Auch ein Beispiel...um heilende Energien zu erzielen...
Was bewirkt nun die Musik?
Sie kann: verschüttete Erinnerungen wecken, Emotionen verstärken, alte in den Leib verdrängte Emotionen mobilisieren und aktualisieren und Gefühle, die nie zum Ausdruck kommen konnten, einer Erlösung zuführen: Trauer, Wut, Einsamkeit, Verzweiflung, Angst, Geborgenheit, Freude, Liebe und Hingabe können in ihrer ganzen Tiefe durchlebt werden. Die Musik bildet aber auch die Brücke, vom veränderten Bewusstsein wieder zurückzukommen zum Alltagsbewusstsein. Sie hilft also, diesen Zustand des veränderten Wachbewusstseins wieder zu verlassen. (Hess & Rittner 1996)
Wir wissen, dass der Klang in der Lage ist, den Menschen tief greifend zu beeinflussen. Der Klang tut etwas mit uns, er löst Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen und Bilder aus (Strobel 1988). Er kann uns ins jedes Lebensalter zurückführen, bis hin zu den ersten Erfahrungen unserer Existenz im Mutterleib.
Die Musik setzt ein Angebot. Sie hilft aber auch, den Widerstand loszulassen, sie bietet uns die Sicherheit gleichsam eines Gefährten. Sie eliminiert das Ablenkende und das Oberflächliche.
In der Gruppenarbeit hat die Musik eine zusätzliche und wichtige Funktion: Sie soll den akustischen Ausdruck wie Weinen und Schreien anderer Erfahrender überdecken. um nicht vom eigenen Prozess abzulenken.
Bezüglich der Verwendung der Musik möchte ich die Atemsitzung in 5 Teile gliedern (vgl. Rüdiger von Roden 1997). Ihnen wird eine bestimmte Art der Musik zugeordnet. Ich benenne sie nach dem jeweiligen Charakteristikum:
1. Phase: die Einstiegsphase
2. Phase: die archaische Phase
3. Phase: die epochale Phase
4. Phase: die mystische Phase
5. Phase: die Ausklangsphase
mehr darüber:
http://www.psyche-fischer.at/karl/musik.htm (Archiv-Version vom 29.09.2005)Es ist ja auch immer eine individuelle Sache, man muß eben manchmal auch experimentieren und warum auch nicht seine EIGENE Musik/Trance oder was auch immer finden, erfinden.