Schamanische Reise

@Amasana

Ich habe deinen Beitrag gelesen, aber es kam an, das es einfach nur unterging :D

@Ion
Kann mitunter schon mal vorkommen ist mir auch schon passiert. Kein Problem.

@wolfer
Eine schamanische Reise kann man ohne Instrumente, rituelle Gesänge oder bewusstseinserweiternde Substanzen durchführen. Obwohl dies einen helfen kann passende Zustände zu erreichen. Die Fähigkeit in sich selbst zu schauen und alles um dich herum zu finden, und heraus zu schauen und sich selbst zu finden kann vom Vorteil sein. Die größte Illusion ist all die Dinge zu unterscheiden. Hat man dies überwunden kann man den nächsten Schritt begreifen. Im Grunde stecken alle Antworten bereits in uns. Man muss nur achtsam Wahrnehmen und kontemplieren. So offenbart sich dir jedes noch so verborgene Geheimnis. Auch die Überwindung von Furcht und die Kunst der Stille führen zu tiefgreifender Erkenntnissen über die Natur der Dinge. Mit viel Hingabe kann man schamanische Reisen zu jeder Zeit antreten.

Würdet ihr eigentlich einen deutlichen Unterschied machen zwischen Astralreise und schamanischer Reise oder ist das im Prinzip das Selbe bis auf den punkt, dass man sich den Schamanen hingezogen fühlt?

Schamanen sind häufig auch Astralreisende. Es gibt aber auch andere Dimensionen die man betreten kann, nicht viele wissen noch um die alten Künste und dem Geheimnis reinen Gewahrseins.

ixtlilxochitl schrieb: Es gibt aber auch andere Dimensionen die man betreten kann,

Wie kann ich mir diese Dimensionen vorstellen? Raumdimensionen können es nicht sein, denn die Kraftgesetze (Elektromagnetismus, Gravitation) besagen eindeutig, dass es nur 3 Raumdimensionen gibt.
Sicher gibt es Hypothesen/Theorien, die von weiteren Dimensionen ausgehen, aber die Bedingungen, unter denen die sich etablieren sind schon ziemlich extrem, und sicher nicht mit "alten Künsten" zu bewerkstelligen.
Besteht eventuell die Möglichkeit, dass es sich dabei nur um sinnloses Geschwurbel handelt?

@Dawnclaude

Ich würde eine Astralreise gern von der Mentalreise (mit Fernwirkung) unterscheiden.

Die Fernwirkung kann nicht auf direktem Wege übertragen werden, sie ist wie die reine Intuition, das heisst sie repräsentiert das Unmittelbare und keine Übesetzung davon, wie die Sprache oder unsere sprachlichen Gedanken sie darstellen, weswegen wir eine Übersetzung konstruieren.

Jeder kennt solche Fernwirkung, etwa mit dem Anrufer an welchen man denkt, kurz bevor er anruft.


Damit das ganze nun aber zu einer Reise wird und auch übersetzt wird, bebildern wir solcherlei Fernwirkung.
Da gibt es keine Standards, darum sind die Bilder bei jedem Menschen verschieden.

Jedoch sind die Grundmuster darunter, also das worum es dann jeweils eigentlich geht, natürlich identisch.

Eine solche Fernwirkung ist wie die reine Intuition stets 100% richtig und wahr.

Es mag Kontakt und Wechselwirkung zu Mitmenschen geben, ob tot oder lebendig, zu Geistern, Tieren, zu den Göttern, zu Pflanzen und Steinen, zu einfach allem.

Jimmybondy schrieb:Die Fernwirkung kann nicht auf direktem Wege übertragen werden

Ich dachte immer, Fernwirkungen erfolgen instantan, da die Raumzeit selbst keiner Geschwindigkeitsbegrenzung unterliegt, nur die Bewegung in der Raumzeit. Ist es daher sinnvoll, im Zusammenhang mit Fernwirkungen von direkten, bzw. indirekten Wegen zu reden?

@Peter0167

Ja die Fernwirkung erfolgt unmittelbar das heisst direkt, aber der Verstand hinkt hinterher, er ist Übersetzung und er bedarf der Übersetzung, es gibt keinen direkten Weg zwischen Fernwirkung und sprachlich Denkendem.

Jimmybondy schrieb:Ja die Fernwirkung erfolgt unmittelbar das heisst direkt, aber der Verstand hinkt hinterher

Ah ja, das wusste ich noch nicht, leuchtet aber ein...

Deine Frage ist zwar einige Jahre her, aber vielleicht schaust du ja nochmal in das Forum rein.

