@Ponie Daß Dir meine Art zu schreiben nicht gefällt, betrübt mich, aber ich finde nicht, daß sie zu emotional ist. Auch hier habe ich im Verlauf des Threads bzw. des Teils, an dem ich mich beteiligt habe, von der Gegenseite ganz andere Töne gehört (gelesen).
Da Du aber recht unvermittelt in diesen Thread eingestiegen bist, um zuerst einmal einen Rundumschlag zu verteilen (Ja, so sehe ich das, denn Du lieferst ja gleich die Motivation der Diskussionsteilnehmer mit), musstest Du mit einer Reaktion rechnen und, da Du ja den Thread erst gelesen hast, bevor Du Dich berufen fühltest, Deine Sichtweise kundzutun, wusstest auch, daß nicht alle User auf Allmy Akademiker sind (eher ein geringer Anteil).
Zum Zeitpunkt, da ich in diese Diskussion einstieg, war diese übrigens auch nicht gerade vom Charakter einer moralisch/ethischen Diskussion geprägt, sondern drehte sich um rechtliche Grundlagen und Vorwürfe auf der Basis von Fakten (nämlich den Artikeln auf Esowatch).
So gesehen war eine scholastische Diskussion in der von mir angeführten Form schon möglich und es geht hier ja auch nicht um Glaubensfragen. Ich räume allerdings ein, daß auch ich in diesem Teil der Diskussion keineswegs "emotionslos" bleiben konnte, allerdings kann ich schon für mich in Anspruch nehmen, nicht persönlich verletzend zu werden. Findest Du, daß Du das auch von Dir behaupten kannst?
Ponie schrieb:Es ist intelligenter in einer Diskussion sich von seinen Emotionen zu trennen, wenn man eine positive Intention und Motivation hat. Ist man aber darauf ausgelegt z.B. seinem Ego zu fröhnen, so soll der Betroffene bzw. Angesprochene bitte andere Mittel suchen dies zu tun, ohne dabei psychisch oder physisch andere zu verletzten.
Ich bin kein Akademiker und habe meinen Nick auch nicht zufällig gewählt, aber ich kann doch erkennen, wenn jemand versucht, andere "herunterzuputzen". Bist Du Psychologe?
Ich frage das, weil Du ja an den wenigen Beiträgen, die jemand verfasst, schon erkennen kannst, mit welcher Intention derjenige an der Diskussion teilnimmt. In meinem Fall, so lese ich aus Deiner Antwort heraus, nicht, um einen Standpunkt bzw. eine Meinung zu vertreten, sondern einzig, um mir eine Wichtigkeit zu verleihen, die ich im realen Leben nicht habe.
Dies ist ein öffentliches Diskussionsforum. Auch wenn es hier und da "wissenschaftlich" daher kommt, erhebt es nicht den Anspruch, nur Wissenschaftlern zugängig zu sein, oder in jedem Punkt deren Ansprüchen zu genügen. Von einem Menschen, der eben nicht sein Leben in wissenschaftlichen Debatten verbringt, zu verlangen, er solle sich von seinen Emotionen trennen ist ähnlich utopisch, wie von einem Physiker zu verlangen, er solle auf Berechnungen verzichten und statt dessen Antworten erfühlen.
Darüber hinaus ist ein solches Forum noch ein Zeitvertreib, aber auch eine Informationsquelle. Auch aus Deinen Beiträgen habe ich etwas gelernt, obwohl mir, ohne dies als Retourkutsche zu erwähnen, der Stil Deines Vortrages auch nur wenig zusagt.
Der erhobene Zeigefinger, der in jeder Deiner Zeilen mitwedelt und die Erhabenheit, die Du Dir selbst zugestehst, sind für einen kleinen Ego-Pfleger, wie mich, nicht dazu angetan, emotionslos antworten zu können.
Und schließlich, hier kannst Du mich natürlich korrigieren, vielleicht verstehe ich Dich ja tatsächlich falsch, widersprichst Du Dir selbst:
Ponie schrieb:Ich sprach nicht von Illegalität. Wie kommst du darauf? Ich sagte eine öffentliche Diskreditierung eines Subjektes ist für mich (!) eine Herabwürdigung. Mit einem adäquaten Rechtsanwalt würde ich vor Gericht auf der sicheren Seite sein. P.s.: Sei dir im Klaren, dass trotz jeder Rechtslage, das Gericht über Recht und Unrecht entscheidet.
Und im ersten Beitrag:
Ponie schrieb:In jeder Form ist diskreditierung ein Verstoß des Grundgesetzes, da "Die Menschenwürde unantastbar ist", auch wenn man "Seine Meinung frei äußern darf".
Ich will Dich nicht nötigen, auf meinen Beitrag zu antworten, da ich davon ausgehe, das er Dir in dieser Form noch weniger gefallen wird, als der erste, den ich an Dich richtete, aber vielleicht solltest Du die Art, in der Du die Teilnehmer dieser Diskussion ansprichst, ein wenig mehr Deinen eigenen Maßstäben anpassen.
Meine Empfehlung!
commonsense