@luz-spahbod> Und kannst du nicht lesen??
> ich schrieb dass es eine feinstoffliche Zweit-Sonne werden wird, keine richtige zweite
> Sonne ! weisst du überhaupt was feinstofflich ist? :-)
Niemand weiß, was "Feinstofflich" bedeutet. Das Wort ist bedeutungslos und übermittelt keinerlei Information. Esoteriker kritisieren diese Behauptung von mir natürlich immer wieder, aber eine präzise Definition des Wortes gibt es nicht, auch keine grobe. Es gibt nur Null-Definitionen, die hingehen, und eine Nichtssagende Erklärung mit einer anderen ersetzen, bspw. diese Erklärung hier:
> Das Feinstoffliche wird in der
> Esoterik oft als " Energie" oder
> feinstoffliche " Energie" bezeichnet.
Wenn ich unnütze Füllwörter aus diesem Satz entferne steht da nur noch
Das feinstoffliche ist das feinstofflicheWir sind ja nun schon so weit, das klar ist, das feinstoffliches sich offenbar nicht messen lässt, denn würde das gehen, gäbe es ja keinen wissenschaftlichen Widerspruch bzw. der Widerspruch wäre konstruktiv (im Sinne von "X ist vorhanden, funktioniert aber anders"). Es handelt sich also um etwas gefühltes. Nun gibt es ja viele Dinge die man fühlen kann, und für die zentralen Dinge gibt es Worte, bspw. Liebe oder Hass. Diese Worte sind relativ unscharf definiert, aber immerhin sind sie definiert. Die gefühlte Feinstofflichkeit hingegen nicht - es gibt nicht einmal eine Definition, die mit der Definition von Gefühlen gleichziehen würde.
Wenn man die Schriftwerke diverser Esoteriker liest, kann man nur zu zwei (höchst unterschiedlichen) Schlüssen kommen:
- Esoterik ist Blödsinn, das Universum funktioniert rein mechanisch. Daraus resultiert, das es so etwas wie "Feinstofflichkeit" gar nicht gibt, sie mithin nur in der Fantasie existiert.
- Die Grundidee der Esoterik, nennen wir sie mal "Es gibt eine Welt hinter der Welt" ist richtig - aber sämtliche Erklärmodelle sind falsch. Daraus würde resultieren, das es möglicherweise eine feinstoffliche Ebene gibt, wir diese aber praktisch unmöglich sauber wahrnehmen können, weil wir nie wissen, ob die Gefühle nun von "normalen" Gefühlen und Gedanken stammen oder aber durch ein feinstoffliches Irgendwas ausgelöst worden sind. Damit würde sich die Esoterik nicht nur der wissenschaftlichen Betrachtung entziehen, sondern ganz allgemein der menschlichen Betrachtung. Die Leute lägen richtig mit dem Gefühl "Irgendwas ist da doch", aber eben falsch mit ihren Vorstellungen, wie dieses "irgendwas" beschaffen ist.
Diese Schlussfolgerungen sind zwingend. Denn die meisten Erklärmodelle der Esoterik haben den großen Haken, das man sie wissenschaftlich prüfen kann - das sie solchen Prüfungen aber nicht standhalten. Die anderen Erklärmodelle lassen sich wissenschaftlich nicht halten - daraus folgt aber auch zwingend, das eine Beobachtung des Phänomens ausgeschlossen ist.