Keine sozialen Beziehungen

Daran arbeiten ? Nun ich denke dass ist leider unmöglich ... ich bin einfach nicht auf andere Menschen gepolt ...

Arbeiten könnte ich nur daran wenn ich nichts dafür tun würde andere kennen zu lernen, nichts neues ausprobieren würde, nicht raus gehen würde, nicht auf andere zugehen würde ...

Oder wenn ich zu introvertiert wäre überhaupt jemanden anzusprechen oder schüchtern oder sonst was ...

Leider ist das alles nicht der Fall ...


Ich habe aktiv und viel versucht Leute zu treffen mit denen ich klar komme ...


Es gibt in dieser Stadt niemanden der auf meiner Wellenlänge ist ^^


Bis auf eine Person ... und das ist mein guter und echter Freund ... allerdings ist dass nicht viel ... und wie gesagt wir sind nicht grade seelenverwand sodass wir jeden tag was zusammen machen würden oder ständig abhängen würde ...


Das ist ja das was einen aufregt ... man kann nichts daran ändern wie man ist ... man ist wie man ist ... man kann sich nicht komplett neu aufsetzen wie ein Computer der mit Linux bespielt war, formatiert wird und jetzt mit Windows läuft ...


Ich komm mir manchmal vor als wäre ich behindert oder so ... aber ich kann halt für mich selbst sorgen und so ... naja :D ins Heim muss ich wohl vorerst noch nicht xD



@manuela

Du kommst nicht zufällig aus Bremen oder ? :D

In Bremen gibts doch nette Leute, geh mal ins Weserstadion Ostkurve. :D

Habe aber ein ähnliches Problem wie du mal gehabt, ich schreib morgen evtl. was dazu. Man kann alle Probleme lösen ^^

Naja viel Glück jedenfalls ;)

@SokratesEnkel

SokratesEnkel schrieb:wenn ich nichts dafür tun würde andere kennen zu lernen, nichts neues ausprobieren würde, nicht raus gehen würde, nicht auf andere zugehen würde

Ja und, meinst du, mir geht es anders? Ich bin sehr kommunikativ, kann mich tiefgründig oder oberflächlich über nahezu jedes Thema unterhalten, und ich gehe auch auf Leute zu. Das Problem ist nur, und vielleicht geht es dir da ähnlich, dass aus der anderen Richtung eben nichts kommt. Ich kann mich zwar für Alles und Jeden interessieren, aber umgekehrt funktioniert das so gut wie nie. Woran das liegt, habe ich noch nicht herausgefunden.

SokratesEnkel schrieb:Es gibt in dieser Stadt niemanden der auf meiner Wellenlänge ist ^^

Vielleicht sollte man sich damit auch einfach abfinden. Man könnte eine andere Sicht auf die Dinge entwickeln, und sich eine gewisse Arroganz zulegen.

@SokratesEnkel

Egal ob du einen Partner oder einen Kumpel suchst....gehe einfach spontan und unverkrampft auf die Leute zu und fang an zu reden....rede einfach, erzähle was witziges, banales. Frag die Prson was sie so tut, von wo sie kommt, ob sie oft da ist, wo sie gerade ist.

Schst du einen Partnerin....sag der Frau die dir gefällt ganz einfach das du sie sympatisch findest, frag sie ob du sie kurz stören dürftest, habe immer ein lächeln(natürliches! Kein verkrampftes, aufgesetztes).
Mehr als ein "nicht interessiert, sry" kannst du nicht bekommen.

Einfacher gesagt...MACH ES EINFACH ;) beste Methode

Es gibt in dieser Stadt niemanden der auf meiner Wellenlänge ist ^^

@SokratesEnkel


auf welcher Welle liegst du... 102,1 ? ^^

Ich sag dir was. Hast du gewusst ein Mensch der keine bzw wenig soziale Kontakte hat.. immer seltsamer wird. Ich meine er verlernt ein wenig mit Anderen umzugehen, akzeptiert andere Verhaltensweisen nicht. Umso mehr Zeit vergeht und man ja auch älter wird, umso mehr Ansprüche stellt man und macht sich auch mehr Gedanken darüber ob es jemanden passenden gibt, anstatt locker und ohne Erwartungen an die Sache ranzugehen.

