpfPrimpfmümpf schrieb:Glaubst du das Barley bewusst Signale gab? :)
Ich denke schon, denn in meinen Augen hat er eine Show abgezogen. Ich mein wieso bringt er sich nicht einfach schnell um, warum diese Nahrungsverweigerung?


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Nein, ich möchte lieber nicht....

11.06.2013 um 12:03
@CthulhusPrison
Zitat von CthulhusPrisonCthulhusPrison schrieb:Ich denke schon, denn in meinen Augen hat er eine Show abgezogen. Ich mein wieso bringt er sich nicht einfach schnell um, warum diese Nahrungsverweigerung?
Ich denke er wollte auf natürliche Weise sterben. Ohne dass er etwas dafür tut ;)


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11.06.2013 um 12:03
Zitat von PeisithanatosPeisithanatos schrieb:aber wie würdest diese Volkskrankheit beschreiben, wie äussert sie sich beispielsweise?
wenn ich sie "trübe tassen" nenne, weisst du dann was ich meine? ;)


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Nein, ich möchte lieber nicht....

11.06.2013 um 12:08
@Primpfmümpf
Möglich. Ich geh davon aus, dass wenn man absolut kein Sinn mehr im Leben sieht, dass man dann auch keine Sekunde mehr länger weiter leben möchte. Deshalb muss man es auf diese Weise auch nicht weiter hinauszögern. Aber wer weiß. ^^


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11.06.2013 um 12:09
@CthulhusPrison

Es gibt sehr viele Menschen die sehr glücklich mit der Auffassung leben, das Leben habe kein Sinn. :)


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11.06.2013 um 12:09
@matraze106
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:wenn ich sie "trübe tassen" nenne, weisst du dann was ich meine? ;)
Ja, das hier:
Die Metapher Trübe Tasse ist ein umgangssprachlicher und eher abwertender, aber auch scherzhaft zu verwendender Ausdruck für langweiliger (dummer) Mensch.
Diese Menschen wären demnach einfach inkonsequente Bartleby's. :D
Aber man tut den meisten Menschen glaube ich Unrecht, wollte man sie einfach nur als Arbeits- und Konsumzombies abstempeln.


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