QiK
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Türklopfer in Teufelsform
17.01.2012 um 13:10Also wie in der Überschrift zu sehen, geht es um Türklopfer in Form des Teufels. Mich interessiert, welche Bedeutung bzw. welcher Glaube hinter der Nutzung solcher Türklopfer stand/steht. Meine bisherigen Recherchen haben leider nicht viel ergeben.
Bei Wikipedia gibt es nur sehr allgemeine Informationen:
Mir kamen dann Redewendungen a la "an die Tür des Teufels klopfen" in den Sinn, aber auch hier finde ich so gut wie keine Erklärung über Entstehung und Bedeutung.
Ansonsten bin ich noch auf das Märchen "Der Schmied vor der Höllentür" gestossen. Es geht um einen Schmied, der sich zu seiner Beerdigung einen Hammer und Nägel in den Sarg packen lässt. Nachdem er dann im Himmel abgwiesen wird, versucht es an der Höllentür. Dort benutzt er den Hammer um anzuklopfen. Als einer der Teufel öffnet, wird er vom dem Schmied am Ohr gepackt und an die Tür genagelt. Er fängt laut an zu jaulen. Der Teufel schickt einen weiteren Diener, um nachzuschauen, was dort vor sich geht. Doch auch dieser wird vom Schmied gepackt und fesgenagelt. Als der Teufel dann selber an die Tür geht, kann er gerade noch dem Schmied ausweichen und macht sich durch eine Hintertür auf den Weg zu Gott. Dem sagt er, dass er den Schmied nicht in der Hölle aufnehmen kann, da er Furcht um seine eigene Macht hat. Er fordert Gott auf, den Schmied im Himmel aufzunehmen. Gott lehnt dies zunächst ab. Der Teufel entgegnete, dass er nicht wieder gehe, bevor Gott den Schmied in den Himmel aufnimmt. Weil er den Teufel um keinen Preis um sich haben will, gewäht Gott dem Schmied dann doch den Einlass.
Für mich ist das Märchen zwar durchaus interessant, nur ist es noch nicht gelungen, mir einen Reim darauf zu machen und eine eventuelle Verbindung zu den gusseisernen Türklopfern herzustellen.
Ja, das war es dann erstmal von mir... gibt es hier jemanden, der etwas zu dem Thema sagen
kann? Bin an jedem noch so kleinen Denkansatz interessiert.
Nur würde ich Beteiligte bitten, keine Grundsatzdiskussion darüber zu entfachen, ob es den Teufel denn überhaupt gibt.
Bei Wikipedia gibt es nur sehr allgemeine Informationen:
Ein Türklopfer ist ein aussen angebrachter Türbeschlag mit einem beweglichen Ring oder Schlegel, der auf einem darunter befestigten Knopf aufschlägt, um die Bewohner des Hauses oder Wohnung zum Öffnen aufzufordern.Grundsätzlich gehe ich einmal davon aus, dass diese Art Türklopfer dem Schutz von Häusern gegen den Teufel dienen sollen.
Meist besteht der Klopfer sowie die Fläche, auf die der Ring herabfällt, aus Bronze oder Eisen, um auch bei sehr massiven Türen noch einen gut hörbaren Klopfton zu erzeugen. Das Mittelalter und die Renaissance machten aus dem Türklopfer kleine Kunstwerke. Die ersten bekannten Türklopfer stammen aus dem Hochmittelalter und hatten noch hammerförmige Schlegel. Von ihnen sind formal und funktional die mittelalterlichen Türzieher (in Form einer Löwenmaske mit Ring im Maul) zu unterscheiden, obwohl neuzeitliche Türklopfer gern deren Löwenringmotiv aufnehmen. Eine andere beliebte Türklopferform zeigt eine Hand, die mit einer Kugel gegen die Tür schlägt.
Wie die Ausstattung der Tür selbst ist auch die des Türklopfers oft ein Ausdruck für den Reichtum und die gesellschaftliche Stellung der Hausbesitzer zur Zeit der Erbauung des Hauses.
Mir kamen dann Redewendungen a la "an die Tür des Teufels klopfen" in den Sinn, aber auch hier finde ich so gut wie keine Erklärung über Entstehung und Bedeutung.
Ansonsten bin ich noch auf das Märchen "Der Schmied vor der Höllentür" gestossen. Es geht um einen Schmied, der sich zu seiner Beerdigung einen Hammer und Nägel in den Sarg packen lässt. Nachdem er dann im Himmel abgwiesen wird, versucht es an der Höllentür. Dort benutzt er den Hammer um anzuklopfen. Als einer der Teufel öffnet, wird er vom dem Schmied am Ohr gepackt und an die Tür genagelt. Er fängt laut an zu jaulen. Der Teufel schickt einen weiteren Diener, um nachzuschauen, was dort vor sich geht. Doch auch dieser wird vom Schmied gepackt und fesgenagelt. Als der Teufel dann selber an die Tür geht, kann er gerade noch dem Schmied ausweichen und macht sich durch eine Hintertür auf den Weg zu Gott. Dem sagt er, dass er den Schmied nicht in der Hölle aufnehmen kann, da er Furcht um seine eigene Macht hat. Er fordert Gott auf, den Schmied im Himmel aufzunehmen. Gott lehnt dies zunächst ab. Der Teufel entgegnete, dass er nicht wieder gehe, bevor Gott den Schmied in den Himmel aufnimmt. Weil er den Teufel um keinen Preis um sich haben will, gewäht Gott dem Schmied dann doch den Einlass.
Für mich ist das Märchen zwar durchaus interessant, nur ist es noch nicht gelungen, mir einen Reim darauf zu machen und eine eventuelle Verbindung zu den gusseisernen Türklopfern herzustellen.
Ja, das war es dann erstmal von mir... gibt es hier jemanden, der etwas zu dem Thema sagen
kann? Bin an jedem noch so kleinen Denkansatz interessiert.
Nur würde ich Beteiligte bitten, keine Grundsatzdiskussion darüber zu entfachen, ob es den Teufel denn überhaupt gibt.