Warum funktionieren Freundschaften aus der Kindheit besser ? Logisch man kennt denjenigen ewig, von kleinauf, mag ihn und nimmt daher Macken eher in Kauf. Vor allem denkt man auch nicht so darüber nach. Das macht man wenn man älter ist eben nicht. Und da liegt der Fehler.

Man sollte nicht nach so kurzer Zeit gleich alles hinschmeissen. Freundschaft bedarf eben Zeit und auch Pflege.Vor allem dauert es genauso bis man sich wohl fühlt, Vertrauen hat, sich auch geborgen fühlt. Einen richtigen Freund, bzw Freunde hat man nicht soooviel.. ein - zwei.

Daher gibt es eben auch nur Bekanntschaften. Und diese sind eben nicht so tiefsinnig. Zum Spaß haben reicht es aber auch.

In diesem Sinne konzentriere dich auf den Abend, auf ein Gespräch.. auf den Spaß und nicht auf den Gedanken ob derjenige nun auf deiner Wellenlänge liegt. Man muss seinem Gegenüber Zeit und eine Chance geben ( Freund) oder auch locker und oberfläclich sein (Bekannten).

Als Erwachsener jetzt jemanden zu treffen.. der genau das gleiche Denken hat wie man selbst ... ist genauso wie ein Sechser im Lotto, doch oft zeigt sich eben erst nach längerer Zeit man doch etwas gemeinsam hat. Vor allem nimmt man dann auch Macken und anderes in Kauf^^

CrvenaZvezda schrieb:gehe einfach spontan und unverkrampft auf die Leute zu und fang an zu reden....rede einfach, erzähle was witziges, banales. Frag die Prson was sie so tut, von wo sie kommt, ob sie oft da ist, wo sie gerade ist

Ich muss hier mal einhaken... Wenn ich von mir ausgehe, ich gehe gern auf die Leute zu und rede mit ihnen, ich kann sehr gut Smalltalk, und wenn echtes Interesse da ist, dann frage ich mein Gegenüber aus, als wäre ich Zeitungsreporter. :D Das Problem ist nur, woran kann das liegen, wenn aus der Gegenrichtung nie was kommt? Also wenn mich keiner fragt oder unterhält? :ask:

@KillingTime

Du musst lernen, dich gut zu verkaufen. Dich interessant zu machen.
So, dass dein Gegenüber wirklich interessiert ist an dem, was du zu erzählen hast.

z.B: Ich hatte echt einen strengen Tag. Überhaupt nicht leicht in meiner branche, auch mal auszuruhen...das ist sehr schade, wenn man sich gerne im Bereich X betätigt in der Freizeit...bleibt selten zeit dafür...

Dummes Beispiel, muss natürlich situationsbezogen angepasst werden

@CrvenaZvezda

CrvenaZvezda schrieb:Du musst lernen, dich gut zu verkaufen. Dich interessant zu machen.

Wie mache ich das? Welche "Ware" sollte ich anbieten, damit jemand anbeißt?

Huhu ;)
Also ich habe auch nur viele Bekanntschaften und wenig gute Freunde ;)
z.b. meine "beste" Freundin die ich seid 15 Jahren schon kenne... aber das nützt mir relativ wenig, da wir uns "auseinander" gelebt haben. Zu zweit können wir nichts mehr miteinander anfangen, auser die üblichen Gespräche. Aber alleine weggehen usw. kann man echt vergessen. Deswegen treffen wir uns nur zu Pärchen Abenden oder sie geht mit mir und meinen Kollegen mit.

Meine "neuesten" und guten Freundschaften habe ich über die Arbeit und Ausbildung geknöpft. In sozialen Berufen ist das sehr leicht.^^

Du bist doch sicher bald fertig mit dein Studium, wenn du erstmal in eine Branche kommst in denen du Kollegen hast - die gerne das gleiche machen wie du, ergibt sich das von alleine!

