Habt ihr Freunde/Verwandte/Bekannte, die Selbstmord begangen haben?
20.04.2013 um 22:49Ich kenne nur aus dem recht weiten Umfeld jemanden, der selbstmord begangen hat, aber nicht so gut, um seine Gründe zu kennen.
Dann habe ich noch eine gute Freundin, die in ihrer Jugend einen Versuch unternommen hat, zum Glück aber gescheitert ist. Nach einer Therapie geht es ihr nun seit langem wesentlich besser.
Ich selbst halte Selbstmord generell für unlogisch. WIeso etwas gezielt hervorrufen, das nicht rückkgängig gemacht werden kann, wenn es so oder so nach einiger Zeit eintreten wird?
Ich finde aber, dass es durchaus Gründe geben kann, die einen Selbstmord rechtfertigen können:
Wenn eine Person sehr große Schmerzen erleidet und es keine Aussicht mehr auf Linderung gibt. Dies sehe ich prinzipiell auch für psychische Schmerzen gültig, wobei ich da sehr daran zweifle, ob es einen Zustand geben kann, indem es keine Aussicht mehr auf Linderung der psychischen Schmerzen gibt.
Außerdem würden Umstände, die das restliche Leben für den Betroffenen nicht mehr Lebenswert machen, wenn sie nicht rückgängig zu machen sind, (z.B. Locked-in Syndrom) einen Suizid rechtfertigen - und diesen dann auch assisitiert.
Eines wollte ich noch anmerken:
Dann habe ich noch eine gute Freundin, die in ihrer Jugend einen Versuch unternommen hat, zum Glück aber gescheitert ist. Nach einer Therapie geht es ihr nun seit langem wesentlich besser.
Ich selbst halte Selbstmord generell für unlogisch. WIeso etwas gezielt hervorrufen, das nicht rückkgängig gemacht werden kann, wenn es so oder so nach einiger Zeit eintreten wird?
Ich finde aber, dass es durchaus Gründe geben kann, die einen Selbstmord rechtfertigen können:
Wenn eine Person sehr große Schmerzen erleidet und es keine Aussicht mehr auf Linderung gibt. Dies sehe ich prinzipiell auch für psychische Schmerzen gültig, wobei ich da sehr daran zweifle, ob es einen Zustand geben kann, indem es keine Aussicht mehr auf Linderung der psychischen Schmerzen gibt.
Außerdem würden Umstände, die das restliche Leben für den Betroffenen nicht mehr Lebenswert machen, wenn sie nicht rückgängig zu machen sind, (z.B. Locked-in Syndrom) einen Suizid rechtfertigen - und diesen dann auch assisitiert.
Eines wollte ich noch anmerken:
Helenus schrieb:Ist es edler - beispielsweise durch eine Krankheit - monate- oder jahrelang dahinzusiechen? Auf fremde Hilfe angewiesen, nicht bei Sinnen? Nur leidend?Ich glaube nicht, dass man bei einem Suizid von edel oder nicht edel sprechen sollte, eher vertretbar oder nicht vertretbar, nachvollziehbar , meinetwegen noch würdevoll, wenn man ihn mit dem jahrelangen Dahinsiechen als Alternative kontrastiert.