@alabraxas alabraxas schrieb:Nein Geeky
Welchem meiner 4 Aussagen gilt dieses Nein? Daß du das alles ablehnst, halte ich für wenig wahrscheinlich:
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Niemand wird bestreiten, daß wir im Traum reale Ereignisse verarbeiten und dabei auch Aspekte zum Vorschein kommen, die unser Wachbewußtsein nicht als relevant betrachtet oder ganz unterdrückt.
Es ist also ganz natürlich, daß manchmal Dinge geschehen, die wir so oder so ähnlich schon mal im Traum "simuliert" haben.
Das halten wir dann für außergewöhnlich und erinnern uns noch lange Zeit daran.
Nur: Alles andere, was wir träumten und dann NICHT geschah oder alles was geschah, OHNE daß wir es vorher träumten, vergessen wir recht schnell wieder.
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Denke daran, daß es recht allgemeine Aussagen sind und erstmal nichts mit deinem konkreten Beispiel zu tun haben müssen. Mich interessiert deine generelle Meinung dazu, um spätere Mißverständnisse möglichst auszuschließen (so wie das mit dem Wahr- und Klar-Traum).
alabraxas schrieb:Ich wußte es vor dem Wahrtraum nicht, folglich habe ich auch keine im Unterbewußtsein gespeicherte Information verarbeitet
Wer ist dieses "ich", mit dem dein Satz beginnt - dein Wachbewußtsein oder dein Unterbewußtsein?
alabraxas schrieb:sondern durch den Traum eine neue erhalten.
Du würdest es in dem von mir geschilderten Beispiel (dem mit der Zeitung im Haus der Eltern) also für möglich halten, die aktuellen Artikel lesen zu können, ohne daß du diese Ausgabe außerhalb des Traumes zu Gesicht bekommst? Sowas ließe sich nämlich experimentell wesentlich besser untersuchen als ein bevorstehender Umzug.
:)"Ein prospektiver, vorausschauender Wahrtraum lässt zukünftige Ereignisse im Traum erleben. Ein Beispiel dafür ist, dass der Träumende im Schlaf eine in der Zukunft liegende freudige, spannende oder gefürchtete Situation bearbeitet und dabei klare Vorahnungen entwickelt, die sich später als wahr herausstellen.
Da kann mitspielen, dass der Mensch ihm bereits vorliegendes Wissen im Wachzustand als 'unwichtig', 'unsinnig' sowie 'unwahrscheinlich' ausblendet und somit nicht abrufen oder objektiv beurteilen kann. Im Schlaf kann der Träumende jedoch anders auf das unbewusste Wissen zugreifen und es zu einer Zukunft kombinieren, die unter Berücksichtigung dieser Faktoren sowieso mit hoher Wahrscheinlichkeit eingetroffen wäre."
Wikipedia: Wahrtraum#Prospektiver Wahrtraumalabraxas schrieb:Du hast meine Fragen nicht beantwortet...Das Gesetz Große Zahl, Mathematiker und noch eine: Männchen oder Weibchen???
"In ihrer einfachsten Form besagen diese Sätze, dass sich die relative Häufigkeit eines Zufallsergebnisses in der Regel der Wahrscheinlichkeit dieses Zufallsergebnisses annähert, wenn das zu Grunde liegende Zufallsexperiment immer wieder durchgeführt wird."
Wikipedia: Gesetz der großen ZahlenJedesmal, wenn du dich schlafen legst, startest du ein neues Zufallsexperiment. Irgendwann wirst du zwangsläufig etwas träumen, was dann bei wohlwollender Betrachtung auch zutrifft. Denn: Geschildert hast du ja nur die Punkte, die zutrafen, alle unzutreffenden Details hast du vermutlich längst vergessen.
Zu den beiden anderen Fragen: Hier posten Männer mit einem Frauenbild als Avatar, und andere bezeichnen sich als Physiker, obwohl sie mit dem hier präsentierten Wissen nicht einmal den gymnasialen Leistungskurs Physik erfolgreich überstehen würden. Ich denke, die Beiträge eines jeden Posters sollten für sich sprechen, ohne daß sich der Leser von Doktortiteln oder anderen "Autoritätsbeweisen" beeinflussen läßt. Manch einer hat dann nämlich die Tendenz, einfach alles unhinterfragt zu schlucken ("ein Prof wird schon wissen was er schreibt"), manch anderer verfällt eher ins Gegenteil ("der muß das ja so schreiben, sonst ist er seinen Job los").
Wenn es dir beim antworten hilft, ein Bild vor'm inneren Auge zu haben, dann schau meinen Avatar an und stelle dir einfach vor, ich sei ein dicker alter Mann, der das Leben mit stoischer Gelassenheit, Humor und einer prise Sarkasmus nimmt. Sei dir aber trotzdem bewußt, daß das nur ein jederzeit austauschbares Bild ist. ICH bin hier das, was ich in meinen Beiträgen transportiere - nicht mehr und nicht weniger. Schließlich wollen wir nicht heiraten, sondern "nur" diskutieren.