Bei mir ist das auch so ähnlich. Ich habe viele oberflächliche Kontakte, zum Beispiel die Leute aus der Arbeit / Schule & auch die Leute, mit denen ich am Wochenende weggehe. Das sind aber alles Leute, denen ich niemals richtig private Dinge erzählen würde. Ich habe zwei / drei einigermaßen gute Freundinnen, mit denen ich über so ziemlich alles rede, aber die sehe ich auch vielleicht ein - zweimal im Monat.

Aber die Leute, mit denen ich am Wochenende unterwegs bin, sind mir teilweise einfach noch zu unreif. Zum Weggehen mag ich sie echt gerne, aber ihre "privaten" Themen finde ich irgendwie null interessant. Auch ihre Einstellung zu "Treue" und "Ehrlichkeit" in der Beziehung finde ich schrecklich. Da hatte teilweise schon jeder was mit jedem, und dafür bin ich nun doch irgendwie schon "zu alt" :D

Wenn ich jemanden kennenlerne, bei dem ich mir denke "das wäre doch ne super Freundin", dann hat diese Person meist schon tausende an Freundinnen und ich habe das Gefühl, dass ich da dann keinen "Platz" mehr hätte und ziehe mich wieder zurück.

Wäre mein Freund nicht, wäre ich vermutlich auch die meiste Zeit alleine.

Ich versuche oft trotzdem Anschluss zu finden, indem ich mich "zwinge" bei anderen Leuten mitzugehen usw. Am liebsten mache ich aber einfach Sachen mit meinem Freund alleine.

Ich habe noch das Problem, dass ich nicht so recht akzeptieren kann, dass das Verhalten / die Einstellung bei mir so normal ist und ich hätte gerne einen größeren Freundeskreis bzw würde gerne mehr "dazugehören", auch wenn ich weiß, dass zwei - drei gute Freunde oft mehr Wert sind, als viele auf die man sich nicht verlassen kann.

@KillingTime

CrvenaZvezda schrieb:z.B: Ich hatte echt einen strengen Tag. Überhaupt nicht leicht in meiner branche, auch mal auszuruhen...das ist sehr schade, wenn man sich gerne im Bereich X betätigt in der Freizeit...bleibt selten zeit dafür...

Zum Beispiel.
Strenger tag? Üblich in der branche? Klingt interessant.
Dazu musst du körpersprache, tonart etc anpassen und es laubhaft und interessant rüberbringen.

Gibt kein allheilmittel, üben üben üben. Gibt ja gottseidank 7mrd "Versuchsobjekte"

CrvenaZvezda schrieb:Strenger tag? Üblich in der branche? Klingt interessant.

Na ich weiß nicht. Das klingt für mich fast wie "ausheulen". Ich mache da lieber den Entertainer, paar blöde und lustige Sprüche, dann ist mir die Aufmerksamkeit gewiss, zumindest für eine bestimmte Zeit.

Es ist schon etwas an der Tatsache sich interessant zu machen. Denn interessante Menschen werden fast immer bevorzugt.
Habe jetzt auch nicht die meisten sozialen Kontakte. Kenn zwar ne Menge Menschen, aber echte Freundschaften habe ich auch wenig.
Ist das denn nicht auch normal so?

Stehsegler schrieb:interessante Menschen werden fast immer bevorzugt.

Ja, aber glaube eigentlich nicht, dass das am "Interessantsein" liegt, sondern eher daran, wer ist in der Lage, der "Mittelpunkt" einer Gruppe zu sein, der "Kern", der "Leader". Um den schart sich alles. Das ist auf Arbeit so, wo sich alles um den Chef schart, und das ist im Privaten so, wo einer der "Gruppenanführer" ist, der für Zusammenhalt sorgt. Bisher konnte ich aber auch beobachten, dass wenn der Gruppenführer versagt, die Gruppe sehr schnell auseinanderfällt, ohne dass sich ein neuer Gruppenführer gebildet hat.

Stehsegler schrieb:Ist das denn nicht auch normal so?