Vor vielen Jahren habe ich über eine Freundin eine "Hobbyschamanin" kennengelernt. Meine Freundin erzählte mir, dass sie den Versuch unternommen hatte mit meiner Freundin schamanische Reisen zu unternehmen, was wohl ihr, aber meiner Freundin weniger gut gelang.
Während dieser Zeit, also als der Kontakt zu der Hobbyschamanin über die Freundin bestand, traten dann bei mir in den Träumen Tiere auf, die sich ganz kurz zeigten, aber in keine Traumhandlung involviert waren. Darunter war auch ein Polarwolf, dessen Bildnis bei mir eine sehr starke Emotion hervorrief und dem ich mich vertraut fühlte. Ich habe mich dann ein wenig in schamanische Bücher eingelesen und eine mögliche Methode gefunden, eine schamanische Reise mit einem Krafttier (das war bei mir der Wolf) zu unternehmen.

Ich habe mich abends in das Bett gelegt, die Augen geschlossen und den Wolf wie ein Standbild vor meinen Augen visualisiert. Dann habe ich eine Frage für ihn formuliert, zu deren Antwort mich der Wolf führen sollte. Nach einiger Zeit hat sich der Wolf aus dem visualisiertem Standbild hinausbewegt und ist davon gelaufen und ich bin ihm gefolgt. Ich habe währenddessen nicht geschlafen, sondern war wach. Er hat mich in einen Urwald zu einem Pandabären geführt. Danach hat er ein paar Knochen für mich ausgebuddelt. Auf die Handlungen des Wolfes hatte ich überhaupt keinen Einfluss. Ich konnte ihn also nicht steuern. Ich glaube, ich hatte meine Schwierigkeiten, im Hinblick auf meine Fragestellung, den Pandabären und die Knochen richtig zu interpretieren:-) Evtl. braucht man da Erfahrung, sofern das, was mir da passiert ist, überhaupt eine schamanische Reise war (ich bin da auch kein Experte). Ähnliches gelang mir dann noch zweimal. Dann brach der Kontakt zu der Schamanin ab und leider sind mir dann keine Tiere mehr in dieser Weise im Traum erschienen und auch das Standbild des Wolfes ist verblichen, so dass "Reisen" mit ihm nicht mehr möglich waren.

@Karotte3

Ich bin sicher das du es regelmäßig könntest, wenn du denn jeden Abend das visualisieren üben würdest. Auf den Wolf kommt es dabei nicht an. Der Clou liegt darin erstmal die vor dem geistigen Augen entstehenden Bilder einfach nur zu beobachten, also gar keinen Einfluß haben zu wollen, die Bilder auch nicht in eine bestimmte Richtung fliessen zu lassen usw.
Später praktiziert man dann anderes, es sind verschieden tiefe Trancestufen.

Jimmybondy schrieb:Ich bin sicher das du es regelmäßig könntest, wenn du denn jeden Abend das visualisieren üben würdest. Auf den Wolf kommt es dabei nicht an. Der Clou liegt darin erstmal die vor dem geistigen Augen entstehenden Bilder einfach nur zu beobachten, also gar keinen Einfluß haben zu wollen, die Bilder auch nicht in eine bestimmte Richtung fliessen zu lassen usw.

Ja, da hast du bestimmt Recht. Ich habe grundsätzlich Schwierigkeiten, Dinge in der Vorstellung zu visualisieren bzw. sehe nur einzelne Elemente davon, beispielsweise nur die Ohren eines Esels, aber nicht den Ganzen. Das war bei diesem Wolf zum erstem Mal anders. Ich hatte jedes Detail vor Augen, ohne große Mühe und konnte ihn mir auch im Ganzen als ganz klares Bild hervorrufen. Ich könnte mir vorstellen, dass gerade Künstlern dieses sehr einfach fällt. Man könnte das bestimmt üben, indem man sich beispielsweise etwas anschaut, einprägt und aus der Erinnerung zeichnet. Evtl. wäre dann auch eine "Reise" mit einer lustigen Pflanze mit Turnschuhen möglich, wenn man sie sich vollumfassend vorstellen kann bei geschlossenen Augen in der Einschlafphase oder in Trance mit entsprechendem Trommelrhythmus oder wie auch immer:-) Ja, mal sehen, vielleicht schau ich mir mal ein paar Fotos von Polarwölfen an und versuche mich an sie zu erinnern und das Bild zu halten. Ich würde wenn, dann schon gerne nochmal mit dem auf Tour gehen:)