Ja, ich denke schon. Und je älter die Menschen werden, desto mehr haben sie mit sich selbst zu tun, um ihre Wunden zu lecken, ihre Krankheiten zu pflegen, oder sich zu ihren Angehörigen zurückzuziehen.

@KillingTime
Ok, das ist wohl der erste Blickwinkel. Dem stimme ich zu.
Andersherum gehört aber zum näheren Kennenlernen doch mehr dazu als der Rudelscheff zu sein.
Da muss es schon die gleiche Wellenlänge sein.
Es hilft wohl nur dabei den Erstkontakt hinzubekommen.

Stehsegler schrieb:Da muss es schon die gleiche Wellenlänge sein.

Ja das ist richtig. Wenn du als Rocker bei einer Gruppe Hiphopper aufschlägst, dann wird das nur ein kurzes Intermezzo. :D

Stehsegler schrieb:Es hilft wohl nur dabei den Erstkontakt hinzubekommen.

Die Frage ist, was ist der Erstkontakt? Noch bevor man fragt? Wen spricht man denn überhaupt an?

Sucht man Kontakt zu Gleichgesinnten bzw. zu Menschen die auf der gleichen Welle schwimmen, dann geht man doch da hin wo man sie treffen könnte.
Was weiß ich, eine Kneipe, ein Verein oder wegen meiner auch die Gruppe Rocker. :D
Zuerst Smalltalk wie immer und dann merkt man doch wer interessant ist und wer in Frage kommt. Dem rückt man halt auf die Pelle. :D
Nur was nützt es, wenn der auserwählte Mensch interessant ist, aber mal selber nicht für den anderen. Da kannst machen was Du willst.
Und genau sowas ist auch mein Problem :D
@KillingTime

Ich habe es mir inzwischen auf ein erträgliches Maß eingerichtet. Bei sozialen Kontakten muss die Wellenlänge stimmen. Es bringt nichts, sich irgendwo anpassen zu wollen, nur um Kontakte zu haben. Das geht auf Dauer nicht gut. Es muss von alleine harmonieren, ohne dass sich einer verbiegen muss. Deswegen sage ich: Lieber sehr wenige Kontakte, aber da passt es.
Ich habe persönlich ausgemistet, Ballast abgeworfen. Das hat mich einige Kontakte gekostet, aber so herum ist es gesünder.
Was ein guter Kontakt oder gar Freund ist merkt man eh erst wenn es knallt. Die Kontakte, die Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten ausgehalten haben, sind die haltbarsten und die wertvollsten.

Heute lebe ich wesentlich zufriedener mit meinen ausgesuchten Kontakten, als früher mit denen, die es aufgrund einer einzigen gemeinsamen Ansicht gab. Wenn sich alles andere unterscheidet, taugt so ein Kontakt gar nichts.

Gleichgesinnte müssen es nicht unbedingt sein, aber in einigen grundsätzlichen Fragen ist Übereinstimmung wichtig.

@SokratesEnkel

Du bist noch so jung. Ich denke, manches wird sich von selbst ergeben. Lass es auf dich zukommen. Viel Glück.

KillingTime schrieb:glaube eigentlich nicht, dass das am "Interessantsein" liegt, sondern eher daran, wer ist in der Lage, der "Mittelpunkt" einer Gruppe zu sein

Da ist was dran. Das gehört aber eher zu den oberflächlichen Kontakten und löst sich meist schnell in Luft auf.

Stehsegler schrieb:was nützt es, wenn der auserwählte Mensch interessant ist, aber mal selber nicht für den anderen. Da kannst machen was Du willst.

Willkommen im Club. :bier:

Ich habe nun schon einiges durch, und ich reflektiere auch mein Verhalten ganz genau, aber inzwischen bin ich auf dem Standpunkt, dass es nicht zwangsweise "an mir" liegen muss. Manche Menschen sind eben so, oder auch ganz viele, oberflächlich und uninteressiert. Oder sie verarschen einen (auch schon erlebt). Deswegen, entweder es klappt, oder nicht, egal, das Leben geht weiter.